Büttner BlackLine MT380-2 mit Büttner MT MPP 440 oder Solara PowerPack 320 und Victron Laderegler

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Frohe Ostern uns ALLEN
  • Hallo zusammen,

    wir wollen das Dach unseres Wohnmobils um eine PV-Anlage mit einer Leistung von 300-400 Watt bestücken. Platz ist genug vorhanden. Ich habe nun zwei Angebote

    1) Büttner MT380-2 mit Büttner Laderegler inkl. Montage für ca. 2500 Euro oder

    2) Solara Power Pack 320 mit Victron Laderegler inkl. Montage für ca. 2200 Euro.

    Ich bin mir nicht wirklich sicher, welche Anlage ich nehmen soll. Die Solara würde von einer Werkstatt installiert werden, die mir auch schon die Auflastung/Zusatzluftfederung eingebaut hat. Da war ich mit wirklich allem voll zufrieden und hätte keinerlei Bedenken bezüglich Qualität der Montage. Die Büttner würde mir ein großer Womo-Händler hier im näheren Umkreis einbauen. Bei dem war ich noch nicht und kann daher auch nichts über Qualität sagen.

    Was meint ihr denn grundsätzlich zum Thema Büttner / Solara ?

    Viele Grüße

    Jürgen

    BMW 540i Touring XDrive mit MHD Stage 1
    Astra K Sports Tourer 1.4T
    Humbaur HN 253118 Tandem (0PS / 0Nm, aber 2.1 Tonnen Zuladung)

    Dethleffs Advantage 7871-2 auf Basis Fiat Ducato 3.0 Multijet

  • Wenn man(N) es selber macht .

    Mal zum Vergleich.

    Anschaffungskosten der 850 Wp Solaranlagen:

    2 mal 180 Wp Modul 450,00€ mit

    Solarregler EPEVER Tracer Series 3215 BN mit WiFi-Anzeige, 170,45€

    EPEVER Tracer Series 2215 BN mit WiFi 110,00€

    2 mal 55 Wp Modul 188,70€

    2 mal 65 Wp Modul 125,80€

    1 mal 80 Wp Modul 127,40€ mit

    2 mal 50 Wp Modul 113,98€

    2 mal 30 Wp Modul 65,00€

    1 mal 10 Wp 18,95 mit

    Solarladeregler EPEVER Tracer Series 2215 BN mit WiFi-Anzeige 0,00€,

    Dachdurchführung und Verkabelung ca. 300,00€ und Träger 275,00€

    Noch ein paar Kleinteile, macht ca. 2015,00€ Gesamtkosten.

    Gruß Uwe.

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  • Selber machen und statt Büttner gleich Votronik oder Victron kaufen. Bei 400whp Solar bleibt man inklu. allem an Montagematerian locker unter 1000,-

  • Daß es günstiger geht, wenn man es selber macht, ist ja kein Geheimnis. Bei der Hausrenovierung hab ich so bisher mehrere Zehntausende eingespart. Von daher kenne ich den Spruch mit dem Selbermachen schon ;)

    Ich weiß nur grad nicht, ob ich dazu wirklich die Zeit habe. Und irgendwie hab ich da noch eine gehörige Portion Respekt (Dachdurchführung ...). Vielleicht auch zu Unrecht, keine Ahnung. Vielleicht stelle ich mir die Komponenten einfach mal zusammen und denke nochmal scharf drüber nach. Wäre dann aber nochmal auf ein paar helfende Beiträge hier angewiesen ;)

    Gruß

    Jürgen

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  • Dachdurchführung ist einfach. Nicht mehr als ein Loch bohren und von oben die Dachdurchführung verkleben. Kabel vorher schon eingefädelt. Am besten man sucht sich im Innenraum einen Schrank, der von Decke bis zum Elektrofach durchgeht. Dann liegen keine Kabel im Innenraum und auch kein Kabelkanal stört im Blickfeld. Ich bin da ein Freund vom verdeckten einbauen.

  • Stell doch mal die Einzelposten Material und Arbeitslohn ein.

    Die beiden dir angebotenen Solarmarken sind ja nicht gerade als günstig bekannt und die Verkäufer haben da auch mehr als anständige Margen.

    Mehr als EUR 1,00/Wp muss ein Solarmodul nicht kosten.

  • Moin, habe erst vor gut einem Jahr mit dem campen angefangen.

    Von Solar überhaupt keine Ahnung gehabt.

    Aber zum Glück gibt es ja Youtube.:)

    Alles einzeln gekauft, da diese Gesamtpakete beim "Auktionshaus" nicht meinen Vorstellung entsprachen.

    Habe 420 Watt oben auf dem Dach und bin mehr als zufrieden.

    Einbau (auch Dachdurchführung) ist einfach. Kabellagen verstecken ist etwas fumelig, wenn es ordentlich sein soll.

    Solarpanele von Offgrid, Mppt Solarregler von Epever.

    Schönen Gruß

    Andreas :wink

  • Also gut, ihr habt mich überredet ;)

    Auf unserem Womo könnte ich z. B. 2x150W + 1x 110W (einfach mal schnell bei Offgridtec geschaut) installieren. Dann ist der Bereich rund um das zentrale Dachfenster noch schön frei für den eventuellen Einbau einer Dachklimaanlage.

    Daß man die Dinger stückeln kann, hat Uwe ja schon bewiesen. Respekt ;-). Mir stellt sich da jetzt aber schon eine technische Frage. Die beiden 150er Module haben ja andere Daten bezüglich Spannung als das 110er Modul. Wie werden die Module auf dem Dach eigentlich verschaltet? Vermutlich alle in Reihe oder? Weil parallel würde ja an der unterschiedlichen Spannung scheitern.

    Wenn die aber alle in Reihe sind, dann sind die auch anfälliger gegen Teilverschattung.

    Gruß

    Jürgen

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  • Wenn Du genug Platz genug hast, rate ich zu einem ‚normalen‘ Hauspanel. Bestes Preis/Leistungsverhältnis. Die WoMo-Panel sind schon allein wegen der exotischen Abmessungen und daher extrem kleinen Stückzahlen exorbitant teuer. Dazu kommt, dass ernstzunehmende Hersteller für die (normalerweise fest installierten und darum abnahmepflichtigen) Panels eine ABE haben.

    Ich hab ein Hauspanel von Sunpower mit 340 Wp und bin bestens zufrieden.

  • Ich habe 3 Solarmodule auf dem Dach.

    2 mal 160 Watt und einmal 100 Watt.

    Sind parallel geschaltet.

    Ob das nun anfälliger ist für eine Teilverschattung, weiß ich nicht.

    Oben auf dem Dach ist die Verschattung ja schon mal eingegrenzt, wenn man nicht

    gerade unter Bäumen steht.

    Die beste Ausbeute bekommst du sowieso nur mit verstellbaren Modulen, die immer genau zur Sonne ausgerichtet sind.

    Allerdings wenn im Sommer die Sonne aufs Dach scheint, sind meine Batterien im nu wieder voll.

    Jedenfalls das was ich am Abend und in der Nacht (Dachventilator usw.) verbrauche.

    Brauchte mir in den Sommermonaten nie um Strom sorgen machen und habe auch noch nie Landstrom gebraucht.

    Schönen Gruß

    Andreas :wink

    2 Mal editiert, zuletzt von camper 718 (5. Januar 2020 um 21:18)

  • Die beiden 150er Module haben ja andere Daten bezüglich Spannung als das 110er Modul. Wie werden die Module auf dem Dach eigentlich verschaltet? Vermutlich alle in Reihe oder?

    Es sind drei Anlagen, 360, 250 und 240 Wp.

    Alle parallel.

    Ein 55 Wp Modul hat fast ie gleiche Spannung wie ein 55 oder 65 Wp Modul.

    Aber ein 180 passt nicht zum 55 Wp und es braucht zwingend einen MPPT-Solarregler, um die volle Leistung zu nutzen.

    37,72 V (180 Wp Modul) < -> 17,35 V (55 Wp Modul).

    Gruß Uwe.

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  • Als Regler könnte ich mir den Votronic MPP 430 Duo Digital 26A 12V MPPT vorstellen.

    Auf das Dach passen theoretisch und ohne groß Puzzle spielen zu müssen locker 4x Offgridtec 150W drauf. Dann wirds aber einerseits mit der Klima (sollte ich denn irgendwann mal eine haben wollen) eng, andererseits bekommt man ein Problem mit der Auswahl an ausreichend dimensionierten Ladereglern. Einen 600wp-Regler MPPT hab ich noch nicht entdeckt. Und zwei komplette Solaranlagen (also inkl. Regler und allem drum und dran) brauche ich dann doch nicht.

    Daher gefällt mir die Variante mit 3x 150W aktuell am besten. Und mit dem MPPT-Regler könnte ich die auch alle parallel schalten.

    Gruß

    Jürgen

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  • Mir wurde im nachhinein gesagt, das man gar nicht einen max. Solarregler braucht,

    weil du praktisch nie in den Genuss kommen wirst, das ein z.B. 150W Solarmodul

    auch diese W leistet.

    Schönen Gruß

    Andreas :wink

  • Mir wurde im nachhinein gesagt, das man gar nicht einen max. Solarregler braucht,

    weil du praktisch nie in den Genuss kommen wirst, das ein z.B. 150W Solarmodul

    auch diese W leistet.

    Ich hoffe, solches "Wissen" verbreitet sich nicht weiter. X/

  • Die 100% sind übrigens nicht die maximale Leistung der Module, sondern ein Wert der unter festgelegten Bedingungen labormäßig ermittelt wird. In der Realität können gute Module mehr wie 100% Ihrer Nennleistung bringen. Weil dann die Bedingungen besser wie im Labor sind. Das bedarf aber auch eines guten MPPT Reglers sowie Kabelquerschnitt und Batteriekapazität. Wird daran gespart, kommt das beste Modul nicht an seine Nennleistung.

  • Hallo

    Aber nicht vergessen das die Maximale Leistung so gemessen wird das die Stahlung im rechten Winkel auf das Modul auftrift.

    Wenn die Sonne schräg am Himmel steht dann hat man schon einige % weniger.

    Gruß NetFritz

  • Der unter Testbedingungen ermittelte Wert Watt Peak wird bei exakt 25 Grad,

    1000 Watt Lichtleistung auf einem Quadratmeter und einem festgelegtem

    Sonnenspektrum gemessen. Wann hat man das alles?

    Deshalb glauben die Leute auch dem Werbeversprechen, das ihr neues Auto

    nur 4,3l/100km verbraucht und sind hinterher entäuscht, das es doch 7,5l sind.

    Die 4,3l werden auch unter (sehr vielen) Testbedingungen gemacht, die man

    niemals hat.

    Schönen Gruß

    Andreas :wink

  • Hallo,

    meine Lösung ist wie folgt:

    2 Panele a 130W (mit Alurahmen 2x90€ in der Bucht ) mit 4 Halterungen ( ca. 4x23 € auf das Dach geklebt, Kleber ca.30€))

    Ist besser und wesentlich preiswerter wie dünne Module. Die Modultemperatur ist niedriger und es gibt zusätzlich Schatten.

    Da das Dach leicht gekrümmt ist, ist der Kleber an den Halterungen teiweise bis zu 1,5 cm dick.

    Die Panele sind in Reihe geschaltet, so hat der MPPT-Regler immer was zu tun. Die 4 Modulkabel sind einer wasserdichten, aufgeklebten Verteilerbox verklemmt, (80x80mm mit wasserdichten PG Verschraubungen).

    1 Kabel Ölflex 2x2,5 durch das Dach zum Solarregler im Oberschrank der Sitzgruppe . Wasserdichte PG Verschraubung IP67

    Regler: Victron SmartSolar-charge-controller-MPPT-75-15 (ca 125€) Mit zulässiger Eingangsspannungvon 75V- also kann man die Solarmodule in Reihe schalten. Es hätte vielleicht auch ein 10A Regler gereicht, aber der 15A Regler kommt nie an seine Grenzen.

    Vom Oberschrank durch die linke A-Säule zum EBL- Anschluss für zusätzliches Ladegerät.

    Diese Kombination reichte uns, um 14 Tage im Oktober in Südtirol ohne Landanschluss auszukommen.

    Wir habe einen Kompressorkühlschrank und eine Truma Combi-Heizung.

    Arbeitszeit 5-6 Stunden bei Gesamtkosten von etwas über 400€.

    VG

    DieterR