Solarregler einstellen

Die Möglichkeit zur Neuregistrierung wird am 2.04.2024 wieder frei gegeben.
Frohe Ostern uns ALLEN
  • Hallo Freunde,

    ich brauche mal wieder einen Rat aus Euren Erfahrungen. Und zwar, in welcher Höhe stellt Ihr am Solarregler die Werte für Höchstladung und Abschaltwert ein um die Batterien nicht zu überfordern bzw. übermäßig zu belasten?

    Für Hinweise bin ich wie immer dankbar.

    Gruß Jonny

  • Hallo Freunde,

    Mein Solarregler ist der im Bild abgebildete und er soll 2 Batterien a 100 Ah speisen. Auf dem Dach sind 2 Solarmodule a 130 Wp. Wie geschrieben möchte ich wissen wie hoch der Wert einzustellen ist um die Ladung zu stoppen damit die Batterien nicht überladen (z.B. 14,4) und bei welchem Wert die Ladung wieder beginnen soll, damit die Batterien nicht tiefentladen werden (z.B. 11,4)

    Gruß Jonny und schönen Restsonntag

  • Hallo,

    das ist ein Billig Regler um 15€.

    Bei einer Nass-Batterie 14,4V oberer Wert, sobald deine Batterie voll ist geht dieser auf 13,7V. Die Nachladung wird automatisch durchgeführt.

    Was steht im Handbuch?

    Gruß Rolf

    Gruß Rolf

  • Hallo Freunde,

    Mein Solarregler ist der im Bild abgebildete und er soll 2 Batterien a 100 Ah speisen. Auf dem Dach sind 2 Solarmodule a 130 Wp. Wie geschrieben möchte ich wissen wie hoch der Wert einzustellen ist um die Ladung zu stoppen damit die Batterien nicht überladen (z.B. 14,4) und bei welchem Wert die Ladung wieder beginnen soll, damit die Batterien nicht tiefentladen werden (z.B. 11,4)

    Gruß Jonny und schönen Restsonntag

    hallo Jonny,

    welche Batterien hast du verbaut?

    AGM-Batterien haben eine andere Ladeschlußspannung wie Blei -Säure Batterien oder Gel-Batterien.

    Die Einstellungen richten sich immer nach Deinem Batterietyp.

    Darum gibt es für jede Batterie ein Datenblatt wo du die einzelnen Einstellungen übernehmen kannst.

    Die untere Spannung ist nur der Tiefentladeschutz ab wann der Lastausgang am Laderegler abgeschaltet wird.

    Der Laderegler lädt immer solange das Panel Strom liefert, wenn die Batterie voll ist, geht der Laderegler in "Erhaltungsladung" ( je nach Einstellung irgend was um die 13,6V)

  • Ohne Angabe zum verbauten Batterietyp kann man hier keine verlässliche Angabe machen. Mein Laderegler steht bei 14,7V, weil AGM verbaut sind. Hilft aber nicht weiter...

  • hallo Jonny,

    anhand von deinem Bild habe ich das Datenblatt deiner Batterie gefunden.

    Danach ist deine Ladeschlußspannung 14,4V und die Erhaltungsladung 13,6V, Tiefentladeschutz steht nicht drauf, das ist normal irgend was um die 10,7V

    Einmal editiert, zuletzt von Dschamba (12. November 2019 um 18:18)

  • Tach

    Hallo Jonny, noch ein kleiner Wehmutstropfen.

    Diese Batterien haben keine echten 100 Ah,sondern nur etwa 80 im Vergleich zu anderen Batterien ähnlicher Bauart.

    Weil.

    Die Kapazität ist eine von der Belastung abhängige Größe ,die Batterie ist ein chemischer Energiespeicher kein Behälter.

    Üblich auch seriöser ist die Belastungsangabe C 20,die Entladezeit in 20 Stunden mit einem Entladestrom von 5 Ampere 5Ax20h.

    Deine Batterien haben C100 ,bedeutet eine Belastung mit nur 1A 100 Stunden lang, sind dann 1A x 100h.

    Wird diese C100 aber mit 5A belastet leistet sie nur 80 Ah.Dann hat sie ihre Entladeschlußspannung erreicht.Aber kritisch leer ist sie vorher schon,die Nutzung sollte bei einer Spannung von 12,25 V beendet werden etwa 50% der Nennleistung.

    Vorteilig wirkt ,das zwei Batterien arbeiten, so haben wir etwa 170 Ah zur Verfügung also etwa 85 Ah als Nutzkapazität.

    Gruß roma :wink

  • Danach ist deine Ladeschlußspannung 14,4V und die Erhaltungsladung 13,6V

    Das heisst also für Jonny, er sollte 13,6V als Abschaltspannung einstellen, wenn sein Regler so funktioniert wie in meinem Link in #8 funktioniert.

  • kurz mal meine Gedanken..

    Wo ist der Regler installiert?

    1. Direkt neben beiden Akkus im gleichen Raum - dann ist alles gut

    2. Im Wohnraum "unter der Decke"

    Der Regler arbeitet temperaturkompensiert. (hab leider vergessen wie genau)

    Wenn dann der Wohnraum geheizt wird, der Akku aber irgendwo im "kalten" steht kann es passieren das die Ladeschlussspannung falsch korrigiert wird.

    Außerdem ist bei der Spannungsabfall je nach Kabelquerschnitt und Entfernung Regler->Akku zu beachten.

    Stellt man die Ladeschlussspannung auf z.b.13.6V aber am Akku kommt nur 12.8V an wird er nie ganz geladen. Einfach mal mit Multimeter vergleichen Spannung an den Ausgangsklemmen des Reglers und an beiden Akkus.

    Wichtig ist auch das die Kabel zu beiden Akkus gleich lang sind oder durch querschnitt kompensiert.

    Ansonsten wird ein Akku nie ganz voll verschleisst schneller und dann ist die "Bank" nicht mehr symetrisch. Der verschliessene Akku ist dann schneller "voll" und der Regler schaltet ab...

    Dadurch reduziert sich die Effizienz und langlebigkeit des gesamten Systems erheblich.

    Bei Nassen Blei Akkus ist auch die Zyklenzahl recht gering wenn man die gesammte Kapazität nutzt. (500 meine ich zu erinnern)

    Die Zyklenfestigkeit erhöht sich aber bei geringer Entlade Tiefe. Ist sie bei 5% gehen bis zu 2000...

    Daher habe ich die Unterspannungs abschaltung im Regel meist recht hoch eingestellt und bei bedarf runtergesetzt.

  • Ansonsten wird ein Akku nie ganz voll verschleisst schneller und dann ist die "Bank" nicht mehr symetrisch. Der verschliessene Akku ist dann schneller "voll" und der Regler schaltet ab...

    Das ist ein weit verbreiteter Irrtum. Bei einer Parallelschaltung kann nicht ein Akku schneller voll sein da beide dieselbe Spannung haben. Sonst dürfte ja im Extremfall bei Kurzschluss eines der beiden Akkus nichts passieren da ja der Regler abgeschaltet hat weil der andere Akku ja voll ist. Wieviel Strom in welchen Akku fliesst hat was mit den Innenwiderständen zu tun.

  • Schade. Wie ich das sehe, bin ich der Einzige der Jonny eine Antwort auf seine wiederholt gestellte Frage gegeben hat. Jonny fragte nicht nach technischen Finessen und Feinheiten. Auch nicht ob er das optimale Material besitzt, sondern nach einem Wert den er unter seinen vorhanden Begebenheiten einstellen sollte. So etwas ist immer ein Kompromis. Oder möchte hier jemand zu ihm hinfahren und eine seiner Meinung nach theoretisch optimale Installation (ist das praktisch überhaupt möglich?) bewerkstelligen?

  • Tach

    Die Antwort ist doch gegeben 14,4V Ladeschlußspannung für Nassbatterien.Mehr braucht er nicht!Und ne Abschaltspannung braucht er auch nicht zu berücksichtigen.Das braucht man bei einer sg. Inselanlage ,wenn nur durch Solar geladen wird...

    Gruß roma

  • Schade. Wie ich das sehe, bin ich der Einzige der Jonny eine Antwort auf seine wiederholt gestellte Frage gegeben hat. Jonny fragte nicht nach technischen Finessen und Feinheiten. Auch nicht ob er das optimale Material besitzt, sondern nach einem Wert den er unter seinen vorhanden Begebenheiten einstellen sollte. So etwas ist immer ein Kompromis. Oder möchte hier jemand zu ihm hinfahren und eine seiner Meinung nach theoretisch optimale Installation (ist das praktisch überhaupt möglich?) bewerkstelligen?

    dann lies mal den Post Nr.11:hack:sleeping: