Erst einmal ein großes Hallo an das Forum.
Bin durch eigene Recherche und Empfehlung einer Facebook Gruppe auf Euch gestoßen und habe mich schon munter in das eine oder andere Thema eingelesen. Jedoch bin ich selbst kompletter Laie und habe Schwierigkeiten Dinge manchmal richtig einzuordnen. Also bitte verzeiht mir. Gerne dürft Ihr auch auf andere Threads verweisen die zutreffen könnten.
Vorneweg: Es handelt sich um ein Citroen C25 280er 2,5L TD mit 95 PS Baujahr 1989. Haben den Anfang des Jahres gekauft und sind schon 5 000 km ohne Probleme gefahren. Ich hoffe, dass ich trotzdem bei Euch richtig bin. Soweit ich es verstanden habe, sind viele Teile baugleich, andere nicht. Probleme sind ähnlich wie es scheint.
Kurz zur Geschichte:
Vor ca. 10 Tagen sind wir mit Getriebe- und Kupplungsschaden (laut Werkstatt) in Frankreich gestrandet. Gründe waren wohl ein niedriger Getriebeöl-Stand (Dank Verkäufer und eigener Unwissenheit) gepaart mit unerfahrenem Fahrstil (Kupplung festhalten, etc.). Da wir (junge Familie mit Tochter) erst am Anfang unserer Langzeitreise durch Europa standen und zudem seit Juli in unserem Wohnmobil leben (Name „Goldie“), gab es für uns keine Option mit Rücktransport, etc. Dank ADAC sind wir in einer, nennen wir sie mal „Diagnose- und Austausch-Werkstatt“, gelandet. Aus Zeit und Geld Gründen war das generalüberholte Austauschgetriebe (von Reints) günstiger und schnellere Variante als jemand zu finden der das für uns zeitnah anderweitig repariert. Nach gut einer Woche Wartezeit auf Getriebe und Reparatur ging es gestern wieder los Richtung Süden. Leider hatte ich nur eine kurze Probefahrt gemacht und den 5.Gang ausgelassen. Nach ganzen 32 km war dann klar, dass dies leider doch noch nicht das Ende vom Lied war.
Aktuelle Problematik (also nach Austausch von Getriebe, Kupplung und aus den fr. übersetzt: motorische Abstimmlager) folgendes Problem:
1.-4. Gang schalten sich sauber und leichter als zuvor
4.-5. Gang Es fängt an zu vibrieren (deutlich hörbar) beim Gangwechsel
im 5. Gang beim Gas geben auch unauffällig, wenn ich vom Gas gehe eher unrund und etwas lauter
Zurückschalten war glaube ich ok, wenn ich mich recht zurück erinnere.
Randbemerkung:
1. Gang geht nur aus Stand rein, eher schwer, Rückwärtsgang auch eher schwer. War aber davor auch nicht anders.
Soweit dazu.
Haben uns, ich würde mal sagen aus Angst wieder vom ADAC in die gleiche Werkstatt abschleppen lassen. Waren ja nicht wirklich weit weg gekommen. Wollten auf jeden fall so keinen Meter weiterfahren weil das letzte mal die paar Meter zum Getriebeschaden führten. Das Problem war ja auch davor nicht da, also wohl eine durch die Reparatur verursachte Folgeproblematik?! Müssen jetzt natürlich bis Montag 8:00 warten. Stehen zum Glück auf dem Gelände der Werkstatt mit Toilette und sogar Dusche.
Der Grund dieses Strangs ist nun vorneweg eine kleine Differentialdiagnose zu machen damit wir uns auf das Gespräch vorbereiten können und eventuell den Mechaniker in die richtige Richtung zu lenken. Man bedenke, wir sind in Frankreich und die Kommunikation läuft über technische Übersetzung dank Handy. Nicht ganz so einfach das Ganze.
Was denkt ihr?
Getriebeöl 80w90 GL5 wurden 2,0 l eingefüllt und laut Reints (von dem das generalüberholte Getriebe kam) sogar „zuviel“. Ist da trotzdem evtl. zu wenig drin? Oder hat das generell was mit der Kupplung zu tun und deren Einstellung? Oder Schrauben sitzen nicht fest?
Ich bin über jede Anregung total dankbar und hoffe ich konnte Euch genügend Informationen geben. Natürlich probiere ich auch gerne mehr Informationen zu geben, soweit es meinem laienhaften Wissen möglich ist. Ich bin Heilpraktiker und kenne mich eher mit dem Mensch als mit dem Auto aus.
Euch wünsche ich ein tolles Wochenende. Hier ist es zum Glück wieder etwas wärmer geworden.
Grüße aus Besancon / Frankreich.
Joscha (+ Leela und Rumi)