Abgaskrümmer 2.5 TD

  • Das kann aber auch nur das aussagen was man erkennt

    Ich führe keine Selbstgespräche und brauche keine Belehrung!

    Ich erkenne auf den ersten Bild eine verkupferte selbstsichernde Mutter aus Stahl. (Magnet Test) !

    Vielleicht ist nun das zweite Bild genehm!

    Einmal editiert, zuletzt von Luigi M. 1 (16. Oktober 2019 um 23:15) aus folgendem Grund: Nachtrag.

  • Ich führe keine Selbstgespräche und brauche keine Belehrung!

    Geht doch, nicht immer gleich die beleidigte Leberwurst spielen. Nur weil Du ein Foto erkennst das Du selbst gemacht hast heißt das nochlange nicht das es auch andere können.

    Qualifizierte Antworten erfordern halt auch qualifizierte Fragestellung und Beschreibungen.

    Nichts für ungut aber schnell schell passt halt nicht immer.

    Selbstgespräche könne schon helfen sich selbst einzunorden.

  • Da die Stehbolzen aus feritischen Stahl sind, gibt es auch kein fressen der VA Mutter.

    Moin Wolfgang,

    fressen tut da nichts, aber es findet Kontaktkorrosion statt, die Teile rosten zusammen.

    Fett mag das bei kalten Stellen verhindern aber am Abgaskrümmer eher nicht.

    Hutmutter mag durch den Sauerstoffabschluß noch gehen.

    Ich habe es so gelernt und aus eigener Erfahrung kann ich das auch bestätigen, wenn ich es perfekt erklären könnte wäre ich Lehrer und nicht Metallverarbeiter geworden.

    Freundlich grüßt

    Bernd

    Haftungsausschluß: Meine Tipps und Ratschläge befolgst du auf eigenes Risiko, eine Befähigung zu den von dir ausgeführten Arbeiten setze ich voraus:nono

  • Hallo Ducatisten,

    also wollte nur melden, dass ich am Wochenende die Kiste wieder zusammenbauen kann :) . Bolzen sind raus! Vergesst HSS-Bohrer aller Couleur! Ich hatte HVM bestellt. Der ist durch das Material gegangen, als wäre es Butter. Langsamste Übersetzung, Schneidöl, kein Druck, einfach gut!

    Wenn Ihr Euch die Späne anschaut, dann könnt Ihr sehen, dass es tatsächlich easy war.

    Das ist der besagte Bohrer. Wer interessiert ist, ich habe ihn von Amazon gekauft: VHM Bohrer bei Amazon


    Achja , was ich mal sagen wollte. Seid nett zueinander. Der Thread hat viele extrem brauchbare Hinweise geliefert! Es gibt nicht die Wahrheit!

    Viele Grüße und vielen Dank für Eure tolle Unterstützung und Teilnahme,

    Vadim

    P.S. Vielleicht bekomme ich irgendwann Euch zu unterstützen.

  • Vadim

    P.S. Vielleicht bekomme ich irgendwann Euch zu unterstützen.

    Hast du doch gerade mit deiner Erfahrung getan , dass man sowas am Besten mit einem VHM Bohrer ausgebohrt bekommt.

    Da kann man doch wieder drauf zurückgreifen!:ja

    Danke

    PS. Schneidest du jetzt neue Gewinde oder machst du Schrauben rein?

  • Hartmetall. Gut, dann ist Ruhe. Damit kommst du auch durch ne abgebrochene Titanschraube durch.

    Freue mich dass du es gepackt hast.

    :prost

    Grüße, Sebbi
    ______________
    Gesendet von meinem myPhone mit TalkABull.

  • Wenn ich das richtig am Anfang mitbekommen habe müssten in den Krümmer wieder Stehbolzen rein? Oder? Glaube nicht, dass Helicoil von Nöten ist bzw. überhaupt funktionieren würde.

    Ich würde wenn es irgendwie geht auf die Dinger verzichten wollen.

    Gewinde nachschneiden sollte gehen, sofern noch Fleisch da ist.

    Gruß

    Werner

  • Mal zurück zur Materie

    Am 2,4TD war die Verbindung vom Abgaßkrümmer zur Turboeinheit bei der Revision mit hochfesten Schrauben und Muttern und Sicherungringen für die Muttern versehen.

    Hab das genau so gemacht in M8

    Frag mich jetzt keiner ob das so original gedacht war

  • Hochfeste Schrauben, hm. Stehbolzen ist besser, weil man den nicht im Guss dreht.

    Hochfeste Muttern, woher ?

    Sicherungsringe sind idR nicht Hitzestabil. Deshalb Klemmuttern benutzen, ggf mit Scheibe. MM :wink

    Gruss Emil

    Aso ja, Glückwunsch an den TE zur gelungenen OP und Dank für die Info:)

  • Hallo Ducatisten,

    ich habe erfolgreich eine Probefahrt absolviert und sieht alles gut aus! Danke nochmal an alle!

    Ich habe dann doch noch eine Helicoil eingezogen, da das eine Gewinde in einem zu schlechten Zustand war. Da ich das Kühlwasser abgelassen habe, habe ich noch den Kühler ausgebaut und mit Rostschutz behandelt. Die Ölwanne musste auch noch gegen Rost behandelt werden. Nun sind alle Arbeiten bis auf das Anbringen des Motorschutzes abgeschlossen.

    Kurzes Fazit: Es war eine durchaus zeitintensive Reparatur aber durchaus machbar. Ich hatte Glück, dass die Stehbolzen am Zylinderkopf mitgespielt haben. Alle Arbeiten habe ich allein ausgeführt. Das Fahrzeug stand im Freien und war auf ca. 25cm hohen Auffahrrampen unter der Vorderachse geparkt. Es war genügend Platz und man benötigt kein Spezialwerkzeug. Ich habe mir einen gekröpften 13-17 Ringschlüssel in der Mitte geteilt. Das hat sich Multitalent herausgestellt. Überall wo ich nicht mit der Ratsche arbeiten konnte, bin ich mit diesem Schlüssel ran gekommen. Wenn das Moment nicht gereicht hat, konnte ich mit einer Verlängerung arbeiten ;) . Stichpunkt Moment , mit einem Drehmomentschlüssel habe ich nicht gearbeitet. Entweder zu lang oder das benötigte Moment war außerhalb der Skala. Beim Zusammenbau habe ich erst den Krümmer an den Turbo fest montiert und dann alle anderen Arbeiten durchgeführt. Abschließend kann ich sagen, wenn man sich einmal angefangen hat und immer wieder reflektiert, was man da macht, dann wird die Reparatur schon gelingen. Ich bin Anfänger und das ist eines meiner ersten Projekte , die erfolgreich zum Abschluss gebracht habe.

    Hier noch ein kleiner Tipp, wie man alleine den Keilriemen spannen kann. Man nehme einen großen Ringschlüssel und Holz, möglichst keilförmig, und stecke es zwischen Motor und Lichtmaschine bis der Riemen straff sitzt. Der Schlüssel verkeilt sich dann mit dem Hoz und der Antriebswelle. Nun kann man die obere Schraube fest ziehen. Hier noch ein Bild davon:

  • Danke!!

    Bei meinem gibt es auch noch einen Stehbolzen, der nicht aus dem Krümmerflansch will.

    ...und einen versauten Rest um Zylinderkopf. Da steckt mittlerweile ein abgebrochener Bit drin.

    Bis da der Bit drin saß hatte ich den Stehbolzen mit dem Dremel und einem 3mm VHM Fräser hohl gebohrt.

    Die VHM Anbohrer werde ich auch mal probieren.

    Gruß,

    Sebastian