Gas Leitungen

  • Ich habe ein neues womo in England gekauft ( Pilote G 742 bj 2012) das ich im April 2020 abholen werde und dann nach Australien verschiffen werde.

    Das Problem ist das die gas Leitungen im womo aus stahl gemacht sind und Australien das nicht akzeptiert , die Leitungen müssen aus Kupfer sein, ( ja wir haben auch dumme Vorschriften down under)

    Mir ist bekannt das es eine teure Sache ist und frage mich ob es nicht möglich ist die Leitungen schon in Deutschland austauschen zu lassen.

    kennt jemand eine Firma die mich beraten kann?

  • Klar kann man das auch in Deutschland machen, aber wie sind denn die Vorgaben genau in Australien? Bringt ja nicht hier umzubauen und dann wieder falsch.

    Und wo steht denn das Fahrzeug nachher in Deutschland?

  • Die Leitungen müssen aus Kupfer sein das ist das Problem. Das Fahrzeug werde ich von England überführen , dann in Deutschland benutzen und danach verschiffen

  • Moin Rudi,

    dann würde ich im Zulassungsland (Deutschland oder England) vor dem Umbau noch die Gasprüfung machen lassen, nicht das es mit dem TÜV hier noch Schwierigkeiten gibt wenn du es hier noch nutzen willst.

    Außerdem solltest du die Australischen Vorschriften schon mal besorgen und evtl. ins Deutsche übersetzen:D

    Ich hätte Bedenken dass die Australischen Behörden irgend einen Stempel auf dem Material sehen wollen den es in Europa gar nicht gibt.

    Ich würde die Gasanlage zur Verschiffung stillegen Notfalls sogar ganz ausbauen und die Arbeiten in Australien machen lassen.

    Freundlich grüßt

    Bernd

    Haftungsausschluß: Meine Tipps und Ratschläge befolgst du auf eigenes Risiko, eine Befähigung zu den von dir ausgeführten Arbeiten setze ich voraus:nono

  • Ich habe ein neues womo in England gekauft ( Pilote G 742 bj 2012) das ich im April 2020 abholen werde und dann nach Australien verschiffen werde.

    Ich weiß, Australien ist mittlerweile sehr teuer (Zumindest Alkohol und Zigaretten :) ), trotzdem, lohnt sich das? Würde mich interessieren.

  • Vorsicht! In England werden Wohnmobile angeboten, die es gar nicht gibt. Angeblich hat der Händler ein In Deutschland zugelassenes Fahrzeug in Zahlung genommen aber es nützt ihm nichts da dort Linksverkehr besteht. Also möcht er es (natürlich als Anreiz ganz billig!!!) nach D verkaufen. Ich hoffe,dass Dein Kauf nicht auf so einem Schwindel beruht.

    Gruß Rainer

    Gruß Rainer :wink

  • Ich nehmen mal an, das wird ein Rechtslenker sein, da der ja letztlich in Australien laufen wird.

    Und da ist Linksverkehr wie in England.

    Gibt es außer "Kupfer" noch andere Aussi-Vorschriften?

    Welche Art von Kupfer? Weich? (R220) Halbhart? (R250) Hart? (R290)

    Z.B. die Art der zulässigen verschraubung?

    Wenn weiche oder halbharte Rohre verwendet werden, dann müssen eigentlich Stützhülsen verwendet werden.

    Wenn es keine besonderen Vorschriften außer dem Material gibt, dann würde ich weiches Kupfer nehmen, und Stützhülsen bei den Schneidringverschraubungen verwenden.

    Und beim Biegen eine Biegefeder verwenden, sonst gibt es Knicke.

    Kupfer ist doch sehr gut zu verlegen und der größte Aufwand dürfte doch nur sein, die Leitung so zu richten, dass sie passen, und das Wiedereindichten der Durchgänge.

    Und natürlich die Befestigung mit entsprechenden Klammern, Schellen oder so.

    Das würde ich in aller Ruhe selbst machen.

    Nebenbei lernt man dabei sein Fahrzeug kennen.

    Gruß Bernhard

  • Ich würde das in AU in Angriff nehmen. Zur Not die Gasanlage hier still legen, also Anschluss ab und Rohr zuquetschen. So oder so würde ich da jemanden kontaktieren der so etwas schon einmal gemacht hat, also ein englisches Fahrzeug in AU zulassen.

    Wenn die schon mit den Gasleitungen mienzen will ich gar nicht wissen was denen sonst noch alles einfällt.

    Aber ich gehe mal davon aus dass du dich da auch schon schlau gemacht hast.

    Grüße, Sebbi
    ______________
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  • Also ich habe den Pilote privat von einem Freund in England gekauft. Der is über 70 und muss für ein Fahrzeug über 3.5 t eine ärztliche Untersuchung vorlegen. Das is in England nun mal so.

    Er hat sich daher einen neuen Carthago 3.5 t gekauft und ich übernehme sein womo für den Preis den der Händler als Inzahlungnahme angeboten hat. Ein guter Kauf auf jeden Fall.

    Ich habe schon vor 7 Jahren ein Wohnmobil nach Australien ausgeführt und ich weiß das die Kosten für die gas Anlagen Modifikationen recht hoch sind. Trotz der Kosten mit dem ganzen Kram und Verschiffung habe ich das Fahrzeug dann nach einem Jahr mit gutem Gewinn verkauft.

    Ich weiß also was auf mich zukommt und habe mich nur gewundert ob es nicht Kosten günstiger sein könnte das schon in Deutschland machen zu lassen. Kennt jemand eine Firma mit der ich Kontakt aufnehmen kann?

    Vielen Dank für die Ratschläge von euch

  • >>Der is über 70 und muss für ein Fahrzeug über 3.5 t eine ärztliche Untersuchung vorlegen.

    Jetzt weiß ich warum die Briten aus der EU wollen, einfach zu harmlose Gesetze..

    Vielleicht ne Marktlücke, Womos nach Australien zu verschiffen, Urlaub machen, dann verkloppen.

    Sorry für OT ;)

  • Das mit dem verschiffen nach Australien und Geld machen geht leider nicht so einfach

    1. Das Fahrzeug muss ein rechts Lenker sein

    2. Die Einfuhr Steuer ist sehr hoch

    3 die modification sind teuer

    4 das Fahrzeug muss der australische Verkehrsordnung entsprechen.

    Bei mir sieht es natürlich etwas anders aus, ich bin doppelter Staatsbürger, deutsch und Australien.

    Wenn ich also 1 Jahr außerhalb Australiens lebe und ein Fahrzeug für mindestens 1 Jahr auf mich zugelassen habe dann entfällt Punkt 2&3.

    Ich werde dann als Rückkehrender eingestuft und mein ganzer Hausrat inclusive meines Fahrzeuges werden dann genauso behandelt.

    Allerdings geht das ganze nur einmal alle 5 Jahre

    Daraus ein Geschäft zu machen ist also nicht möglich.

    Du musst auch daran denken das ich wirklich ein Jahr von Australien weg sein muss , kann also nicht mal zurück zum Urlaub und glaube mir die kontrollieren das sehr streng.

  • >>Der is über 70 und muss für ein Fahrzeug über 3.5 t eine ärztliche Untersuchung vorlegen.

    Jetzt weiß ich warum die Briten aus der EU wollen, einfach zu harmlose Gesetze..

    Vielleicht ne Marktlücke, Womos nach Australien zu verschiffen, Urlaub machen, dann verkloppen.

    Sorry für OT ;)

    Naja, man muss ja auch nicht in allem und jedem ein "Geschäft" wittern.

    Aber so läuft ja anscheinend unser System.

    Auch OT, aber meine Meinung.

    Gruß

    Werner

  • Das dürfte doch kein Problem sein die paar Leitungen auszutauschen.

    Kupferrohr kaufen und alles nachbiegen.

    Einen Biegeaperat gibs für wenig Geld.

    Nicht vergessen Stützhülsen einstecken bei den Verschraubungen.

    Gruss, Dieter

  • Ich sehe das auch nicht als Geschäft. Ich bin jetzt 69 und der Pilote ist wahrscheinlich mein letztes Wohnmobil. Bin die letzten 5 Jahre mit dem Wohnmobil für 6 Monate pro Jahr durch Europa gefahren und war auch für 18 Monate mit dem Wohnmobil in den USA unterwegs. Bin auch schon von deutschland bis Kapstadt gefahren als junger Mann.

    Jetzt hänge ich also noch ein Jahr ran n Europa und dann möchte ich noch den ganzen australischen Kontinent umfahren was mindestens 2 Jahre dauern wird.

    Danach sehe ich dann weiter

  • Naja, man muss ja auch nicht in allem und jedem ein "Geschäft" wittern.

    Aber so läuft ja anscheinend unser System.

    Auch OT, aber meine Meinung.

    Gruß

    Werner

    Hab ich erwähnt ein Geschäft daraus zu machen??? Kann mich gar nicht erinnern.

    Auch muß man nicht immer alles als bierernst ansehen.

    Fakt ist, man könnte sich ggfs. seinen Australien Urlaub damit finanzieren.

    Wenn einer das als Geschäft ansieht dann soll derjenige das. So what.