Schon wieder Ärger mit der Starterbatterie!!

Hallo Hermann

ich würde mal bei Autoradio anfangen -war bei mir so!. Manche Geräte ziehen recht viel Strom im Standby z. B. meins von GearNav. Deshalb läuft das Radio bei mir jetzt nur noch über die Aufbaubatterie und wird mit dem Ausschalten Stromlos gelegt. Mache Wohnmobilhersteller (z.B. Weinsberg) bauen deshalb auch einen Schalter neben das Radio wo man zwischen Aufbau- und Starter Batt. wählen kann mit OFF Stellung.

Grüsse

Gerhard

Tach

neben dem Radio ist da noch die Zentralverriegelung evtl. noch USB Steckdose,die Uhr,Alarmanlage und ???.Aber auch bei der "Einlagerung" wird Strom verbraucht zB.Mehrmaliges Starten bis man richtig steht,Türen sind offen,bis alles erledigt ist.

Dann noch die Selbstentladung ,besonders hoch wenn es nicht so kalt ist,warme Halle zB.

Mal am Strom bringt kaum bis nix,je nach verbautem Ladegerät.

Wer sicher gehen will muß abklemmen und/oder für ordentliche Nachladung sorgen.

Gruß roma

Wie roma schon ausgeführt hat.

Die sicherste Methode ist abklemmen der Starterbatterie .

Beim x 290 leider etwas aufwändiger, oder aber regelmäßig nachladen.

Je nach verbautem EBL reichen da ein paar Stunden Landstrom kaum, da bei den meisten EBL die Starterbatterie nur „ nebenbei“ ( wenn überhaupt) geladen wird.

Ich habe mir daher ein „ Ladekabel“ mit Ein/Aus Schalter und Strombegrenzung sowie Sperrdiode ( Richtung Aufbaubatterie) eingebaut und brauche dann nur unter Landstrom oder Solar bei Bedarf in Richtung Starterbatterie „nachlegen“

Martin

Ich denke mal nicht, dass der den "Fehler" sucht. ( siehe auch Beitrag 3, dem ich zustimme ) Die Ducatos sind leider bekannt dafür, dass die Starterakkus ständig entladen werden. unsere leidvollen Erfahrungen

Bei uns sind nicht nur das Radio ( Speichererhalt ) ständig unter Strom, sondern auch der Bodycomputer des Ducato 251, Steuergeräte z.B. des automatisierten Getriebes usw. die für einen hohen Entladestrom sorgen. Wenn wir länger als eine Woche am Stück irgendwo stehen, klemmen wir den Starterakku ab ( siehe Link )

Wenn ständig 230 V angeschlossen sind, wird der Akku nicht entladen, da er mit ca. 2 A geladen wird ( reine Erhaltungsladung )

Zuhause bekommt unser Womo sofort Landstrom. Habe so immer volle Batterien.

Das geht natürlich nur bei einem Stromanschluss am Standort.

Ist doch Quatsch, 0,135 A * 24 h = ca. 3 A / Tag. Der Akku hat bestimmt 110 Ah d.h. man kann mindestens 80 A entnehmen, das wären ca. 25 Tage.

Ich erinnere mich dunkel daran, dass ich bei meinem ca. 0,4 A = 400 mA Stromentnahme insgesamt gemessen habe. Diese sind relevant und nicht nur "ein Alarmanlagenstrom".

Zitat von Michael_72

Servus Hermann,

Du kannst evtl bei einem Boschdienst die genaue Batteriekapazität ermitteln lassen.

Wenn eine Starterbatterie tiefenentladen war...hat sie meist einen Schaden davon getragen.

Nennkapazität müsste um die 95Ah/C20 bzw 100-120AH/C100 liegen....

Das die Alarmanlage zuviel zieht....da stimme ich zu....das es reicht um eine gesunde Batterie in 2 Tagen zu entladen nicht.

Kapazität von Starterbatterien werden nicht mit C20, C100 etc angegeben, da die auf kurze hohe Ströme ausgelegt sein müssen. Bei Starterbatterien geht es mehr um Kaltstartstrom und Kapazität, die aber ohne C angegeben wird.

Zitat von Michael_72

Wenn eine Starterbatterie tiefenentladen war...hat sie meist einen Schaden davon getragen.

Hallo,

das kann, muß aber nicht sein. Wichtig ist, wie sie anschließend geladen wird. Die meisten Firmen hängen dann ein Leistungsstarkes Ladegerät dran, weil es schnell gehen muß.

Wenn sie aber mit einem sehr kleinem Ladestrom geladen wird, so etwa 2-4 Ampere über 24 - 36 Stunden, dann kann man sie sehr gut retten. Das ist besonders einfach mit alten Ladegeräten, da diese nicht die Kapazität der heutigen Ladegeräte haben. Die Batterie sollte dann aber abgeklemmt sein. Das gilt für Blei - Säure Batterien, die aber überwiegend als Starterbatterien verbaut werden. Das Prinzip der Batterieladung hat sich bei Blei-Säure-Batterien seit Jahrzenten nicht verändert. Der Flüssigkeitsstand muß natürlich kontrolliert werden, die Bleiplatten müssen bedeckt sein.

Viele Grüße

Jörg

Zitat von masanella

Dann wollte ich eine Runde drehen, aber nichts tat

sich. Die Batterie war schon wieder leer???

Tach

Kannst du mal "nichts" beschreiben.

Auch wenn eine Bat recht leer ist sollte mehr als "nichts" geschehen.

Wenn wirklich nichts passiert, also,zB. wirkliche Tiefentladung stattfand wärst du nicht zum Händler gefahren.

Achso, wie hast du denn die Bat. geladen ,also Gerät und Ladezeit.Und hast du eine Spannungsanzeige für die Batterien im Fahrzeug?

Gruß roma

Zitat von masanella

wackelten nur.!

Das ist schon mal mehr als nichts.

So etwas kann auch am Anlasser liegen ,genauer das sg. Einrückrelais (im Volksmund Magnetschalter)

Typisch ist ,das, wenn der Schlüssel auf Start gedreht wird das Relais etwas anzieht dann hängen bleibt dadurch die ein Spannungszusammenbruch entsteht (siehe oben ,Lichter gehen aus zB.) Man hört aber ein ,nicht immer lautes KLACK,wenn mann darauf achtet.

Prüfe mal vor einem Startversuch die Batteriespannung,liegt die über 12,5 Volt und der Fehler tritt auf ,Dann brauchst (wohl ) du einen neuen Anlasser.

Evtl. liegt auch nur ein Kontaktproblen an,Stichwort Massekabel

Gruß roma

Hallo,

also so einfach ist das mit dem Starter als Fehler nicht. Kontaktprobleme an beiden Polklemmen sowie an den Masseverbindungen sind häufig. Es werden meistens die Pole gereinigt, aber nicht immer wird in die Polklemme gesschaut.......

Wichtig ist nicht die Spannung vor dem Startvorgang, sondern während des Startvorganges. Die Aussage, bei über 12,5 Volt ist der Starter defekt, stimmt so nicht. Die Spannung kann im Leerlauf durchaus 12,5 Volt betragen, obwohl die Batterie defekt ist. Beim starten, wenn die Batterie Leistung bringen muß, bricht die Spannung dann zusammen, wenn sie defekt ist. Bei einem defekten Starter bleibt die Spannung aber über 12 Volt, wenn die Batterie in Ordnung ist.

Das Licht wird beim starten immer etwas dunkler, bei defekter oder leerer Batterie wird es sehr viel dunkler. Genauso verhält es sich mit den Anzeigen. Sie schwanken etwas beim Startvorgang, bei leerer oder defekter Batterie schwanken sie wesentlich mehr.

Der Spannungabfall wird auch nicht erzeugt, wenn der Magnetschalter hängen bleibt. Der Magnetschalter bleibt entweder wegen fehlender Kapazität der Batterie hängen oder wenn die Kohlebürsten im Starter verschlissen sind bzw. hängen. Der Magnetschalter hat 2 Wicklungen, eine Hilfswicklung zum einrücken und eine Haltewicklung beim Startvorgang. Bei Beginn des Startvoergangs bekommt der Magnetschalter ( bdie Hilfswicklung ) über Klemme 50 Plus und über die Kohlebürsten im Starter - Minus. Wenn der Magnetschalter eingerückt ist und die Kohlebürsten Plus haben, wird nur noch die Haltewicklung aktiviert. Der Magnetschalter sorgt also nicht für den Spannungabfall.

Viele Grüße

Jörg