Fußluftpumpe? Kompressor?

Wenn du einen PKW mit Pannenspray hast (oder jemand kennst), liegt auch ein Kompressor bei. Der meinige ist von guter Qualität und schafft den Druck locker.

Zitat von Moby Dick

Servus Ihr Alle,

.... ie Reifenfüllstationen an den Tankstellen bringen doch auch gar nicht genügend. Oder täusche ich mich da?

Würde mich über ein paar Tipps freuen

Danke

Harry

Hab gestern Luft an der Tanke aufgefüllt, weil es bequem ist.

Warum sollten die es nicht bringen?

Den Versuch mit der Fußpumpe würde ich mir nicht antun.

Meine Erfahrung an Tankstellen war oft auch enttäuschend, weil die Luftdruckprüfer nicht einwandfrei arbeiteten oder ganz defekt waren.

Der Kompressor aus dem Pannenset -wie schon erwähnt- wäre eine Option. Aber je nachdem, wieviel du nachpumpen musst, dauert das.

Da ich für diverse Zwecke in der Garage einen Druckkesselkompressor habe, geht es stets schnell mit dem Nachfüllen.

Ich schleppe sogar so ein Teil im Womo mit:

https://www.fluidonline.de/druckluft-komp…/?ReferrerID=23

Und bevor das Rätselraten losgeht, warum ich das mache.... falls die Reifen mal keine Traktion mehr bekommen (Matsch, nasse Wiese, Schnee), lasse ich den Luftdruck bis 2 bar ab und dann sollte es funktionieren. Allemal besser, als sich einzubuddeln. Wenn man aber mal eben 4 Reifen von 2 auf 5 bar bringen will, braucht man schon ein bisschen mehr "Nachdruck".

Moin,

genau das Thema hat mich auch lange genervt. Wenn sie an den Tankstellen überhaupt genug Druck haben, dann oft eine unmögliche Prüfanlage, teilweise nicht alleine zu bedienen oder extrem "ausgenudelt". Ich habe mir vor kurzem einen richtigen Kompressor (10bar) gekauft und nun kann ich vor jeder längeren Fahrt den Luftdruck in Ruhe zu Hause prüfe.

Gruß

Nils

ich habe mir diese Woche einen Einhell Akkukompressor gekauft und bin schwer begeistert und habe mit einer Akkuladung alle 5 Räder gemacht, mann stellt den gewünschten Druck am Display ein und er legt los und schaltet ab.

Für unsere geliebte herbstliche geliebte Wasserhahnausblasaktion ist er auch geeignet, er hat auch eine Niederdruckfunktion.

Wenn möglich, würde ich 12V immer vorziehen, weil man sonst ja einen Wechselrichter benötigen würde.

Aber bei 12V auf den Strombedarf achten und schauen, mit wieviel Ampere der Anschluß abgesichert ist.

Den Druckkesselkompressor habe ich irgendwo auch mal mit 12V gefunden, da war er aber 50% teurer als der gleiche mit 220V. Und so einen mit 22V kann man auch mal im Haus gebrauchen.

Harry, hab dir noch eine PN geschickt.

Hallo,

da habe ich eine ziemlich wechselvolle Geschichte hinter mir: Beim PKW habe ich immer nur an Tankstellen kontrolliert und ggfs. nachgefüllt. Beim ersten Wohnmobil habe ich dann recht schnell gelernt, dass längst nicht alle Tankstellenkompressoren die nötigen 5,5 bar schaffen. Also habe ich mir zunächst eine billige Fußpumpe mit einem Zylinder zugelegt. Die gab dann recht schnell den Geist auf.

Also habe ich mir gesagt: Wer billig kauft, kauft halt zweimal, und habe mir eine teure Zwillings-Fußpumpe zugelegt. Die gab aber auch irgendwann den Geist auf. Knackpunkt bei beiden Pumpen war der Schlauchanschluss an der Pumpe: Hier wurde offenbar der Schlauch so gründlich durchgewalkt, dass er ziemlich schnell porös wurde. Ersatzteil gab es nicht, und zumindest damals war es sehr schwierig, eine Fußpumpe für bis zu 5,5 bar zu finden.

Als nächstes kam dann eine mittelpreisige 12-Volt-Pumpe von Ring Automotive ins Haus. Die ist zwar laut, funktioniert aber gut. Nachteil ist, dass es ein ziemliches Gepfriemel ist, bis der Anschluss am Reifenventil endlich dicht sitzt, und dass sie für das letzte bar dreieinhalb Ewigkeiten braucht. Um den ersten Nachteil auszugleichen, habe ich mir ein Reifenmanometer zugelegt, damit ich zwischendurch mal schnell den Druck kontrollieren kann.

Mit dem neuen Womo kam dann ein Pannenhilfeset und darin eine ganz ähnliche 12-Volt-Pumpe. Mit den gleichen Vor- und Nachteilen.

Als ich neulich mal ca. 0,2 bar nachpumpen musste, hat es mir mit dem 12-Volt-Teil einfach gereicht. Da habe ich mir dann den eigentlich für die Fahrräder gedachten SKS-Rennkompressor rausgeholt und damit gearbeitet. War zwar etwas schweißtreibend, ging aber viel, viel schneller als mit dem 12-Volt-Teil!

MfG

Gerhard

Zitat von Schwedenopa

Nachteil ist, dass es ein ziemliches Gepfriemel ist, bis der Anschluss am Reifenventil endlich dicht sitzt

Da bringt Gerhard ein wichtiges Detail ins Spiel. Wenn der Anschluss nicht gleich perfekt und dicht sitzt, verliert man erst einmal noch mehr Druck, der auch wieder ausgeglichen werden muss.

Alle Tankstellen mit LKW - Diesel haben höhere Druckfüller. Warum soll ich mich mit diversen ungenügenden Kompressoren abmühen, wenn ich eine Tanke in der Nähe habe und meine Reifendrücke ca. 3 Moate und länger halten?

Zitat von Schwedenopa

Als ich neulich mal ca. 0,2 bar nachpumpen musste, hat es mir mit dem 12-Volt-Teil einfach gereicht. Da habe ich mir dann den eigentlich für die Fahrräder gedachten SKS-Rennkompressor rausgeholt und damit gearbeitet. War zwar etwas schweißtreibend, ging aber viel, viel schneller als mit dem 12-Volt-Teil!

Genau so einen nutze ich auch, um beispielsweise im Herbst den Druck wieder auszugleichen. Geht selbst bei 6 Reifen definitiv schneller als mit dem Kompressor des Pannensets, weil der dann zwischendrin auch noch heiß wird und erstmal wieder abkühlen muss. Außerdem hat er mir auch schon mal die Sicherung zerschossen. Zur Prüfung des Reifendrucks nutze ich dann einen digitalen Reifendruckprüfer.

Viele Grüße,

Martin

Hallo,

und wie handhabt ihr das mit dem Manometer ? Alle paar Jahre neu kaufen oder zum Überprüfen bringen bzw. selber mit einem Geeichten vergleichen ? Viele sind nur "Schätzeisen". Vergleicht mal den Druck, den Ihr mit dem eigenen Manometer des Kompressors oder Hand- oder Fußpumpe messt mit dem eines geeichten Manometers.

Zu den Teilen an der Tanke: nicht nur, dass manche PKW-Teile die 5,5 Bar nicht schaffen: wir haben hier eine Jet Tanke, da geht das Teil sogar nur bis 4 Bar. Da habe ich bereits bei den 4,5 bar keine Chance mehr.

Was bei den stationären Anlagen mit den wandmontierten Manometern noch zusätzlich ist, dass häufig die Kupplungen, die auf die Ventile geklipst werden, den Druck nicht halten, sodaß eine 2. Person das Teil festhalten muss.

Zitat von Moby Dick

Sereetzer, hast du dir da einen 12V oder einen 230V Kompressor zugelegt? Hast du da auch eine Marke bzw Preisklasse, damit man weiß ab wann die Qualität anfängt?

Moin,

es ist ein 230V Kompressor, keiner zum mitführen. Ich kontrolliere jetzt eben immer zu Hause. Da wir nie länger als 3Wochen unterwegs sind (länger bekommen wir keinen Urlaub) ist das ausreichend. Für den Notfall habe ich meistens noch den vom Pannenset dabei.

Der Kompressor ist einer von Aldi. Da ich mir nicht sicher war, ob das alles so funktioniert, wie gedacht (nimmt ja auch ein bisschen Platz weg in der Garage), wollte ich nicht zu viel investieren

Gruß

Nils

Zitat von Sereetzer

Der Kompressor ist einer von Aldi.

Den Blauen mit dem großen Tank und stehende Version ?

Mit dem betreibe ich Druckluftschrauber und auch Druckluftnagler, Spritzpistolen usw. Das Teil hat bei mir schon weit über 100 Betriebsstunden hinter sich. Man sollte dafür nur nicht den original Schlauch nehmen, sondern Einen mit größerem Durchmesser, da der Luftdurchsatz sonst nicht reicht. Zum Luftdruck auffüllen reicht auch der Schlauch.

Mal ne Frage, wer pumpt denn 5,5 bar in die Puschen?

Habt ihr mal die Reifendruck-Tabelle von Artus angesehen?

Seitdem fahr ich nur noch mit max. 3,5bar rum (Hab allerdings auch ne Tandemachse und dementsprechend max 1,5 To Achslast hinten und 2 vorne)

5,5 bar sind schon recht sportlich, ist vor allem bockelhart, da merkt man jeden Kieselstein im Aufbau.

Zitat von tec

Hallo,

und wie handhabt ihr das mit dem Manometer ? Alle paar Jahre neu kaufen oder zum Überprüfen bringen bzw. selber mit einem Geeichten vergleichen ? Viele sind nur "Schätzeisen".

Ich vergleiche mit dem geeichten an einer Tankstelle einmal im Jahr, wenn ich meine Sommerfahrzeuge auspacke bzw. auf Sommerreifen wechsle. So mach ich das bei drei Fahrzeugen, somit sehe ich auch ob der in allen Druckbereichen noch passt (2-4,75bar; Moped, Auto, Womo). Luft daheim rein, an die Tanke (Reifen noch kalt), Druck prüfen. Außerdem überprüfe ich bei allen Fahrzugen öfter den Druck, würde mir auffallen wenn es Abweichungen geben würde.

Hab letztes Jahr einen neuen Druckprüfer gebraucht...nach 10 Jahren. Hat schleichend angefangen und am Schluß waren’s 0,3bar zu wenig. Und alle 10 Jahre 50€ für nen vernünftigen Prüfer ist o.k..

Beim Kompressorkauf mehr auf Luftdurchsatz L/h schauen als auf den maximalen Druck, sonst geht dem Ding bei Gebrauch von Druckluftwerkzeugen schnell die Puste aus. Ich hab mal einen Restposten geschossen, zwei Kolben mit 380 L/h und 50L Kessel für 200€. Das reicht. Zum nur ab und zu Luftdruck schauen reicht ein kleinerer.

Hallo!

Ich habe diesen:

Geniales Teil, schafft angeblich 11 Bar. Bis 5 Bar habe ich Ihn getestet, kein Problem. Funktioniert mit 230 V und dem 18 V Akku.

Beste Grüße

Rider 11000