Große ölwanne unter Motor/ Getriebe/ Zahnriehmen undicht

  • Hallo Leute ich brauche euren Rat/ Hilfe/ Beistand

    Mein Mechaniker hat festgestellt dass nicht die kleine untere ölwanne das groß ölverlustproblem bei meinem Ducato ist, sondern die „ölwanne“ die direkt unter dem Motor Getriebe und zahnriemen verläuft. Hier ist die Dichtung undicht/ kaputt/ porös und um diese auszutauschen müsste der komplette Motor ausgebaut werden Getriebe weg etc....

    Frage: hat jemand mit sowas schon mal Erfahrungen gehabt, wäre es sinnvoll das ganze mit einem Austauschmotor + Getriebe zu machen - wo finde ich solche?

    Vielleicht könnt ihr mir ja helfen.

    Danke schon mal

  • Wie immer, meine Glasakugel ist kaputt.

    Fülle am besten mal Dein Profil aus, dann weiß man auch welches Fahrzeug Du hast.

  • Hallo,

    Bei deinem Motor und Getriebe weisst du das es funktioniert. Gebrauchte Komponenten sind immer ein Überraschungsei. Eine eindeutige Entscheidung gibt es da leider nicht.

    Gruß

    Rainer

  • Das ist die Dichtung zwischen Kurbelgehäuse und Block, die ist bei den meisten (bei mir auch) undicht. Kann man auch nicht mit „Wundermittel“ fürs Öl abdichten, weil nicht aus Gummi bzw. keine Weichmacher drin.

    Wenn’s da nicht in Strömen rausläuft und keine Ölpfützen unterm Auto sind würd ich’s so lassen. Vorausgesetzt es läuft nichts auf den ZR oder Kupplung.

    Irgendjemand hier hat das auch mal von außen mit Dirko HT abgedichtet, alles entfetten und dann drüber schmieren. Ewig wird das aber auch nicht halten.

  • Meist sieht es schlimmer aus als es ist.

    Alles sauber machen.

    Dann eine untere Motorabdeckung montieren und schaumstoff reinkleben.

    Der saugt die paar tropfen auf .

    Du wirst sehen das da nichts mehr runtertropft, weil es vom Schaumstoff aufgesaugt wird.

    (ausser es ist bei dir völlig undicht)

    Auch wenn nur 1 Tropfen bei jedem halt runtertropft muß man was machen , da man sonst überall proleme bekommt.

    Gruß Martin

  • Auch meiner hat(t)e das Problem. Meine Lösung ist auch eine Motorabdeckung (gibts beim ganz großen Versandhaus) - darin habe ich eine Ölauffangmatte montiert - die wird jetzt jedes Jahr einmal oder auch zweimal (je nach Fahrleistung - Eine Matte hält bei mir ca. 8.000km) ausgetauscht - damit hat es sich.

    lg

    coyote76

  • Das problem damit ist das es immer mehr rausläuft. Man kann die sache vieleicht 1-2 jahre verzögern aber das wars auch.

    Abgedichtet mit allem möglichen habe ich das auch schon. Stichwort Dirko HT und ähnliches. Hält vielleicht mal einen Sommer.

    Ich werde mich dieses Jahr auch mal damit beschäftigen.

    Alles was man braucht ist ein kleiner Motorkran.

    Achsen und alle Leitungen vom Motor ab machen. Kühler und Grill abbauen und Motor raus heben. Getriebe abbauen. Schwungscheibe ab.

    Dann motor auf den kopf stellen Ölwanne ab und schön kann man die unteren gehäusehälften trennen.

    Kopf kann dauf bleiben. Ich hoffe Zahnriemen auch.

    Dichtsatz mit allen dichtungen ist für unter 100 Euro zu haben.

  • Hallo,

    wieso muss man den Motor ausbauen und dann auf den Kopf stellen. Das erste Foto von Christian zeigt den Zustand nach Abnahme

    der Ölwanne. Der Zustand wird doch nicht durch ein Fahrzeug verdeckt (Achse etc.) verdeckt, sondern liegt frei, so dass man m.E.doch in

    dem Zustand den Motorblock trennen kann. Die Schrauben dafür sind doch zugänglich oder?

    Wenn doch die grosse Gehäusedichtung nicht mehr abdichtet, muss man doch nicht alle machen?

    Wie habt Ihr es gemacht?

    Gerne zu hören

    drahtlos

    Einmal editiert, zuletzt von drahtlos (9. April 2019 um 21:21)

  • drahtlos,

    Weils praktisch ist.

    Kurbelwelle und Kolben fallen gern mal runter,

    nimmt man die Gebäusehälfte runter.

    Dreht man die Sache um, gehts besser.

    Gar nicht zu reden von der Montage.

    Beste Grüsse

    Ernst

  • Kippwagenheber? Zumindest könnte man ihn 90 Grad drehen, sofern er nicht zu schwer ist....

  • Hallo, bei mir war die Dichtung auch undicht. Fing mit leichtem schwitzen, dann Tropfen an. Zuletzt lief es schon im Leerlauf richtig raus. An ein fahren war nicht mehr zu denken trotz Unterfahrschutz und Dämmmatte.

    Ich habe mich nach langem hin und her überlegen, auch aufgrund der Laufleistung des Motors (320000km) dazu entschlossen einen neuen Motor inkl. Kupplung, Anlasser, Injektoren, Zahnriemen, Wapu usw. einzubauen. Die Reparatur wie ihr sie beschreibt ist sehr teuer da doch einiges an Arbeitsstunden drauf geht, zumindest wenn man es nicht selber machen kann. Mein alter Motor lief noch tadellos. Jetzt habe ich halt einen undichten Motor in der Garage stehen.

    Bei mir ist es übrigens ein 230er mit 2,8JTD Motor...

    Gruß Bürsti