Wintercamping - Kondenswasser in der Garage

Die Möglichkeit zur Neuregistrierung wird am 2.04.2024 wieder frei gegeben.
Frohe Ostern uns ALLEN
  • Hallo an Alle!

    Wir haben uns im Sommer einen Sunlight T67 (gebraucht) gekauft und waren jetzt zum ersten mal beim Wintercamping. Es hat alles problemlos funktioniert. Allerdings habe ich fesgestellt, dass sich in der Heckgarage bei den Klappen deutlich Kondenswasser sammelt und sogar gefriert (Außentemperatur war bei ca. -12 Grad). Das finde ich einigermaßen beunruhigend, habe aber keine Idee, wie ich dem entgegenwirken könnte. Das einzige, was mir einfällt, ist die Kanten in der Garage mit Silikon abzudichten, damit das Wasser, wenn es schon da ist, nicht in die Ritzen sickern kann.

    Ich bin ein vollumfänglicher Laie. Hat jemand von Euch einen Tipp, wie ich dieses Problem mildern oder gegebenenfalls lösen könnte?

    Besten Dank im voraus für Eure Ideen!

    Beste Grüße vom Frank

  • Eventuell gibt es einen Warmluftstrang für die Garage der abgesperrt ist.

    Da über den Garagen oftmals das Bett ist, werden diese normalerweise beheizt.

    Wenn es keine Anleitung gibt, schaumal ob es Luftaustritte gibt der verschlossen sind oder eine Strangsperre die verschlossen sind.

  • Würde vor allem immer gut lüften.

    Unsere Garage ist beheizt. Trotzdem sammelt sich unten in den Ecken und an den Wärmebrücken Kondenswasser.

    Trocknet auch wieder ab, zu Hause in der Sonne das Womo komplett aufmachen, lüften, und lüften. Hab noch nie Probleme deswegen gehabt.

    Hab allerdings auch keinen Holzboden.

    Gruß Dietmar

  • Hallo Ralf,

    ja, über unserer Garage sind die Betten. Die Garage ist auch beheizt, da die Heizung durch große offene Luken in die Garage bläst. Der Innenraum der Garage ist erwärmt (nicht so wie der Wohnraum, aber immerhin). Allerdings ist an den Klappen, also den Türen zur Garage offenbar eine derart massive Kältebrücke, dass dort sich erheblich Kondenswasser bildet. DieGummis an den Türen sind okay und gepflegt. Auch ist das, was wir mitführen, nicht bis an die klappen gestapelt. Also, ich bin echt ratlos .......

    Ich werde mir aber das alles nochmal genau anschauen und bedanke mich sehr für den Tipp.

    Viele Grüße aus dem äußersten Süden in den äußersten Norden

  • Hallo Dietmar,

    vielen Dank für die Antwort. Jetzt bin ich schon etwas beruhigt, dass sich auch bei anderen Kondenswasser bildet. Lüften ist das A und O. Seh ich auch so.

    Wir hatten vorher einen Hymer und hatten mit Kondenswasser in der Garage nie ein Problem.

    Hab ich einen Holzboden?8|:/(kleiner Scherz - obwohl ich es echt nicht weiß)

    Viele Grüße und vielen Dank!

    Frank

  • Hallo SOGJA,

    auch wir haben das Problem mit Kondenswasser in den Ecken, es läßt sich nicht vermeiden. Ich habe die Ecken mit Silikon ausgespritzt undin diesem Jahr Katzenstreu in die Ecken gestreut und lose liegen lassen. Hat sich ganz gut bewährt, wir hatten diesmal kaum Kondenswasser in den Ecken.

    Viele Grüße

    Jörg

    Jedem das seine....

  • Katzenstreu in die Ecken gestreut und lose liegen lassen.

    Katzenstreu kann man auch in alte Socken streuen, dann hat man nicht den Kram lose rum liegen.

    Besser als Katzenstreu ist Calziumchlorid oder Magnesiumchlorid, das Zeug dient auch als Auftaumittel und in Raumentfeuchtern. Wenn es voll ist kann man es im Backofen wieder trocknen.

  • Hallo unser Boden der Heckgarage hat ein Aluboden unter dem Boden ist Amaflex zur Isolierung und die Garage ist beheizt (Bett darüber) , wir haben keine Kondenswasser Bildung. Auch nicht wenn wir bei Minus Graden unterwegs sind.

    Ach die längsfugen haben wir abgedichtet.

    Keine Ahnung von Nüscht :klatsch

  • Würde vor allem immer gut lüften.

    Unsere Garage ist beheizt. Trotzdem sammelt sich unten in den Ecken und an den Wärmebrücken Kondenswasser.

    Trocknet auch wieder ab, zu Hause in der Sonne das Womo komplett aufmachen, lüften, und lüften. Hab noch nie Probleme deswegen gehabt.

    Hab allerdings auch keinen Holzboden.

    Gruß Dietmar

    Hallo Dietmar,

    trocken lüften ist im Winter viel leichter als im Sommer.

    Das Prinzip ist, kalte Luft ins Gebäude/WoMo zu lassen. Im WoMo heizen um die kalte Luft zu erwärmen.

    Durch erwärmen kann die Luft deutlich mehr Feuchtigkeit speichern als im kalten Zustand.

    Danach die warme (feuchte) Luft wieder durch Stoßlüften nach außen lassen.

    Glück Auf vom Niederrhein. :wink

    Rolf

  • Die Alurahmen sind natürlich eine gewaltige Wärmebrücke, die Dichtungen kann man mit z.B. Tesamoll verbessern.

    In erster Linie würde ich mich auf die Heizung konzentrieren.

    Das Kondenswasser ist zwar ärgerlich aber nicht zwingend bedrohlich, Abhilfe schafft da ein Raumentfeuchter (Katzenstreu oder so)

  • hallo Frank,

    mein Carado T448 ist mit deinem Sunlight baugleich, ich habe auch das Kondenswasser in der Garage.

    Das liegt daran, dass der Garagenboden nicht isoliert ist und an der kalten Bodenplatte die Luftfeuchtigkeit kondensiert.

    Ich habe mir schon überlegt, ob ich den Garagenboden von aussen mit Styrodurplatten isoliere.

  • Hallo Frank,

    wir nutzen den T67 ganzjährig. Auch im tiefsten Winter.

    Kochen und duschen mit 2 Personen täglich im Womo.

    Wir erzeugen also reichlich Kondensat.

    Die Luft im Innenraum incl. Heckgarage steht in ständiger Rotation.

    Die darin angereicherte Feuchtigkeit muss aus dem Fahrzeug.

    Das heist:

    Beschlagene Fenster mit einem Fenstersauger absaugen, nicht mit einem Tuch abwischen, feuchte Tücher nicht im Innenraum / Heckgarage trocknen.

    Genauso nach dem duschen die Dusche reinigen und die Wände absaugen.

    https://www.lidl.de/de/leifheit-fe…classic/p294220

    Der saugt auch über Kopf.

    Den hole ich mir morgen. Der Kärcher hat pünktlich nach 2 Jahren die Flügel hängen lassen.

    In der Heckgarage kondensiert die Feuchtigkeit am gesamten Aluminiumrahmen der Heckgarage.

    Den Rahmen täglich mehrfach trocknen, den Lappen außerhalb vom Fahrzeug trocknen.

    Und sttoßlüften, lüften, lüften.

    Kleiner Tip am Rande. Zieh den Thermofühler der Heizung gut einen Zentimeter aus der Halterung. Die Heizungstechnik reagiert dann auf Temperaturabsenkungen erheblich sensibler und schneller.

    In die Dachluke der Dusche montiere ich einen wrasenabzug.

    Viel Erfolg. Hans

  • Ich danke Euch allen für die Tipps. Auf das Katzenstreu wäre ich nie gekommen ;-)) Echt ne coole Idee. Und ne Menge alte Socken hab ich auch, so dass ich kein Streu lose rumliegen habe. Wir lüften natürlich, aber halt nicht nachts.

    Die Idee von Herbert mit der Isolierung von außen finde ich allerdings auch sehr interessant. Muss ich mir mal nähere Gedanken machen.

    Viele Grüße an Euch alle!

    Frank

  • Die Idee von Herbert mit der Isolierung von außen finde ich allerdings auch sehr interessant. Muss ich mir mal nähere Gedanken machen.

    Du hast Holzfußboden. Wenn Du dann zwischen Isolierung und Fußboden Feutigkeit bekommst, wirst Du diese nicht los und Du hast dann spätestens nach ein paar Jahren die A-Karte

    VG

    Markus

    Wer Schmetterlinge lachen hört, weiß wie Wolken schmecken. ( Text : Carlo Karges der Gruppe "Novalis" )

  • Du hast Holzfußboden. Wenn Du dann zwischen Isolierung und Fußboden Feutigkeit bekommst, wirst Du diese nicht los und Du hast dann spätestens nach ein paar Jahren die A-Karte

    Also wenn isolieren dann nur von außen. Ich bin aber überzeugt das das nicht hilft. Die Kältebrücken sind die Alu-Profile der Garagentüren.

    Hier wird immer die warme feuchte abkühlen und Feuchtigkeit scheidet aus.

    Hier würden nur Alu-Profile helfen die thermisch getrennt sind.

    Glück Auf vom Niederrhein. :wink

    Rolf

  • Damit veränderst du den Taupunkt. Nach einiger Zeit fault dir das Holz dazwischen weg.

    Der Taupunkt verschiebt durch eine Außenisolierung nicht nach innen.

    Wenn die Isolierung innen aufgebracht wird, sind deine Bedenken richtig.

    Glück Auf vom Niederrhein. :wink

    Rolf

  • Hallo Hans,

    wir kochen auch viel im WoMo und spülen alles im WoMo ab. Wir haben relativ wenig Kondenswasser im Wohn/Schlafbereich. Die Dusche nutzen wir wenig, da gehen wir eher in die Duschen der Campingplätze. Wir lüften regelmäßig und hatten bislang auch keine Probleme mit dem Wasser. Jetzt im Wintercamping fiel diese massive Kältebrücke in der Heckgarage auf. Für mich ist das auch ein wenig ein "Mangel" durch den Hersteller.

    Aber es gibt ja so viele Ideen hier im Forum. Lüften und Katzenstreu - das sind bis jetzt meine Favoriten!

    Vielen Dank, gute Fahrt und viele Grüße

    Frank

  • Was man auch machen kann von außen Isomatten mit Saugfüßen über die Türen hängen.


    Aber auch schauen wo eventuell der Hersteller Pfusch gebaut hat, bei meinen habe ich mich lange Zeit gefragt warum es auf dem Sofa über dem Kofferraum zieht wie Hechtsuppe, irgendwann hat hier jemand ein Link gepostet in den zu sehen war wie ein WoMo aufgebaut wird, das war die Erleuchtung.

    In meiner Garage ist ein Warmluftschlauch der eine Endkappe hat aber sonst keine Öffnung, habe mich gefragt was der wohl da soll, im Video war zu sehen das dort Schlitze drin waren, bei mir aber nicht, hat wohl einer verdöspaddelt.

    Habe mir ein Messer geschnappt und die Schlitze reingemacht und siehe da nun zieht da nichts mehr und auf dem Sofa ist es hyggelig.

    Also erst mal schauen ob alles halbwegs logisch erscheint.

  • Hallo Frank,

    falls Du die geschlossene Antirutschmatte auf dem Boden hast: schmeisse die schnellstens raus. Dort sammelt sich auch die Feuchtigkeit drunter und kann nicht weg.

    Gruss Markus

    VG

    Markus

    Wer Schmetterlinge lachen hört, weiß wie Wolken schmecken. ( Text : Carlo Karges der Gruppe "Novalis" )