Kupplung trennt nicht 290er

  • Achtung neu: Problem mit Eur Hilfe gelöst.

    Hallo und frohe Weihnachten!

    Unser 93'er Heku, 1,9 l TD wollte diesmal nicht mit uns in den weihnachtlichen Kurzurlaub. Alles eingeladen, Wasser aufgefüllt, Motor gestartet: Nicht möglich, bei laufendem Motor den GAng einzulegen. Habe schon die Suchfunktion bemüht, nix gefunden.

    Na gut, hat er schon seit einigen JAhren, wenn er einige Monate stand. Bisher half immer: Motor warmlaufenlassen, ausschalten, Handbremse ziehen und bei getretener Kupplung den Motor starten. Dann gabs einen kleinen Ruck, und Alles war gut. Diesmal nicht. Bei angezogener HAndbremse dreht das RAd auf dem RAsen durch. Also erstmal auf die Strasse, Motor aus, GAng rein, starten: Ab gehts. Beim Bremsen wird bei getretener Kupplung der Motor abgewürgt. Auch mehrere Versuche, bei FAhrt und getretener Kupplung stark gebremst. Hoffte, der Schwung des rollenden FAhrzeug würde die verklebte Kupplungsscheibe lösen, war aber nicht so.

    Der Kupplungszug ist in Ordnung, der Kupplungshebel unter dem Getriebe bewegt sich, wie er soll. Auch das nachstellen des Kupplungsseiles funktioniert einwandfrei, aber trotz 10 cm höher gestelltem Kupplungspedal trennt die Kupplung nicht. Wie gesagt, Hebel bewegt sich, Kupplung trennt nicht.

    Ich befürchte, das Getriebe muss raus, um die innere Mimik zu besichtigen, aber es ist so kalt zur zeit.

    Vielleicht hat ja noch jemand eine Idee, à la: Hatte ich auch mal, du musst nur.....

    Schöne festtage wünscht

    Holger

    Einmal editiert, zuletzt von holgerholger (27. Dezember 2018 um 16:25)

  • 3.Gang -Vorglühen-Starten . Der Wagen ruckelt vorwärts, bei Zündung ist die Kupplung frei. Das sollte aber nicht so oft geschehen da große Kräfte auf die Kurbelwelle wirken.

    vG hotte

  • Hallo!

    Bei mir war es wie in dem verlinkten alten Beitrag!

    Der Ablaufschlauch vom Lüftungskasten ist nur eingesteckt und nicht wirklich dicht! Da kann schon mal Wasser außen am Schlauch entlang laufen!

    Das war bei mir gar nicht so schlimm! Ich hatte aber nachträglich einen Manometer für die Ladedruckanzeige eingebaut! Den 6mm Luftschlauch habe ich an dem Ablaufschlauch vom Lüftungskasten mit Kabelbindern befestigt. Somit konnte das Wasser jetzt vom Ablaufschlauch auf den 6mm Schlauch laufen und von dort direkt in die Öffnung der Getriebeglocke tropfen!

    Bei mit reichte schon ein Tag Regen und ein folgendeter Standtag und die Kupplung trennte nicht mehr!

    Starten mit eingelegtem Gang war erfolglos und tat mir innerlich weh!

    Ich habe da immer das Kupplungspedal mit einem Stück Holz in getretener Position fixiert!

    Dann habe ich ein ca 50cm langes Stück Aluminiumflachmaterial (10x2mm) vorne einseitig angeschliffen (ähnlich einem Stechbeitel)! Damit bin ich durch die Öffnung an der Getriebeglocke und habe mit leichten!!! Hammerschlägen die Mitnehmerscheibe von der Schwungscheibe getrennt!

    Ich weiß, nicht die sanfte Methode! Aber ich wollte schon das Getriebe ausbauen!

    Das hat immer funktioniert, ist jetzt ca. 15tkm her und die Kupplung arbeitet immer noch problemlos!

    Es hat übrigens etwa 3 Monate gedauert bis ich durch Zufall nach dem Autowaschen unter die Haube gesehen habe und schön das Wasser in die Öffnung tropfen sah!

    Schlauch anders verlegt! Seit 2 Jahren null Probleme mehr!

    Ach ja, war ein 280er 2,5TD mit selbem Problem!

    VG Markus

    3 Mal editiert, zuletzt von MC181 (26. Dezember 2018 um 17:59) aus folgendem Grund: Rechtschreibfehler

  • Das lässt hoffen. Vielen Dank.

    Bin ja jetzt ohne Ducato zum Kurztrip aufgebrochen, werde berichten.

    Die Methode mit Motorstart bei eingelegtem Gang und getretener Kupplung hatte ich schon probiert, diesmal nicht hilfreich, war aber auch der erste Gang. Vielleicht im 3. Besser, ansonsten der Alubeitel von MC181

  • Egal bei welcher Methode, viel Erfolg!

    Bei „meiner“ Methode bitte genau zwischen Schwungscheibe und Mitnehmerscheibe ansetzen um den Reibbelag nicht zu zerklopfen! Und die Kupplung muss getreten sein damit die Mitnehmerscheibe auch weg kann!

  • ds mit der getretenen Kupplung klingt logisch, hätte ich - befürchte ich- nicht dran gedacht.

  • So, Ende gut, alles gut.

    Eine Essenz aus Euren Beiträgen hat geholfen.

    Zuerst warmlaufenlassen des Motors, dann Motor aus, 3. Gang rein, Kupplung treten und starten: plopp, das wars. Hatte ich im ersten Gang schon einigemale versucht, da ging es nicht.

    Und nach dem Beitrag von mc181 mit dem Ablaufschlauch des Luftfilterkastens dann auch die wahrscheinliche Ursache aufgestöbert:

    Nicht nur, dass der Schlauch nur gesteckt ist, war bei mir zusätzlich der Schlauch verstopft. Das heisst, jeder Tropfen Regen, der durch das Lüftungsgitter in der Motorhaube in diesen Kasten lief, musste geradezu zwangsläufig auf ds Kupplungsgehäuse laufen. Schlauch durchgeblasen, am Kasten abgedichtet, das sollte es gewesen sein.

    Und ich hatte mich schon gewundert, warum es manchmal monatelang nicht auftrat, und dann nach 3 Wochen Stillstand doch wieder.

    Vielen Dank für Eure Beiträge, schöne Tage im alten und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

    Holger

  • Ich würde an deiner Stelle den Schlauch trotzdem noch an der Kupplungsglocke vorbei bis ins freie verlängern und den kleinen Ablauf im Kasten noch abdichten. Dann hast du wirklich Ruhe.

    Gruß

    Werner

  • noch ein kleiner Tip dazu, hatte das Problem auch bei meinem alten Heku (290er). Habe dann die untere Deckplatte auf dem Kupplungsgehäuse abgebaut, an der tiefsten Stelle nah am Rand zwei 8ter Löcher durchgebohrt und die Platte dann mit dazwischengelegten U-Scheiben etwas auf Abstand montiert. Damit kann das eingelaufene Wasser unten wieder raus. Danach hatte ich nie wieder Probleme damit. Habe es auch in meinem aktuellen J5 vorsorglich so umgebaut.

    Gruß Sven

  • Nix für ungut , aber das Blechle unten ist nie und nimmer dicht , da rinnt das Wasser sowieso raus . Die Arbeit kannst dir auch sparen . Der Werner hats grad treffend richtig erklärt . Es muss verhindert werden daß das Wasser auf die Kupplung rinnt und festrostet . Es reicht nicht das es unten wieder rausrinnt . Gruß Karl

    Was nicht passt , wird passend gemacht 8)

  • Offenbar wusste das Wasser beim Rauslaufen bei der Demontage nicht, dass es sich da nicht sammeln kann. Hätte es dem Wasser sagen sollen...

    Gruß Sven


    PS, die Deckplatte war beim J5 sogar mit einer Gummidichtung aufgesetzt.

  • Ich würde an deiner Stelle den Schlauch trotzdem noch an der Kupplungsglocke vorbei bis ins freie verlängern und den kleinen Ablauf im Kasten noch abdichten. Dann hast du wirklich Ruhe.

    Gruß

    Werner

    Lang genug bis ins Freie war er schon. Zwar rausgerutscht aus dem unteren Schlauch und oben verstopft, aber vielldicht hatte der Vorbesitzer schon mal was geändert.

  • Hallo Holger ich hatte auch das problem .

    Holger kauf dir ein Lufthutze vom Lada und mach die auf die Motorhaube drauf wo die Luftgitter sind dann dürftest du das problem nicht mehr haben .

    Gruß Achim

    Einmal editiert, zuletzt von Bergmannachim1 (16. Januar 2019 um 10:15) aus folgendem Grund: Hallo. Hab vergessen das die Lufthutze das Regenwasser und das Wachwasser abhalten soll das noch mehr Wasser in den Lüftergehäuse rein kommt . Und so das Wasser abhält in das Kupplung Gehäuse rein kommt . MfG achim