Ducato 230 mit Alko Chassis Handbremse

    Hallo Zusammen,

    unser Ducato 230 Camp 644 ist mit Alkorahmen ausgestattet. Er war jetzt zum 2. Mal in der Werkstatt wegen Problemen mit der Handbremse. D.H. nach einem Tausch der hinteren Bremsanlage ist es nicht möglich, das Auto mit der Handbremse festzustellen, geschweige denn abzubremsen. Er ist aber so durch den TÜV. Die Werkstatt sagt, alles überprüft und technisch oK. Also TÜV lässt das durch. Nur mir rollt immer das Fahrzeug weg.

    Hat jemand schon so etwas erlebt. Ich bitte um fachliche Hilfe beste Grüsse Braufix

    Hallo, das Fahrzeug ist von 2002 und hat daher hinten noch Trommeln. Aber auch die sollten doch ein Auto im Stand am Berg halten ??

    Gruss Braufix

    Die Bremse muss das Fahrzeug halten. Mein TÜV würde mir auch keine Plakette geben.

    Bei meinem hatte ich mal das Problem das die Handbremse fest ging, ich es erst merkte als das Fett aus dem Radlager lief. Am Handbremshebel war kein Unterschied zu spüren, es war der Umlenkhebel der das Seil das vom Handbremshebel auf die hinteren Bremsen verteilt.

    Der Umlenkhebel war fest so das die Seilbewegung nicht an der hinteren Bremse ankam. Prüfe mal ob dieser Hebel fest ist.

    Es gab schon Leute die standen leicht abschüssig an einem Flussufer und sind am nächsten Morgen unter Wasser tot aufgewacht. (Ich würde zur Handbremse noch Unterlegkeile verwenden)

    Zitat von Braufix

    Er ist aber so durch den TÜV

    das darf doch nicht wahr sein!

    Zitat von Braufix

    Die Werkstatt sagt, alles überprüft und technisch oK

    das darf doch nicht wahr sein!

    Zitat von Braufix

    D.H. nach einem Tausch der hinteren Bremsanlage ist es nicht möglich, das Auto mit der Handbremse festzustellen

    Wenn das nach dem Tausch, welche Teile eigentlich genau, auftrat ist doch logischer Weise beim Einbau etwas falsch oder kaputt gemacht worden. Also noch mal genau gucken oder bei der betreffenden Werkstatt reklamieren. Wenn das eine Werkstatt noch nicht einmal ordentlich kann, was können die denn sonst?

    Eine Handbremse heisst ja offiziel schliesslich auch "Feststellbremse".

    Hallo,

    Ok wenn du Trommeln hast dann halten die auch.

    Also die Seile prüfen. Gerade bei der Alko Achse laufen die Züge etwas blöd. Einer zieht die Handbremse, der andere guckt ob die Züge sich bewegen.

    Dann die Trommeln runter und gucken wie da aussieht. Wichtig ist das die Nachstellautomatik funktioniert. Wenn dann die Bremszylinder dicht sind und die Beläge nicht verschmiert sind muss die Handbremse greifen.

    Gruß

    Rainer

    Hallo,

    Hier mal ein paar Bilder.

    So sieht die Mechanik aus. Nach Jahren gammelt das aber auch gerne fest.

    Auf der Linken Seite ist der Handbremshebel

    So sieht es aus wenn man es neu macht

    Wenn du da die Handbremse anziehst bekommst du den im 1. Gang nicht vom Fleck

    Gruß

    Rainer

    Hallo,

    laut Werkstatt wurde Radbremszylinder Bremsbacken und Befestigungsatz erneuert. Ich habe bei der Abnahme gleich bemängelt, keine Bremsfunktion. Dann sagte man mir, das eine Nachstellfunktion zum Tragen käme. Ich solle erst mal fahren, Ausserdem wurde er ja TÜV abgenommen( TÜV Rheinland Dortmund) . Ich also erstmal wieder los. Aber Nach wie vor ist die Handbremse ausser Funktion. Und wer sagt mir, das die Hinterräder überhaupt bremsen ??

    Erstmal schöne Grüsse Braufix

    ??? was für Premswerte stehen den im Tüv Bericht ....

    ??? Wenn man schon bei der KFZ Übernahme keine Bremswirkunf Feststellt, Egal was mir für Erklährungen gegeben werden, Bremsen heist Hasten oder Feststellen !) dann lasse ich das Auto Stehen und gleich eine neuen Thermin der Rep. Übernahme machen ....

    Wenn der Kunde das KFZ Übernommen hat ist er auch der Leitragende ....:thumbdown:

    Die Nachstellung funktioniert mittels des Hebels (helles Blech links unter Bremszylinder), welcher beim Ausfahren des Bremszylinders durch die Feder nach unten gezogen wird, und dadurch die Raste in dem "Abstandsteil" weiterdreht, bis das "Abstandsteil" sich soweit "aufgeschraubt" hat, dass die Bremsbacke nahezu anliegt.

    Das sollte in der Werkstatt gemacht werden, durch mehrfaches Betätigen des Bremspedals, bzw. auch durch eine kurze Fahrt.

    Dass ein Werkstatt ein Fahrzeug mit nicht funktionierender Handbremse als "repariert" herausgibt, grenzt an grobe Fahrlässigkeit.

    Dass ein Kunde im guten Glauben an die Fachlompetenz der Werkstatt ein solches Fahrzeug übernimmt, kann ihm nicht zum Nachteil angerechnet werden, da er ja im Gegensatz zum KFZ-Meister kein Fachmann ist.

    Die Werte der Bremse aus dem TÜV-Bericht wären schon sehr interessant.

    Für die Hinterachse sind die Werte bei meinem Womo: Betriebsbremse: 160/130 Feststellbremse 380/320

    Wenn die Feststellbremse nicht wirkt, ist das nach 1.4.1 ein erheblicher, bzw. sogar gefährlicher Mangel!

    D.h. der TÜV-Prüfer hätte je nach Ermessen das Fahrzeug nicht mehr weiterfahren lassen dürfen!

    Wenn der TÜV-Prüfer das hat durchgehen lassen, dann soll er mal dazu Stellung nehmen!

    Ich hatte mit meiner Feststellbremse auch Probleme bei der HU, weil ich auch neue Radbremszylinder und Bremsbacken und Federn eingebaut hatte. Der Prüfer (nicht TÜV) war gnädig und nach einer Runde um den Hof mit angezogener Handbremse hat alles schön gleichmäßig gebremst und nichts war mehr zu beanstanden. Die neuen Beläge mussten sich erst richtig an die Trommel anpassen.

    Aber ich hatte die Handbremse erst dann eingestellt, nachdem ich mehrfach gebremst hatte, und das "Abstandsteil" für auf die optimale Länge ausgedreht war. Hab irgendwo gelesen, dass man das so machen soll, und es erscheint mir auch logisch.

    Wenn die Mutter dieses "Abstandsteils" nicht absolut leichtgängig ist, dann kann es sich auch nicht anpassen!

    Ich vermute das prinzipielle Problem in dieser Richtung.

    Vielleicht durfte der Lehrling die Bremse machen, da es ja eine schnöde alte Trommelbremse ist.

    bzgl. "Abstandsteil": Da gibt es sicher eine Fachausdruck, der mir aber gerade nicht einfällt.

    Gruß

    Bernhard

    Hallo,

    Wenn die Werte stimmen, dann würde das Fahrzeug mit Handbremse nicht weg rollen. Den Rest kannst du dir überlegen.

    Nochmal. Bei der Handbremse die auf die Trommeln wirkt hast du richtig Wirkung.

    Wie schon geschrieben machen die Seilzüge gerne Probleme. Dann eben die Bremse als solches.

    Wenn du das in der Werkstatt hast machen lassen dann fahr da wieder hin. Lass dir da ni hts erzählen. Die Bremse muss gehen wenn du vom Hof fährst.

    Gruß

    Rainer

    Laut den Werten auf dem Prüfprotokoll hat die neue eingebaute Bremse schon beim TÜV ungleichmäßig gebremst ....und was noch auffällig ist, die Feststellbremse hat laut Bericht nicht blockiert. Ich würde zum TÜV fahren und mit dem Leiter der Prüfstelle sprechen .... und danach zur Werkstatt. Ansonsten hilft nur https://www.kfz-schiedsstellen.de oder ein Gutachter.

    Also, soweit ich weiss, bringst du auf dem Prüfstand eine Handbremse bei diesem Gewicht des Fahrzeuges eh nicht zum blockieren. Das ist kein PKW !! Der festgestellte Wert muß stimmen.

    Meine Handbremse hat beim vorletzten und beim letztem TÜV im August auch nicht blockiert. Lt. Prüfer ist das OK .

    LG Robert

    Hallo Zusammen, also unser Ducato war inzwischen noch einmal in der WA. Haben alles wieder auseinandergenommen und überprüft. Habe auch die Bilder aus dem Forum mitgenommen. Der WL(und der TÜV) meinten auch, daß Fahrzeug wäre nicht zu blockieren. Im Fahrbetrieb bremst er nun besser, hält auch an leichten bis mittleren Steigungen das Fahrzeug fest. Ist wohl alles nicht so einfach. Früher hatte der VW Käfer noch Seilzugbremsen als Betriebsbremse. Aber dass ist ein anderes Thema.

    So erstmal schönen Dank und Grüße Braufix

    Hallo,

    Blockieren tut die Handbremse beim Duc auch nicht unbedingt. Aber er sollte auch nicht weg rollen. Schön das du eine Lösung gefunden hast.

    Käfer mit Seilzugbremse? Über was für ein Bj. reden wir denn da?

    Gruß

    Rainer

    Hallo,

    mein damaliger Käfer Bj. 1952 mit 24 PS und Brezelfenster war ein ehemaliger grauer "Postkäfer" mit 320.000 km auf der Uhr.

    Der hatte Seilzugbremsen und ein unsynchronisiertes Getriebe.

    Problem waren immer die Heizungsbirnen.

    Gruß Lothar

    #NochSimmaDahom#

    :(Bleiben wir doch beim Thema und der Sache ... Die Früheren Seil Bremszüge hatten noch Schmiernippel, da war es noch Praktisch in der Lösung, heute ist beim Zusammenbau unbedingt darauf zu Achten das die Züge " Leicht Laufen " , oder die Züge Tauschen ! mit Schmier Nippel ?

    Die Züge sind eben jedem Wetter ausgesetzt und sind dann ? Lebenslang Verbaut ... bei mir sind neue reingekommen, die Gesamte Brems Einheiten Links und Rechts hatte ich selbst Besorgt und zum Einbau mit gebracht mit einem guten Gespräch mit dem Monteur habe ich beim Anziehen im 4. Zahn eine Blockierung im 1. Gang beim Anfahren !

    Beim Parken am Standort ist, wenn es geht die Handbremse Offen und das KFZ mit dem Gang und Keilen Gesichert machte damit gute Erfahrungen auch in der Winterpause ! ;)