Kupplung Geberzylinder wiederholt undicht

  • Der Kupplungsgeberzylinder (oberhalb des Kupplungspedal) ist aktuell der 3. eingebaut und wieder undicht. Der Erste hielt 29Tkm, der Zweite 100km und der aktuelle ca. 1000km. Die Fiat Werkstatt hat nun ein Ticket bei FIAT eröffnet für eine Lösung. Bis dato kam noch keine Antwort. Der Geberzylinder ist ein Plastikteil und erweckt bei mir kein großes Vertrauen, zumal er den Druck beim Betätigen der Kupplung standhalten muss. Eine verkanteter Einbau soll es nicht sein. Hatte wer ähnliche Probleme mit NUR dem Kupplungsgeberzylinder?

  • Hallo,

    auch wenn vorheriger Beitrag schon ein paar Tage alt ist :-)), gerade gemachte Erfahrung mit Geber-und Nehmerzylinder, beim Duc 250, MJ 100, KM-Stand 114tsd
    Kupplungspedal hakt -es blieb unten- und musste mit dem Fuß hochgezogen werden. Eine Schaltung war aber einwandfrei möglich.

    Keine Feuchtigkeit -Bremsflüssigkeit- im Innenraum unter der Kupplung - oder am Getriebe zu erkennen. Bremsflüssigkeit fehlte nicht.
    Gem. angeschauten Videos der Ein-Ausbau der Zylinder scheinbar einfach, obwohl besondere Geschicklichkeitsarbeit beim Geberzylinder gefordert ist.
    Jedoch ohne Hebebühne wäre auch der Nehmerzylinder kaum selbst auszuwechseln.

    Folglich Werkstatt aufgesucht -als Hinweis: Nicht jede Werkstatt hat eine Bühne für Wohnmobile.

    Der Geber und Nehmerzylinder liegen extern -außerhalb des Getriebes- folglich kein Getriebeausbau, dass ist schon viel wert :-))
    Man hatte anfangs nur den Geber ausgetauscht, dass Problem war jedoch nicht 100prozentig beseitigt. Dann noch den Nehmer getauscht und alles ist wie Neu :-))

    Es wurden 20 AW berechnet, dass erschein nicht viel, allerdings lag der Preis für Nehmer und Geber, hinzu kam noch ein Motorölwechsel, ganz erheblich über den
    Preis der Teile wie sie im Netz angeboten werden, damit muss man leben
    Fazit: Bin froh, dass die Repa in der Werkstatt gemacht wurde, mit der Werkstatt bin ich sehr zufrieden. Hatte dort schon vorher zwei andere Womo zur Repa.
    Erklärung warum das Pedal hakte und keine Undichtigkeit nach außen sichtbar war:
    Die Dichtringe der Kolben werden porös und bei Druck bzw lösen der Kupplung, wird der Kolben (Pedal) nicht zurückgedrückt, weil ein Teil der Bremsflüssigkeit
    durch die porösen Dichtungen bereits am Kolben vorbei zurückgeströmt ist.

    Vielleicht hilft mein Beitrag ja denjenigen die gegebenenfalls demnächst ein ähnliches Problem haben, wenn man auch mit dem Womo wieder unterwegs sein kann,

    bleibt gesund
    mfG
    Belle

  • das die Dinger (sowohl Geber als auch Nehmer) heutzutage aus Plastik sind find ich auch Kacke. Manchmal lohnt sich ein Blick auf Vorgängermodelle. Ich hatte mal das Glück dass ich umbauen konnte auf Metall vom Vorgängermodell. Hat eins zu eins gepasst.

    Bei mir ging es los mit einem Knacksen und einem "kratzigen" Gefühl im Kupplungspedal. Gefolgt von einem etwas verzögerten Auskuppeln beim Loslassen des Pedals. So ging es dann noch ein paar Tage.
    Dann abends die Kiste abgestellt und am nächsten Morgen fiel das Pedal durch und die Kupplung war nicht mehr zu betätigen.

    Beim Austausch auf die Metallteile dann den alten Geber zerlegt und festgestellt dass die Feder im inneren gebrochen war. Die Bruchstelle hatte natürlich leichtes Spiel um im Plastik Kratzer und Riefen hinterlassen. Da ist natürlich eine Undichtigkeit vorprogrammiert.

    Falls jemand schonmal am 244 mit 2,8 Liter Motor Geber und Nehmer getauscht hat wäre es super wenn die alten Teile noch zu haben wären. Ich würde schon ein bisschen Zeit investieren um zu sehen ob man da was machen kann zwecks Umbau auf Metall.

    EDIT: Fäkalsprache ist im Forum nicht erwünscht --- Gidi

    Einmal editiert, zuletzt von Gidi (23. Januar 2021 um 13:35)