Wohl nur für ältere Womo´s interessant: Separaten Ladebooster kaufen oder besser gleich neue Kombieinheit z.B. Büttner MT BCB 30?

Die Möglichkeit zur Neuregistrierung wird am 2.04.2024 wieder frei gegeben.
Frohe Ostern uns ALLEN
  • Ein Regler einer Lichtmaschine regelt NIE einen Strom, immer nur eine Spannung. Egal wer wie oft noch das Gegenteil behauptet, es stimmt nicht. Und es ist völlig wurscht, wie voll die Motorbatterie ist. Sind die Kabel dick genug, wird auch die Aufbaubatterie voll. Denn es liegt die Spannung an, die die Batterie braucht, um voll zu werden. Dem Regler der Lichtmaschine ist völlig wurscht, wie viel Strom (im Rahmen der Möglichkeiten der Lima) fliesst. Der kann nicht unterrscheiden, wohin der Strom geht. Aals Ladestrom in die Batterie vom Fiat, als Ladestrom in dei Aufbaubatterien oder aber als Strom für die gerade eingeschalteten Scheinwerfer.

    Wenn das so ist, wären Booster in WOMO´s mit herkömmlichen Lichtmaschinen eigentlich Blödsinn bzw. ihr Mehrwert reduziert sich auf die bessere Kennlinie. Aber zusätzliche Ladepower liefern sie nicht, weil die uralt-Lima´s so unintelligent sind und sowieso immer 14 V reinschieben? Habe ich das richtig verstanden?

    Für falle 280er und 290er Fahrer wären Booster eine Fehlinvestition.
    Oder nicht?


    Stefan

  • Ein klares JEIN

    Denn die Spannungskonstanthaltung gilt auch noch bis zum 250er. Erst ab den ganz neuen Motorgenerationen werden intelligente Regler verbaut, da kenne ich mich aber noch nicht aus.

    In vielen Fällen ist der Booster beim Laden tatsächlich nicht nötig und IN MEINEN AUGEN !!! ein Verkaufsgag, wo den Leuten was vorgegaukelt wird.

    ABER: Der Booster hilft auf jeden Fall, die Leitungsverluste bei gegebener Verkabelung auszugleichen. Man muss nicht von der Lichtmaschine aus neue dicke Kabel legen und hat auch eine Temperaturkompensation. Alles Vorteile, die nicht von der Hand zu weisen sind und die für alle Mobile gelten.

    Ob es sich aber lohnt für ein paar % mehr in der Batterie den Aufwand zu betreiben?
    Da ist eine größere (oder zweite ) Batterie der günstigere Weg.
    Und was ich fraglich finde: Die ganze tolle Aufladelinie läuft ja nur selten bis zum Ende. Wer fährt schon 10 oder 12 Stunden am Stück?
    Und wenn der Motor aus ist steigt wieder der Solarregler ein und gibt sein Bestes.
    Nach dem Motorneustart versucht der Boosterregler, wieder die lange Ladezeit voll zu bekommen. Denn soweit ich weiß merkt der sich nicht, dass jetzt schon 5 Stunden mit der Spannung x geladen wurden. Das ganze Thema passt viel besser zu ständig laufenden Antriebsmotoren auf Booten, wo die Dinger wohl auch herkommen.

    Daher finde ich die neuen Kombigeräte ganz gut.

    Was ich mir auch überlegt habe:
    Parallel zu dem Hauptstrom erst mal aus der Lichtmaschine habe ich ja auch immer die Solaranlage laufen.
    Wenn es also zum Ende hin überhaupt zu nennenswerten Verlusten kommt oder aber der LIMA Regler für meine Batterie nicht mit genügend Spannung läd, dann greift immer noch der Solarregler, der bei Bedarf noch eine Schippe drauf legt und optimal auf die Batterie abgestimmt ist und auch die Ladekennlinie fährt.

    Rüdiger

  • Hallo Rüdiger,

    ich habe mir vor 2 Jahren mal Gedanken über ein solcher Allround-Regler gemacht, ohne zu wissen das es diese schon fertig gibt ...
    zu dem haben einige findige Bastler solche Geräte bereits versucht selber zu bauen ...


    So ein Allround-Regler müsste auf jeden Fall eine CPU haben um alles zu berücksichtigen und vor allem zu merken , denn es wäre sehr dumm,
    wenn so ein Regler den 230V Input dem des Solar bevorzugen würde ... dann bezahlt man auf CPs oder SPs den teuren Land-Strom und der Solar-Strom würde unbenutzt brach liegen ...

    Es wäre auch super wenn so ein Regler z.B. eine Brennstoffzelle oder einen Generator als zusätzliche Stromquelle ansteuern könnte,
    also bei Bedarf den Strom von solchen Quellen durch ein-schalten bzw. starten anfordern würde ...

  • Hallo,

    ich habe wie Rüdiger die Verkabelung von der Fahrzeugbatterie bis zur Aufbaubatterie verstärkt. Wenn die Batterien gut entladen sind, habe ich an der Aufbaubatterie schon mal einen Ladestrom von 50 A gesehen. Hätte ich dort einen Booster verbaut, würde dieser nur mit seinem maximalen Strom von z.B. 25A laden. Bis die Batterie nur noch 25A aufnimmt habe ich mit Booster also weniger Ladestrom. Wenn ich eine lange Strecke von mehreren Stunden fahre habe ich mit dem Booster zum Ende hin vielleicht einen um 1-2A höheren Ladestrom. Nach meiner Meinung gleicht das aber nicht die vorherige Begrenzung durch den Booster aus. Außerdem ist ein Kabel meist weniger Störanfällig wie eine zusätzliche Komponente.

    Was ich mir auch überlegt habe:
    Parallel zu dem Hauptstrom erst mal aus der Lichtmaschine habe ich ja auch immer die Solaranlage laufen.
    Wenn es also zum Ende hin überhaupt zu nennenswerten Verlusten kommt oder aber der LIMA Regler für meine Batterie nicht mit genügend Spannung läd, dann greift immer noch der Solarregler, der bei Bedarf noch eine Schippe drauf legt und optimal auf die Batterie abgestimmt ist und auch die Ladekennlinie fährt.

    Hallo Rüdiger,

    ich denke deine Solaranlage wird, solange du an der Aufbaubatterie die noch nicht die volle Spannung erreicht hast, die Ladung der Aufbaubatterie unterstützen. Wenn die Aufbaubatterie nur noch wenig Ladestrom erhält, dürfte der Spannungsabfall im Leitungssystem fast zu 0 gehen. Wenn die Solaranlage dann versucht eine höhere Spannung zu erzeuge, wird der Strom der Lima weiter zurück gehen und du unterstützt bzw. versorgst vielleicht das Fahrzeugnetz mit der Solaranlage. Das Trennrelais ist ja noch geschlossen und der Strom fließt dann Richtung Fahrzeug. Klar, ein paar mV wird die Spannung an der Aufbaubatterie steigen. Ich glaube aber nicht an einen spürbaren Erfolg. Wenn das Trennrelais offen ist, sieht die Sache anders aus.
    Da können wir in 4 Wochen ja noch mal ausgiebig drüber reden. ;) Ich freu mich.

    Gruß

    Hans - Peter

  • Ja Hans Peter, machen wir.

    Ich vermute aber, dass auch in dem zweiten Fall die eventuell immer noch vorhandenen Leitungsverluste eben dafür sorgen könnten, dass trotzdem an der Bordbatterie die volle Ladespannung durch die Solaranlage anlieg, der Strom die LiMA aber hauptsächlich "für den Rest" draufgeht! Obs stimmt??

    @FeuerRing
    vor 2 Jahren gab es die kombigeräte noch nicht. Wurden zwar vor gut 1 1/2 Jahren von Votonic auf der messe vorgestellt, wurden auch im Katalog geführt, waren aber z.B. bis Frühjahr letzten Jahres NICHT lieferbar. Sonst hätte ich jetzt wahrscheinlich so ein Teil und nicht noch zusätzlich einen Solarladeregler verbaut!!

    Die Idee dazu hatte ich auch, aber mangels Zeit kommt man halt nicht dazu, so eine Idee tatsächlich in die Tat umzusetzen.

    Gruß Rüdiger

  • Hallo,

    camper20 hatte gesagt, dass die Lichtmaschinenregler nie den Strom regeln, sondern immer nur die Spannung. Eine steile These. Wenn das tatsächlich so ist, machen Ladebooster in normalen Wohnmobilen (keine endlos langen Leitungen bis zur Batterie) keinen Sinn.

    Habe zwei Mechatroniker-Freunde gefragt, weil ja überall das Gegenteil geschrieben wird. Beide haben ohne Zögern die Aussage getätigt, dass eine Lichtmaschine nur eine Ladespannung vorgibt. Wenn die Spannung zwischen Batterie und Lichtmaschine sich annährt, wird der Ladestrom automatisch geringer. Aber nicht, weil das aktiv geregelt werde, sondern weil simple Physik das einfach so bewirkt. Strom fließe nur zwischen Spannungsdifferenzen. Keine Differenz, kein Strom. Klingt erschütternd logisch.

    Fazit: Camper 20 hat´s wohl längst verstanden. Lichtmaschinen sind fast ausnahmslos spannungsgesteuert. Booster behindern nach dem Motorstart also eher die Powerladung, anstatt sie zu befördern. Denn eine Lima schiebt bestimmt auch locker 40 A rein, wenn keine anderen Verbraucher eingeschaltet sind, während ein 25 A Booster nie mehr als 25 A reinschiebt.

    Gruß
    Stefan

    Einmal editiert, zuletzt von EuraMobil660 (30. März 2016 um 22:39)

  • Zitat

    Fazit: Camper 20 hat´s wohl längst verstanden. Lichtmaschinen sind fast ausnahmslos spannungsgesteuert. Booster behindern nach dem Motorstart also eher die Powerladung,
    anstatt sie zu befördern. Denn eine Lima schiebt bestimmt auch locker 40 A rein, wenn keine anderen Verbraucher eingeschaltet sind, während ein 25 A Booster nie mehr als 25 A reinschiebt.

    So ist es ...

    Die meisten Aufbauhersteller haben die Leitung zwischen Starter und Aufbau-Batt auch meist mit 4-6 mm² ausgelegt,
    so das diese Leitung einen zu hohen Strom bei leerer Aufbau-Batt ein wenig begrenzen ...

    Viele Bastler wie auch ich haben diese Leitung wesentlich dicker ausgelegt (bei mir 10mm²) was aber auch bedeutet, die Aufbau-Batt bekommt unkontrolliert (unbegrenzt) Strom,
    was die LiMa eben hergibt, bis die Spannung wegen Überlastung einbricht, wie lange das eine LiMa unbeschadet mit macht ist fraglich
    Ein Lade-Booster übernimmt nun mehrere Funktionen, Strombegrenzung, kontrollierte Ladung (Ladekurve), Ausgleich von Leitungs-Verlusten ...
    Werde früher oder später das noch mal ändern, am liebsten durch ein Kombi-Lader, der alle Stromquellen erfasst und die Aufbau-Batt optimal dann lädt ...

  • Einen 500€ Booster oder einen 1000€ Kombilader einbauen, um zwei 100€-Batterien (bekomme ich an jeder Ecke in jedem Land) optimal zu laden? Erschließt sich mir nicht.

    Zwei 16² Kabel und zusätzlich eine billige 300Wp Solaranlage machen das auch, sogar wenn der Motor nicht läuft. :ubria

    "Soziale Netzwerke sind eine Kombination aus Denkfaulheit, Rechtschreibschwäche und Internetanschluss..." Frank-Markus Barwasser alias Erwin Pelzig

  • Genau das, was FeuerRing schreibt, ist korrekt. Die Hersteller verwenden bewußt nicht ganz so dicke Kabel, weil dadurch eben am Anfang der Strom begrenzt wird. Das sicher das Überleben des Trennrelais, verhindert bei nur einer eingebauten Batterie einen zu hohen Ladestrom am Anfang (quasi die I-Regelung in der light Ausführung) und spart Geld (Kupfer ist teuer).
    In Verbindung mit einem Bosster geht das durchaus etwas besser und kontrollierter. Aber man darf eben keine Wunder erwarten.

    @EuraMobil660
    Nun ja, der Diplomand, der damals am Labortisch neben mir seine Arbeit gemacht hat, hat sich halt mit Lichtmaschinen beschäftigt :)
    Schon damals ging es darum, wie man denn, bei den immer steigenden Stromverbräuchen der Autos, auch im Leerlauf an der Ampel dafür sorgen kann, dass die Lichtmaschine auch in dem Fall genügend Leistung bringt, um Licht, Radio, Sitzheizung, Heckscheibenheizung und nicht zuletzt den Motor zu versorgen :wink

    Gruß Rüdiger

  • Hallo,

    solche Kombi-Regler gibt es übrigens schon deutlich länger, z.B. den von NDS auch mit Solarregler seit Jahren bei Reimo.
    Allerdings sind darüber nur relativ wenig Informationen zu finden, keine Ahnung ob das was taugt, und dann kommt das Teil auch noch aus dem gleichem Land wie unsere Ducatos... :rolleyes:


    Wenn man das Übel an der Wurzel packen will könnte man den Laderegler der Lichtmaschine mit einen Hochleistungsregler z.B. von Sterling erweitern (wird parallel zum eingebeutem Laderegler geschaltet und übersteuert diesen), hatte ich bei meinem letzten Womo so gemacht.
    Davon profitiert dann theoretisch auch die Startbatterie bei der Ladung, allerdings wird dafür nach jedem Motorstart die Ladephase neu gestartet (wie auch beim Ladebooster hier schon angemerkt wurde). Um das zu verhindern muß man den Sterling manuell abschalten, dann übernimmt wieder der serienmäßige Regler, so hatte das dann auch ganz gut funktioniert.
    Aber sehr aufwendig und auch mit weiteren Problemen, da direkte Eingriffe in die Lichtmaschine und die Fahrzeugelektrik nötig sind, dafür gibt es aber schon bei Leerlauf eine höhere Spannung und etwas mehr Ladestrom aus der alten Lichtmaschine.
    Hintergrund damals war übrigens der begrenzte Platz für die Aufbaubatterie (nur 75Ah im Motorraum) und die kleine freie Dachfläche für max. 75W Solar, deshalb hatte ich auch die Startbatterie regelmäßig als Aufbaubatterie mißbraucht, da wollte ich beide Batterien schon auf möglichst kurzer Strecke immer wieder schnell laden können. Naja und dann wollte ich das ja auch unbedingt mal einbauen und ausprobieren...

    Von Sterling gibt es mittlerweile auch noch einen A2B-Regler, der erfordert keinen Eingriff in die Lichtmaschine, vielleicht eine weitere Alternative.


    Den 25A Ladebooster von Votronic habe ich aktuell auch schon länger im Auge, würde dann aber trotzdem gerne die beim jetzigen Womo extrem suboptimale Verkabelung optimieren, was ihn dann evtl. wieder entbehrlich machen würde...

    Daß die Lichtmaschiene wegen Überlast einbrechen könnte hatte ich bisher noch gar nicht bedacht. Ist das schon einmal bei jemandem so vorgekommen?

    Eins ist vielleicht bei der Planung eines Ladeboosters auch noch mit zu bedenken, wie ist der Kühlschrank während der Fahrt über 12V angeschlossen? Wenn dessen Strom dann auch noch über den Ladebooster fließt sollte entweder die Schaltung geändert oder die größere Variante verwendet werden, sonst wird vielleicht einfach nur das Bier kühler und die Aufbaubatterie bleibt auf der Strecke (müßte bei mir jetzt z.B. geändert werden).

    Je mehr Gedanken man sich über das Thema macht desto mehr neue Aspekte tauchen auf, es bleibt also spannend :prost

    Den VCC 1212-25 von Votronic bekommt man momentan ab 280.-, die angesprochene 300W-Solaranlage wird da wohl auch nicht viel billiger sein.

    Grüße
    Christian

    Für Eile fehlt mir die Zeit (Horst Evers) :wink

  • Hallo und wieder was gelernt , dachte , da meine Aufbaubatterie ganz hinten im Heck sitzt , also sehr weit weg von der LIMA, meine Zuleitung zur Aubaubatterie zu schwach wäre , 4-6 mm , also sicher nicht stärker , dachte das wäre falsch ( Pfusch ) anscheinend ist es doch so richtig , wollte schon einen 2te Leitung legen , aber jetzt kann ich es so lassen , funktioniert auch recht gut , habe aber nur !!! eine 90 Ampere Blei Aufbaubatterie , aber die hält und hält und ...


    Danke für die Info , klaus

  • Die 12 V Leitung für den Kühlschrank sollte VOR dem Ladebooster abgegriffen sein, sozusagen auf dessen Eingangsseite!!!

    Ist (z.b. beim Schaudt Elektroblock) dadurch geregelt, dass der Kühlschrank ein eigenes Relais hat, welches bei laufendem Motor angesteuert wird. Und die Zuleitung für das Relais kommt von der Fahrzeugbatterie, nicht von der Aufbaubatterie!!

    @goldducate
    Stimmt, diese Regler kannte ich nicht. Die haben allerdings keinen Eingang für einen Temperatursensor. Den finde ich wichtig, da wir viel im Süden unterwegs sind, und damöchte ich, dass die Ladeschlussspannung entsprechend der Temperatur abgesenkt wird.
    Ist halt auch doof bei meiner jetzigen Lösung, dass jeder Regler einen eigenen Tempsensor braucht!


    Gruß Rüdiger

    Einmal editiert, zuletzt von camper20 (31. März 2016 um 08:51)

  • Tach
    Hier sind ja wieder sehr unterschiedlich geprägte Aussagen.Aufgefallen ist mir dabei ,das wenige genau wissen wann die Geräte also zB. Ladegeräte den angegebenen Nennstrom wirklich als Ladestrom liefern.
    Das ein Spannungsgefälle vorhanden sein muß ,wurde gesagt.
    Aber wie groß muss das sein?
    Deshalb mal ne Frage: Wie hoch wird die Spannung der zuladenden Batterie definiert ,von den Gerätehersteller
    Ich finde da wenig an Informationen
    Bis neulich,roma

  • Zitat

    Daß die Lichtmaschiene wegen Überlast einbrechen könnte hatte ich bisher noch gar nicht bedacht. Ist das schon einmal bei jemandem so vorgekommen?


    Man brauch sich nur die Spannung der Starter-Batt anschauen ... habe da selten mal 14,0V anliegen ... wenn Licht / Lüfter / Kühlschrank usw. laufen bricht diese schon auf 13,xV ein.

    Zitat

    Je mehr Gedanken man sich über das Thema macht desto mehr neue Aspekte tauchen auf, es bleibt also spannend :prost


    Das Thema ist nicht ohne und bedarf einer gründlichen Überlegung, ist nicht immer einfach so Pauschal zu beantworten ...

    Zitat

    Die 12 V Leitung für den Kühlschrank sollte VOR dem Ladebooster abgegriffen sein, sozusagen auf dessen Eingangsseite!!!


    Eine sehr guter empfehlenswerter Tipp, bedeutet aber auch ein nicht unerheblicher Eingriff in die Verkabelung des Aufbau ...

    Zitat

    Und die Zuleitung für das Relais kommt von der Fahrzeugbatterie, nicht von der Aufbaubatterie!!


    Das ist doch die gleiche Leitung, die auch auf das Trenn-Relais geht, nur ein gesondertes Relias für den Kühlschrank.
    bei meiner EVS wird das Trenn-Relais auch zum mitlader der Starter Batt verwendet, wäre blöde wenn da jedes mal der Kühlschrank mit an geht ...

    Zitat

    Das ein Spannungsgefälle vorhanden sein muß ,wurde gesagt. Aber wie groß muss das sein?
    Deshalb mal ne Frage: Wie hoch wird die Spannung der zuladenden Batterie definiert ,von den Gerätehersteller


    Zum laden eines Akku benötige man einen Strom, der sich aus der Spannungsdifferenz vom Erzeuger Lade-Netzteil / Solar-Regler / LiMa / Booster zum Akku ergibt ...
    Die max Spannung wird von der Art der Batt und dessen Umständen ( Temp / Ladezustand ) vorgegeben 14,4 - 14,8 V ... Ein Regler muss nun den Strom über die Ladespannung regeln ...
    Eine Lima mit Ihren 14,0V und der Zuleitung, kann da nicht regeln ... ist nun mal statisch, deswegen macht da ja auch ein Booster(Regler) bzw. ein Kombi-Regler Sinn.

    2 Mal editiert, zuletzt von FeuerRing (31. März 2016 um 10:57)

  • Tach
    Hallo Ralf,die Antwort ist Ok.
    Aber nicht die Antwort auf die Frage hier noch mal anders ausgedrückt.
    Auf einem Ladegerät steht max Ladestrom 20 A.das bedeutet,das dieses Gerät eine leere Batterie mit einem Strom von 20A Laden kann.
    Was bedeutet als Restspannung ausgedrückt leer? Oder anders gefragt:welche Spannung hat "die Batterie mit der der Hersteller,sagen wir mal die Leistung ermittelt",im Test in Versuchen damit er 20A auf das Gerät schreiben kann.
    Hintergrund der Überlegung ist mein Zweifel an Aussagen einiger kameraden darüber,wie groß der Ladestrom ihrer Geräte mit den vorhandenen Batterien ist .wer macht die Batterie so leer?
    Bis neulich,roma

  • Zitat

    Was bedeutet als Restspannung ausgedrückt leer? Oder anders gefragt:welche Spannung hat "die Batterie mit der der Hersteller,sagen wir mal die Leistung ermittelt",im Test in Versuchen damit er 20A auf das Gerät schreiben kann.


    Das wird dir so keiner beantworten können, da es ein dynamische Angelegenheit ist, kommt immer darauf an wie der Akku den Strom aufnimmt.
    Ein Akku der bereit sulfatiert(große Kristalle) ist, wird recht schnell die Ladeschluss-Spannung erreichen, obwohl der noch gar nicht voll ist,
    auch die Temperatur des Akku spielt eine große Rolle, davon hängt die Reaktionsfreudigkeit des selbigen sehr stark ab ...

    Ein Blei-Akku funktioniert über chemische Reaktionen, diese sind von vielen Parameter abhängig und nicht pauschal zu beantworten ... obwohl das gerne von einigen gerne gemacht wird ...

    Zitat

    Hintergrund der Überlegung ist mein Zweifel an Aussagen einiger kameraden darüber,wie groß der Ladestrom ihrer Geräte mit den vorhandenen Batterien ist .wer macht die Batterie so leer?


    Ein wirkliche Aussage kann man nur treffen, wenn man den Ladeverlauf mit einem Loger aufzeichnet (Spannung / Strom)

    Ganz ehrlich, da lügen sich auch viele ein in die Tasche, genau so wie das mit dem Sprit-Verbrauch ist ... da gibt es auch einige, die geben an der Tanke noch Sprit ab.

    Habe ja auch so einige Anzeigen , Batterie-Computer / Solar-Computer ... bin auch immer wieder über die Werte erstaunt, die täglich im Vergleich wechseln können ...
    meine Aussagen beziehen sich allein aus meinen Erfahrungen ...

    2 Mal editiert, zuletzt von FeuerRing (31. März 2016 um 13:48)

  • Ich weiß nicht so genau, ob ich Deine Frage richtig verstanden habe.

    Aber der Hersteller kann ganz leicht auf das Gerät 20A draufschreiben. Er braucht dazu keine "spezielle Batterie" anzuschließen. Das ist einfach die technische Höchstgrenze, die das Ladegerät schafft. Kann man ermitteln, in dem man einfach einen entsprechenden Widerstand an die Ausgangsklemmen schaltet (vereinfacht ausgedrückt) und dann den Strom mißt.
    Man macht den Widerstand immer kleiner und guckt, wo den die Leistungsgrenze des Gerätes ist. Und die schreibt man dann auf das Typenschild.
    Egal also wie leer deine Batterie ist oder we groß die Batteriebank, die Du damit laden möchtest, mehr als 20 A werden nie fließen.

    Die Batterie ist vom Verhalten her wie ein Widerstand zu sehen. Je voller die Batterie jetzt wird, desto höher wird bei den 20 A jetzt die Spannung.
    Und irgendwann werden die ominösen ca. 14 Volt erreicht. Und ab da wird dann die Ausgangsspannung auf die 14 V begrenzt. Und da die Batterie immer voller wird, somit der Widerstand der Batterie immer weiter steigt, sinkt automatisch der Strom.
    Für die tolle Kurve, die immer gezeigt wird mit dem sinkenden Strom, macht das Ladegerät nichts anders, als einfach die Spannung am Ausgang konstant zu halten. Den rest erledigt die Batterie aufgrund der chemischen Prozesse :)

    Die Angabe auf dem Lader ist also eine rein technische (aber sinnvolle) Angabe.

    Gruß Rüdiger

  • Tach

    desto höher wird bei den 20 A jetzt die Spannung.

    Das wohl nicht,mit steigender Ladung fällt ja der der Ladestrom und die Spannung kann ansteigen,die Leistung des Ladegerätes ändert sich ja nicht,meine ich.Denn es ist ja so gebaut, das es Batterien einer Bestimmten Größe was ja auch einem Bestimmten Widerstand entspricht laden kann.
    Aber der Widerstand der Batterie ändert sich über den Ladevorgang hinweg,wird mit zunehmender Ladung größer.
    Da das Ladegerät ja eine konstante Leistung hat,muß nach meiner Überlegung der Widerstand der Batterie bei Ladebeginn so gering sein das der "Nennladestrom" fließen kann.
    Nur wie groß ist dann die Spannung der Batterie ???
    Bis neulich,roma :wink