Vorrangschaltung für Wechselrichter

  • Dies wird dann mein letzter Komentar zu diesem Thema, versprochen.

    @Dominic: Sorry wegen den ganzen Abkürzungen. Aber da merk man den BwAküFi der Bunderwehr den ich seit 33Jahren eingeimpft bekommen habe. Erschwerend kommen dann noch 16 Jahre NATO integrierte Verwendung hinzu. Da gibt es dann noch Abkürzungen für die Abkürzungen. War nicht meine Absicht und hat nichts mit Intresse wecken zu tun. Daher siehe erster Satz.

    @ Ralf: Auch deine Anmerkungen sind mir schon klar.
    Deine erste Betriebsart ist eine klare Sache und auch klar geregelt. Neue CP und SP halten sich dran. Über alle anderen legen wir mal ein Mantel des Schweigens.
    Deine Betriebsart Wechselrichter ist auch klar. Nur wo wird ein Wechselrichter so verbaut mit einem Isolationswächter besser Isolationsschutzschalter. Nützt nichts wenn ein Schaden nur angezeigt wird.

    Hier mal mein Gedankengang wegen dem FI Schutzschalter.
    Ich bezeichne jetzt mal die beiden Pole des Wechselrichters als Phase 1 und 2. Da der geneigte Benutzer mit einem Prüfschraubenzieher auf beiden eine Phase messen kann. So einen haben die meisten irgendwo in der Kiste dabei. War beim letzten billig Schraubendrehersatz dabei.
    Der FI (Fehlerstromschutzschalter), so kenne ich ihn, löst beim ersten Fehler im IT Netz nicht aus. Kann er ja nicht da kein Fehlerstrom fließen kann.
    Nehmen wir mal an das der erste Fehler, ein Isolationsschaden, von Phase eins gegen Masse/"Erde" geht. Erst mal passiert nichts. Der Benutzer merkt es nicht.
    Wenn nun ein zweiter Fehler auf Phase 2 passiert und der Anwender diesen berührt und gegen Masse Kontakt hat würde ein Fehlerstrom über Masse fließen und der FI auslösen.
    Sehe ich das soweit richtig?

    Und wie weit wir mit den DIN Normen sind sieht man jedes mal auf den Stellplätzen und Campingplätzen. Da weden munter Kabeltrommeln für drinnen verwendet. Mit billigstem PVC Kabel in der 1mm² Klasse. Einen Haufen Adapter in jeglicher Reihenfolge und dazu noch dreifachstecker der Klasse ein Euro Laden. Über Uralte Installationen auf Campingpläten und auch Stellplätzen wollen wir dann mal gar nicht reden. Mir streuben sich immer die Haare.
    Wenn man dann mal einen vom Campingplatz anspricht ist das doch alles in Ordnung so mit den Schukosteckern und den ganzen Adaptern. Was ich mich den da aufrege.
    Da bin ich schon über ein 3 x 1,5mm² Kabel in der richtigen Machart froh.

    Ich hoffe ich habe nicht schon wieder zu viele Abkürzungen eingebaut.
    Desweiteren hoffe ich das hier mal eine Diskussion angestoßen wird die sich ernsthaft und ohne blöden Anfeindungen mit der Problematik auseinander setzt.
    Betrifft ja nicht nur die WR Betreiber sondern auch die Moppel Betreiber. Auch diese werden im IT Netz, also Erdungsfrei, betrieben.

    Bis dann

    Udo

    Hymer Camp 64 auf Ducato 290, Baujahr 1991, 95 gnadenlose PS, Spurtstark am Hang.
    Alt aber unser und nun offiziell mit grüner Plakette. 8o

    Ja und es lohnt sich doch. 160€ weniger Steuern und überall fahren dürfen wo man will.
    Mal sehen wie lange noch. :cursing:

  • Zitat

    Deine Betriebsart Wechselrichter ist auch klar. Nur wo wird ein Wechselrichter so verbaut mit einem Isolationswächter besser Isolationsschutzschalter.
    Nützt nichts wenn ein Schaden nur angezeigt wird.

    Dafür ist doch dieser Beitrag hervorragen geeignet mal zu erörtern wie eine Installation ( Fachmänisch ) aussehen könnte ...


    Gut ein Isolationsschutzschalter ist natürlich Sinnvoller, würde den sinnlosen FI hinter einem ( WR mit IT-Netz ) ersetzen,


    Leider habe ich im Netz keinen Isolationsschutzschalter als solchen gefunden, nur Isolationswächter die aber mit einer entsprechenden AB-Schaltung dafür auch geeignet sein sollten.


    Das deklarieren einer der Ausgangs-Leitungen vom WR (P1 odert P2 ) als (N) mit der Verbindung zum (PE) = (PEN) fällt in sofern aus,
    da dieser (PEN) über einen Kreutz-Erder vor Inbetriebnahme ausreichend geredet werden müsste.


    Alle Schalter und Schutzorgane müssen natürlich zwei-Polig ausgeführt werden.


    Leider ist mein PC mit dem Zeichenprogramm ausgefallen ... muss auch mal so gehen, wird aber nachgereicht ...
    Abkürzungen kann man hier sehr schön nachlesen ... Elektrotechnik

  • Hallo Udo,
    qualifizierte Darstellung.
    Der FI sollte dann ein Typ " B" sein, ich kenne keinen, bei dem nicht der DC-Fehlerstrom den normalen Summenstromwandler in die Sättigung bringt.
    Beim IT-Netz sollte für den Erstfehler schon eine Isolationsüberwachung vorhanden sein und eine Elektrofachkraft.... .
    Nichts desto trotz ist das nach VDE 0721 nicht statthaft. Ich habe lange überlegt, ob ich diese Lösung wähle, habe mich aber dagegen entschieden. Einmal die besagte 0721 und die Nutzung durch Familienmitglieder, die keine Elektrofachkraft sind. Im Prinzip ist auch ein Leitungsschutz mit Leitungsschutzschaltern nicht einfach zu realisieren, außer der WR kann den 5-fachen Nennstrom treiben,um im Kurzschlussfall eindeutig und schnell abzuschalten. Das können 90 % der angebotenen WRs nicht.
    Die Elektriker wissen sicherlich was zu tun ist, die Laien eher nicht.
    Die Sache mit den Verlängerungsleitungen und Adaptern geht mir auch auf den Senkel, zuletzt in Bad Füssing, auf einem Komfortcampingplatz, wie beschrieben, PVC Leitungen, Kabeltrommeln vom Feinkostgeschäft, Adapter am Anfang und Ende, aber satte Liter Schüssel.

    Gruß
    Norbert

  • Hallo Norbert,

    Stimmt Typ B muss es dann schon sein um auch den hochfrequenten Teil von Fehlerströmen abzudecken.
    Einen vorhandenen Leitungsschutzschalter,auch Sicherungsautomat genannt, können wir in dem Zusammenhang vergessen da die Auslöseströme nie und nimmer erreicht werden.
    Da sollte man dann schon einen Wechselrichter haben der einen schnellen Überlastungsschutz hat und dementsprechend auslöst.
    Hoffen wir mal das die billigen auch so einen haben. Zumindest der Überlastungsschutz sollte ansprechen.
    Ich gehe hier immer vom Normalverbraucher aus.

    Und Sorry aber die VDE 0721 ist nach dem was ich finden konnte was in Zusammenhang mit Elektroerwärmungsanlagen.
    Bin aus dem Geschäft mit den VDE Normen nun doch seit 30 Jahren mehr oder weniger raus.

    Hallo Ralf

    genau das ist das Problem. Es gibt keine bezahlbare Lösung für einen Isolationswächter mit Schaltfunktion.
    Die Allermeisten machen ihrem Namen alle Ehren und Wachen über den Isolationswiderstand. Gerät dieser aus den Fugen geht im schlimmsten Fall eine Lampe an.
    Desweiteren sind die Teile eher für die Industrie gebaut. Selten für den Elektrointressierten der einen Wechselrichter nach allen Regeln der VDE verbauen will.


    Deswegen ja mein Ansatz mit einem FI der den gefährlichen 2. Fehler in einem IT Netz zumindest absichern kann.
    Das dieses bei weitem nicht der VDE entspricht ist mir auch klar. Aber ich denke das ist zumindest mal ein Ansatz die Gefahr ein wenig zu minimieren.
    Es gehen nun mal nicht alle Wechselrichter Einbauwilligen in einen Elektrofachbetrieb der sich mit der Materie auskennt.
    Und ob die ganzen Caravanhändler darin alle fit sind wage ich zu bezweifeln. Die scheitern ja zum Teil schon bei einfacheren Sachen.

    Die ganzen Kabel die ich jedesmal aud den CP und SP sehe sind auch nicht VDE Konform genauso wenig wie so manchen Anschlusskasten.
    Wenn die alle VDE Konform sein müssten könnten viele Plätze ihre Elektroanlage abklemmen.
    Da war doch was von maximal 4 Anschlüsse pro Kasten. Die Kästen nicht weiter wie 25 Meter auseinander und so weiter und so fort.
    Und trotzdem sind diese Anlagen und Kabel in Benutzung und zum Glück passiert recht wenig.

    Udo

    Hymer Camp 64 auf Ducato 290, Baujahr 1991, 95 gnadenlose PS, Spurtstark am Hang.
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    Ja und es lohnt sich doch. 160€ weniger Steuern und überall fahren dürfen wo man will.
    Mal sehen wie lange noch. :cursing:

  • Ist auch schon 30 Jahre her das ich das mal im Ansatz gelernt habe, da ist schon einiges an Wissen auf der Strecke geblieben,

    vor allem wenn man den Beruf nicht mehr ausführt ...

    Es muss doch aber eine konforme Lösung geben, einige Hersteller bieten das als Ausstattung mit an ...

    Da sollte man doch meinen das da kein Fusch angeboten wird ...

  • Hi,
    nochmal zur 0721, die ist auch für die Installation und die Schutzmaßnahmen im Reisemobil zuständig, allerdings nicht ausschließlich. In der 0100, die ja zum "täglichen Brot" gehört, stehen die Grundlagen für normenkonformes Ausführen von Elektroanlagen.
    Im IT-Netz ist das so geregelt, daß die Isolationsüberwachung anspricht, also beim ersten Fehler eine Meldung generiert und die Elektrofachkraft den Fehler beim nächsten Betriebsstillstand beseitigt. Der RCD (FI-Schalter) schaltet beim 2. Fehler sicher ab.
    Deshalb findet man IT-Netze in der Industrie, wo die Anlagen nicht beim kleinsten Fehler abschalten dürfen (Produktionen dürfen nicht stehen) und von Elektrofachkräften durchgehend betreut werden.
    Ich finde den schaltungstechnischem Aufwand zu hoch, die Norm- Kommission scheinbar auch.
    Die Schutzmaßnahmen im Reismobil sollen einen hohen Personenschutz und einen hohen Brandschutz bieten, weshalb eben FI-Schalter und Leitungsschutzschalter in der Norm festgelegt wurden. Ferner ist das vorhandene TN-s Netz nicht zu verändern.
    Und jetzt?
    Ein kleiner Drehstromwechselrichter mit Trafo und Sternpunkt ist die Lösung. Gibt es, aber hochpreisig und schwer.
    Oder der Erdspieß...., auch nicht prickelnd, habe ich aber jahrelang im Baustellenbetrieb so gehandhabt.
    Eine "kleine" Lösung wäre die Schutzklasse II, also schutzisolierte Ausgänge.....und jeder Verbraucher bekommt einen eigenen WR.
    Wird in vielen Fällen gemacht, es gibt Microwellen, Wassererhitzer, Kapselkaffeebereiter..etc. . Die sind im hochpreisigen Bereich,aber normenkonform.
    Meine fast philosophische Betrachtung endet letztendlich bei der galvanischen Trennung. Wenn es denn geprüfte WRs gibt (geprüft mit 2kV) könnte man darüber auch nachdenken, geht aber auch nur für Einzelanwendung.
    Also alles auf 12 V betreiben und wenn 230 Volt 50 Herz, dann mit H07 rNf 3 G 2,5 auf dem Stellplatz und nicht länger als 25 Meter....
    ohne Adapter. SONST SCHALTET DER VORGESCHALTETE AUTOMAT NICHT AB.

    Gruß
    Norbert

  • Hier noch mal die VDE Norm.
    Das sollte die VDE 0100-721 sein.
    Dann komm ich auch wieder mit, wobei ich nicht mehr an den Text der Norm komme.
    Betrifft aber die Elektroinstallation im Wohnmobil und das es dort ein TN Netz sein soll/muss.

    Es gibt wenige Hersteller die sich darauf spezialisiert haben.
    Einer der großen ist wohl Victron Energy.
    Hier kann man sich die einzelnen Geräte anschauen.
    Und hier mal die für den normalsterblichen Wohnmobilfahrer. Mein 800W Wechselrichter würde mal gleich 350€ kosten.
    Die 800W und 1200W Versionen kann man zumindest von einem IT in ein TN Netz wandeln. Dazu muss eine Brücke gesetzt werden im inneren des Gerätes.
    Dadurch wird eine Phase zum richtigen Null Leiter. Das das ganze dann geerdet sein sollte ist wohl klar.
    Die großen Anlagen sind dann eher was für Solche die von Grund auf eine Kabine selber bauen und gleich auf ein Kombigerät von Victron setzen.
    Da sind wir aber auch gleich in Regionen wo sich andere schon fast ein älteres Wohnmobil kaufen.

    Wenn ihr noch andere Hersteller kennt wäre eine Auflistung ganz gut.
    So wird der eine oder andere vielleicht dazu gebracht ein Gerät zu kaufen welches ein TN Netz darstellen kann.
    Wäre ja mal ein Schritt in die richtige Richtung.
    Habe aber die Befürchtung das am Ende doch Geiz ist Geil siegt.

    Udo

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    Ja und es lohnt sich doch. 160€ weniger Steuern und überall fahren dürfen wo man will.
    Mal sehen wie lange noch. :cursing:

  • Zitat

    Wäre ja mal ein Schritt in die richtige Richtung.

    Eben ... dafür sollte ein Forum auch da sein ...

    Zitat

    Habe aber die Befürchtung das am Ende doch Geiz ist Geil siegt.

    Nicht immer ist es Geiz, sondern die Unwissenheit warum man manchmal einfach mehr ausgeben muss ...

    Warum man einen WR nicht einfach an die vorhandene Installation ohne Zwangstrennenden-Umschalter und Sicherungsorgane anklemmt, sollte nun eigentlich jedem klar sein.

  • Hallo Ralf,

    ich hoffe das die Netzvorrangschaltung von Fraron in deinen Augen OK ist?
    Wenn wir uns aber jetzt mal die Schaltung anschauen finden wir 2 Finder Relais mit 2 mal Um Kontakten.
    Wenn man sich diese dann etwas genauer ansieht findet man die Unterlagen dazu.
    Das 56.32 ist gesteckt und das 56.42 ist für die PCB(Printed Circuit Board) gedacht.
    Das sind stinknormale Relais mit 2 mal Um. Nichts mit Zwangs verriegelnd.
    Soweit dazu.

    Udo

    Hymer Camp 64 auf Ducato 290, Baujahr 1991, 95 gnadenlose PS, Spurtstark am Hang.
    Alt aber unser und nun offiziell mit grüner Plakette. 8o

    Ja und es lohnt sich doch. 160€ weniger Steuern und überall fahren dürfen wo man will.
    Mal sehen wie lange noch. :cursing:

  • Zitat

    Das sind stinknormale Relais mit 2 mal Um. Nichts mit Zwangs verriegelnd. Soweit dazu.

    Kenne den Schaltplan nicht ... aber warum haben die zwei Relais 2xUM genommen, eins hätte ja für eine einfache Umschaltung gereicht ...

    Entweder die Relais sind gegenseitig elektronisch verriegelt oder man hat einfach zwei hintereinander geschaltet , zur Sicherheit falls mal eins hängt ... aber alles nur Spekulation ohne Stromlaufplan.

  • Hi,
    Netzumschalter unterliegen auch Vorschriften, gerade weil sie sicherheitsrelevante Bauteile sind. Es gibt tatsächlich Relais dieses italienischen Herstellers ( das meine ich positiv), die zwangsgeführte Kontakte haben. Um einen Sicherheitskreis mit Kontakten zu realisieren benötigt man ganz einfach zwei Schaltgeräte unterschiedlicher Hersteller, damit das Risiko minimiert wird. Die Schaltungshandbücher haben da entsprechende Vorschläge.
    Im Prinzip gibt es auch fertige Geräte, die konform sind, die Hersteller sind egal, ich hatte ja weiter vorne schon welche genannt.
    Bei klassisch genullten Wechselrichtern ( eine Phase wird mit dem Schutzleiter, dem Minus und der Karosse verbunden) hat die Karosserie Spannung. Das ist o.k.? Nein, man darf keine Spannung an leitende Betriebsmittel legen! Im Reisemobil macht das erst einmal nichts, wenn der FI und die Sicherungsautomaten bestimmungsgemäß arbeiten.
    Aber der ins Reisemobil einsteigt wird wohl zucken.Der Netzumschalter muß ja allpolig trennen ( VDE 0100 551) und es fehlt die betriebsmäßige Erde.
    Fragen über Fragen..., das geht so nicht.
    Die Anleitungen der Wechselrichterimporteure und auch der Hersteller schreiben immer, daß die ortsüblichen Vorschriften beim Anschluss eingehalten werden müssen, schreiben aber nicht welche.
    Alles Mist, auf deutsch gesagt.
    Ich habe schon zig Netzumschalter in Betrieb genommen, da muß man vorher mit dem EVU sprechen, wenn man deren Sternpunkt mit benutzen will.
    Ich schaweifeaus ;-)...,
    Der Aufwand, einen WR sicher und normgerecht zu installieren ist mir zu hoch, wer das einigermaßen sicher machen will sollte je Verbraucher einen WR einbauen und alles nur schutzisoliert betreiben ( mit dem flachen Eurostecker, ohne Schutzleiter).
    Meine Meinung:
    Ich habe dadurch keine Not, die Jura bleibt zu Hause, der Thermomix auch und alles andere läuft auf 12 Volt DC.

    Im Moment saugt unser Kompressorkühlschrank zuviel Stom, da wird wohl eine PV installiert werden müssen, ist aber eine ändereRubrik.

    Gruß
    Norbert

  • Ich meine bei Fraron einen Optokoppler zu erkennen. Es wäre also möglich, dass erst der Wechselrichter freigeschaltet wird, die Spannungsfreiheit festgestellt wird und erst dann der Landstrom durchgeschaltet wird. Die lange Schaltzeit von 0,5s spricht auch dafür.

    Wir sind jetzt an einem Punkt angekommen, wo erkennbar 4 Leute das Problem erfassen und der Threadstarter sich lange ausgeklinkt hat. Aus genau diesem Grunde habe ich früh gesagt, dass Hilfestellungen zu solchen Themen fahrlässig sind.

    Die vorgestellte Eigenbaunetzumschaltung mit einem Schütz Ist technisch falsch. Ich weiß aber genau von welchem Vorbild sie inspiriert worden ist. Und ich kann mir auch vorstellen durch welchen Gedankengang die gefährliche Layoutänderung zustande kam.

    Gruß Hans

  • Hallo Hans,

    Fahrlässig ist wohl eher nicht auf die Gefahren hinzuweisen und die Probleme aufzuzeigen.
    Eine bezahlbare und VDE Konforme Lösung für Wohnmobile ist eh kaum zu realisieren.
    Trotzdem baut sich die Wohnmobilwelt Wechselrichter ein ohne darüber nachzudenken.
    Wie sollten sie auch, ich behaupte mal die meisten wissen gar nichts über die Problematik.
    Gib einfach mal Netzvorrangschaltung Schaltplan ein und du findest unter Bilder alle die von dir verteufelten Schaltungen die von wem weiß ich schon alles eingebaut wurden.
    Genau das sind die Schaltungen die der geneigte Wohnmobilist sich zu eigen macht und seinen Wechselrichter einbaut.
    Da nützt es gar nichts nicht darüber zu reden.
    Wenn durch unser Thread hier nur der ein oder andere zum Nachdenken gebracht wurde und sich erkundigt hat es schon mehr gebracht als nicht darüber zu reden.
    Das ist nur meine bescheidene Meinung.
    Ich bin noch mal in mich gegangen und habe mich entschlossen meinen Sinus Wechselrichter so einzubauen das nur ein Gerät zur Zeit eingesteckt werden kann.
    Alle Geräte bisher mit Eurostecker, also ohne Erde. Verzichte auf eine Netzvorrangschaltung und die Benutzung des im Wohnmobil verbauten TN Netzes.
    Ist mir einfach zu viel Umbau für den geringen Nutzen.
    Verbiete meiner Frau den Fön zu benutzen und gut. :D Die Haare trocknen auch so. :whistling:
    Werde aber die Steckdose und den Ein/Aus Schalter nach extern zugänglich machen da der Wechselrichter zur Batterie in den Keller soll.
    Auch noch mal danke an Norbert.

    Udo

    Hymer Camp 64 auf Ducato 290, Baujahr 1991, 95 gnadenlose PS, Spurtstark am Hang.
    Alt aber unser und nun offiziell mit grüner Plakette. 8o

    Ja und es lohnt sich doch. 160€ weniger Steuern und überall fahren dürfen wo man will.
    Mal sehen wie lange noch. :cursing:

  • Doch eine menge an Wissen mitgenommen, schön das der Beitrag noch so konstruktiv geworden ist.