Übersetzungsverhältnis Unterschied langer und kurzer 5. Gang

    Hallo, ich würde gerne bei meinem Ducato 244 (JTD 2,8 ) den kurzen 5. Gang durch einen langen 5. Gang ersetzen lassen.
    Nach Auskunft von Fiat (Hamburg) ist die Originalübersetzung (Serienübersetzung) des 5. Gangs 53 x 31. Entspricht das einem Übersetzungsverhältnis von 0,58? (Habe ich das richtig gerechnet?)
    Angeboten wurde mir der Austausch von den 2 Zahnrädern des 5. Gangs mit der Übersetzung 45 x 33. Entspricht das einem Übersetzungsverhältnis von 0,73?
    Haut das hin bzw. kennt ihr zufällig das Übersetzungsverhältnis eurer 5. Gänge (mit Angabe der Drehzahl bei 100 km/h)?
    Vielen Dank für eure Hilfe!

    Hallo!
    Wie groß und wie schwer ist eigendlich Dein Fahrzeug,und wo fährst Du am meisten, Autobahn/Landstraßen,dann können Viele hier Dir sagen,ob es überhaupt Sinn macht das zu machen!
    mfg. Lona

    Hallo Lona,
    TEC 700 G: 3,85 to. Fahre hauptsächlich hier an Ost- und Nordsee, also eher Flachland. Für mich erscheint die Umrüstung auf jeden Fall sinnvoll, da ich keine Lust habe die ganze Zeit mit 3000 Umdrehungen (bei 100 km/h) zu fahren. Eine Umrüstung schont vermutlich die Ohren, den Motor und auf lange Sicht auf die Geldbörse (Verbrauch). Einen Anhänger ziehe ich nicht und ich habe auch kein Problem damit am Berg mal zu schalten. Insofern bin ich mir ziemlich sicher, dass ich früher oder später den kurzen 5.Gang gegen einen langen ersetzen werde. Vermutlich eher früher :D

    Hallo ,habe bei meinen 244 , 2,3 JDT 110 ps auch den langen Gang verbaut , 100 kmh ca 2200 umdr, pro min. , aber was zumindest bei meinen Fahrzeug das problem ist , das wenn man den 5ten Gang verwenden will, den 4 ten Gang meist auf 3000 umd. drehen muss um 80 kmh zu erreichen und beim schalten in den 5ten Gang die drehzahl wieder soweit abfällt das es fast nicht möglich ist einen vernünftigen anschluß zu finden , ab 90 kmh kein problem , soll heißen : ist die gewünschte geschwindigkeit so um die 80 kmh , weis man nicht genau ob man den 4ten gang nehmen soll ( der ginge recht gut ,aber höhere drehzahl ,lauter , mehr verbrauch ) oder den 5ten nehmen ,viel weniger durchzug , dafür leiser , weniger verbrauch , wie gesagt bei 90 kmh kein problem mehr nur bei den doch recht oft gefahrenen 80 kmh ,


    oder ist das nur bei mir so ??????


    lg.klaus

    ps.: verbrauch mit dem langen Gang , TI , 3400 kg , meist mit 90-110 kmh unterwegs , ca. 8,7-9,8 liter / 100 km ,ohne Stress und vorausschauend unterwegs !

    Hallo.
    Meiner 3,5t Integr. bei 100 Kmh 2200 u/min
    War auch mit sienen 122 ps nach dem schalten zu schwach. 5. Gang zog erst ab 80 Kmh.
    Habe dann die ESP verstellt, wie im Forum schon oft beschrieben. Ergebnis : Leistung ab 60 Kmh
    vorhanden, Mann kann sogar mit 50 in der Ortschaft im 5. Gang rollen.
    Kein Mehrverbrauch, auch kein schwarzer Rauch beim beschleunigen. bei 100-110 Kmh etwa um 10L.
    Binn nun sehr zufrieden mit dem Motor.
    Gruß Wolfgang

    Moin,
    ...trotz Inanspruchnahme der Suchfunktion:
    Ich weiß nicht was eine ESP Verstellung ist und bewirkt.
    Bitte um kleinen Hinweis auf den Thread.
    Danke + Gud gohn
    Helvi

    Nichts ist beständiger, - als der Wandel.

    Hallo Helvi.
    ESP = Einspritzpumpe
    Ist beschrieben im Beitrag von EckiM 22.08.2012
    Überschrift : ( Leistungssteigerung 2,8Liter 122 PS ) Sehr gute Anleitung.
    Gruß Aristoblau

    Hallo Caracol !
    Also hier haben ja schon einige Foristen die Unterschiede zwische langen/kurzen 5. Gang beschrieben,jetzt liegt es an Dir was daraus zumachen,bedenke aber das der Hersteller sich bei Deinem WOMO was gedacht hat und den besten Kombromiss gefunden hat,bedenke Du hast einen Alkoven und Wind gibs im Flachland reichlich und das ZGW ist auch nicht ohne (3,85T).
    Nicht immer bedeuten niedrige Drehzahl auch niedrigen Kraftstoffverbrauch,es sei denn Du willst puschen mit 110/130 km/h ,dann entwickelt das WOMO genügend eigendynamik das es sinnvoll ist mit dem langen 5.Gang.aber crusen im langen 5. Gang macht durch das dröhnen bei gewissen Drehzahlen
    keinen Spaß und richtig schnell weil Dir der Power fehlt bist Du dann auch nicht ,dann schalteste freiwillig in den 4.wie gesagt es ist ein KOMPROMISS,schlauer ist man eben immer meist später! wenn Du es machst,dann denke auch gleich mal über Chiptunig nach,da bin ich mir sicher das werden viel Foristen bejaen !
    Gruß Lona

    Hallo caracol

    Lass den 5. langen Gang wie er ist und besorge dir einen Raildruksensor vom JTD 2.3 und baue den ein dann wirst Du zufrieden sein. Der Einbau ist kein Problem. Ich habe mehrere Jahre experementiert und das ist die beste Lösung. Wenn Du genaueres wissen willst dann kann ich Dir die genauen Daten senden. Hier ist schon soviel darübern geschrieben worden und die Meinungen sind sehr unterschiedlich.
    Gruß ewald

    Mein 2,8JTD (127PS) in einem Maxi von 2002 hatte im 5. Gang nix an Durchzug bei einer Last von 3600kg Full. LMC Alkoven 680G.
    Leichte Steigungen, Gegenwind und er machte schlapp. Runter in den 4. Gang. Fiat hatte damals den Umbau von lang in kurz kostenlos angeboten. Machte ich also.
    Drehzahl ging um ca 400U/min nach oben. Bei ca 100km/h lag ich bei 2600/2700 U/min. Verbrauch zwischen 11 und 14 Liter.

    Er war wenigsten fahrbar im 5. Gang. Dennoch würde ich heute lieber Tunig mit ner Box machen denn meist ist die Motorleistung am unteren Ende der Toleranzgrenze. Kostet auch nur bei 300Teuronen. Ist einfachst zu machen und funktioniert gut. Läuft bei Töchterchen seit 2 Jahren gut. Soll so bei 135Gäulen sein. Weis aber keine Details, die Kiste steht in Berlin.
    UND: bei ner schweren Kiste unbedingt etwas mehr an Oil ins Getriebe sagt mein Schrauber....

    vielen Dank aristoblau,
    hab den Thread gefunden und gelesen.
    Leistungssteigerung kommt für mich nicht in Frage: Hab einen Kastenwagen 5,5m , 2.8 JTD Bj 2003 mit 127 PS und bin wirklich schnell genug.
    Füe mich ist der 5. Gang ideal für Autobahnfahrten ausgelegt.
    Danke nochmal --gud gohn Helvi

    Nichts ist beständiger, - als der Wandel.

    Wenn der Motor für dein Fahrzeug nicht genug Power hat, um im langen 5. Gang die Berge durch zu ziehen oder den bei manierlicher Geschwindigkeit im 4. Gang nach dem Beschleunigen und in den 5. Schalten ab zu holen, dann ist das keine gute Idee den 5. Gang länger zu machen...

    Wenn du bei Gegenwind / leichten Steigungen dann immer in den 4. schalten muss und den da hochdrehen muss bis an den Begrenzer, um kein Verkehrshindernis zu sein, geht das tierisch auf die Nerven und wenn du bei Gegenwind aus dem 4. Gang nicht mehr in den 5. rüber kommst, weil der im 5. zu lang ist und nicht mehr genug Leistung hat, dann wird das fahren nicht stressfreier sondern du bist viele Euros später blos noch angenervt...

    Leistung ist nunmal Kraft X Drehzahl, ohne Drehzahl geht das nicht...

    Hallo caracol,

    deine Übersetzungsrechnung kann ich nicht nachvollziehen. Ich komme auf folgende Werte:
    Kurzer 5. Gang 53:31 = Übersetzungsverhältnis 1,71
    Langer 5. Gang 45:33 = Übersetzungsverhältnis 1,36

    Bedenke bei deinen Überlegungen, dass das Getriebe die Drehzahlen reduziert. Die meisten Getriebe sind im kleinsten Gang circa 1:4 und im größten Gang circa 1:1 übersetzt. Deswegen hat der lange 5. Gang auch die kleinere Untersetzungszahl.

    Ob langer oder kurzer 5. Gang ist eine Glaubensfrage und hängt im wesentlichen von deinem persönlichen Nutzungsprofil ab. Wenn Du überwiegend im Flachland über Autobahn zum Campingplatz fährst und dort verweilst, ist der lange 5. Gang sinnvoll. Bei vielen ist der Weg das Ziel, das heißt, dass die Autobahn möglichst kurz zur Anreise gebraucht wird und dann das cruisen beginnt. Hier beginnt der Vorteil des kurzen 5. Gangs. Geschwindigkeiten ab 60 bei angenehmer Drehzahl mit gutem Durchzugsvermögen sind möglich und reduzieren den Verbrauch gegenüber dem langen 5. Gang, der häufig gar nicht benutzt werden kann weil er zu lang ist und deshalb im 4. Gang mit erhöhter Drehzahl gefahren werden muss.

    Mein Verbrauch mit kurzem 5. Gang, einem Alkoven und 3,5 t: Cruisen auf der Landstraße ca. 9,0 – 10,5 l , Tempo 110 auf der Autobahn ca. 12,5 – 13,5 l.

    Diesel sparen ist sinnvoll, aber Spaß sollte beim Fahren auch noch dabei sein.

    Gruß
    Hycampa

    Einmal editiert, zuletzt von Hycampa (9. Dezember 2014 um 01:13)

    Hallo, ich bin froh über den langen 5ten gang , manchmal ist der anschluß zum 4ten gang etwas ungünstig ,aber wenn ich bedenke wie das bei den letzten längeren fahretn auf der Autobahn war , meist mit 110 kmh unterwegs , mit geringer drehzahl , wenig dieselverbrauch , leise , das war schon angnehm , nur wie gesagt bei 80 kmh ist es manchmal nicht so einfach ,soll man den 4ten oder 5ten nehmen ,

    lg.klaus

    Hallo.
    Dieser Thread kam gerade recht als wir nach Marokko fuhren. Reifen wie Daytona, 2,3 L, 110 PS. Ich habe die gleichen Erfahrungen gemacht wie Daytona und Lupi Nr.5 und Mark-RE Nr. 13. Schon in Frankreich wars aus mit lustig. 90 Km/h die waren im 5. kaum mal machbar. In Marokko Berge und Kurven. Bin mind. 2000 Km im 4. gefahren, also viel Zeit zum Nachdenken gehabt.
    Trotzdem würde ich die 225er nicht mehr hergeben, sie haben sonst nur Vorteile gebracht. Meine Drehzahlen
    4. Gang
    Km/h RPM
    90 3000
    100 3450
    5. Gang
    km/h RPM
    90 2000
    100 2200
    110 2500
    120 2700
    Da ich die letzten Jahre weniger AB gefahren bin, werde ich die 5. Gang Übersetzung ins langsame ändern.
    Frage an Euch: wer hat Erfahrung mit Getrieberädern von AA bzw. FIAT? Haltbarkeit, Geräusche, Kosten? Ach ja, hat jemand die Zähnezahl zur Hand?
    Bei dieser Gelegenheit werde ich eine Öl-Einfüll- und Kontrollschraube in den seitlichen Getriebedeckel einbringen. Das Problem mit der Tachowellenöffnung wäre damit erledigt.
    Falls Interesse besteht werde ich später berichten wie das Auto sich dann anfühlt. Ich glaube 2-300 U/min machen den Bock nicht fett, zumal der grössere Abrollumfang das etwas lindert.

    Bis dann Jürgen

    Fahre auch den langen 5.Gang, es war nervtötend.
    Habe dann dem Dieselmeister meines Vertrauens (Kindt in HL) das Auto in die Halle gestellt und ein anderes zurückbekommen.
    Gemacht wurden (bei 150 Tkm) Lastanreicherung, Einspritzung prüfen und einstellen, Düsen und Ventile prüfen und einstellen, Ladedruck prüfen und was immer der Mann mit den Zauberhänden sonst noch so gemacht haben mag. Das Ergebnis war jeden Cent wert.
    Auf der Autobahn bei Dauer 90 liegt der Verbrauch seitdem bei max. 9 ltr, ab Dauer 100 etwa 10 ltr. Damit kann man gut leben und ist im Teillastbereich etwas weniger als vorher.
    Vom 4. in den 5. Gang ist das Leistungsloch nicht vollkommen weg, das wäre ein technisches Wunder oder grobe Misshandlung des Motors. Ich kann aber in der Ebene bei 60 schalten und beschleunigen, wenn's pressiert mühelos über 70 hochgehen und habe dann auch im 5. Gang Dampf auf Beschleunigungsspuren am Berg. Im 5.Gang Landstraßen kullern ist kein Problem. Am verblüffendsten hat sich die Lastanreicherung in den Bergen ausgewirkt, die Kasseler Berge läuft der Kasten rauf wie runter.
    Meine Meinung: Das Fahrzeug einem Motorenbauer geben, nicht Fiat, nicht sonst irgendeinem "Sachverständigen". Das gewährleistet, dass Leistungssteigerungen im Rahmen der Werksspezifikationen bleiben für ein langes Motorleben. Vom unkontrollierten Herumdrehen an der Einspritzpumpe und Erfolgskontrolle nach Rußausstoß ist eher gar nichts zu halten. Mit Chips die Motorleistung hochzutreiben kann gutgehen, es gibt aber auch schwarze Schafe, die man mangels Informationsmöglichkeiten nicht erkennt. "25 PS mehr" sagt nichts darüber aus, wie die erreicht werden. In der Regel kann man davon ausgehen, dass die Sicherheitsreserven des Motorenherstellers dafür verbacken werden, und das geht an die Substanz.