Nachrüstung Ölkühler

  • Hallo Urs,

    das mit dem von dem ersten in den zweiten kenne ich auch. Der Drehzahlunterschied ist einfach zu groß.
    Nur unserer ist 6,6m lang und mit der Fahrradbühne hinten dran 7,2m.
    Bei vier Personen ist der grundsätzlich an der Gewichtsgrenze von 3,5t.
    Da ist ab 15/16% Steigung Feierabend mit dem zweiten Gang. Zumindest ohne zu Quälen.
    Habe mir angewöhnt dann im ersten zu bleiben bei gemäßigter Drehzahl und gut. Mangels Drehzahlmesser nach Gehör.
    Dem Motor und dem Getriebe schadet es nicht und wenn man ab und zu mal rechts ran fährt geht das auch.
    Nur Blümchen pflücken sollte man trotzdem nicht. :D
    Aber nette Unterhaltungen mit vorbeifahrenden Rennradfahrern sind möglich. ;)


    Ja und mit den Bremsen ist so eine Sache.
    Die meisten mit den starken Motoren fahren in dem Gang den Berg runter wo sie mit hoch fahren.
    Z.B. der 3 Gang und das ist meisten Berg ab der falsche Gang.
    Die Tonnen im Rücken drücken halt und die Motorbremse im dritten ist halt nicht so dolle.
    Die Probleme stellen sich uns ja nun gar nicht.

    Udo

    Hymer Camp 64 auf Ducato 290, Baujahr 1991, 95 gnadenlose PS, Spurtstark am Hang.
    Alt aber unser und nun offiziell mit grüner Plakette. 8o

    Ja und es lohnt sich doch. 160€ weniger Steuern und überall fahren dürfen wo man will.
    Mal sehen wie lange noch. :cursing:

    Einmal editiert, zuletzt von ubruesch (20. März 2014 um 17:08)

  • Hallo zusammen,

    das war nicht mein anliegen über denn SINN eines Ölkühler zu diskutieren,
    ich habe mit den Beitrag Hinweise und Tipps erhofft und auch bekommen.

    Ich werde auch weiter über den Fortschritt und die gemachte Erfahrungen hier berichten ...

  • Hallo,

    ich kann Euch nur anraten einen zus. Luft/Ölkühler mit Thermostat einzubauen.

    Es ist letztendlich ein gutes Gefühl und bringt tatsächlich bei erhöhter Belastung

    durch Aussentemperatur, Steigungen, Aufbauart, Dachboxen, zul. Gesamtgewicht,

    Anhänger und welcher Motor eine Senkung/Stabilisierung der gesamten Motortemperatur.

    Ich kann Euch nur ein Bsp. geben, mein vorheriges WoMo war ein Vollintergrierter

    290er mit der 1,9 TD /82PS Maschine, erst nach dem ich den Motor (bei 140TKm)

    mit einem neuem Zylinderkopf, neuen Einspritzdüsen etc. und perfekter Einstellung

    überholt hatte und zudem noch den Wasserkühler, die Wasserpumpe, den Thermostat

    etc. ausgetauscht, habe ich mich wieder gewagt nach Kroatien zu fahren.

    Obwohl jetzt alles OK war, wurde er trotzdem wieder zu heiß, die Lüfter waren

    ständig am arbeiten. (Die Sicherung des 1. Lüfter fing an im Sicherungshalter zu

    schmelzen!)

    Im nächstem Jahr sind wir mit einem zus. ÖL/Luftkühler unterwegs gewesen und

    ja er wurde immer noch heißer wie auf geraden Strecken, aber jetzt war und

    blieb alles im grünen Bereich. Also 1,9 TD mit Öl/Luftkühler macht Sinn!

    (Der Turbo bringt natürlich die Öltemp. auch richtig nach oben, wenn er ständig

    am arbeiten ist)

    Jetzt habe ich einen Teilintergrierten 290er mit der 2,5TD 95 PS Maschine, der

    hat von vornherein einen größeren Wasserkühler, weniger Windwiderstand und

    natürlich mehr Hubraum, mehr Drehmoment, mehr PS und einen längeren 5ten Gang.

    Gleiche Strecke, gleiche Temperaturen und trotz höherer Durchschnittsgeschwindigkeit

    nicht die Probleme wie der 1,9 TD, lief ohne Probleme, zeigte kurzfristig mal ein

    Ansteigen der Wassertemp. aber immer noch im grünen Bereich.

    Trotzdem habe ich wieder einen Öl/Luftkühler eingebaut, allerdings noch nicht

    aktiv intergriert, dass kommt demnächst wenn alle Riemen neu und der Ölwechsel

    ansteht.

    Also 2,5 TD muss nicht ist aber auch nicht schädlich :)

    Grüße

    HD-Fred

  • Hallo soll ja auch keine Sinnfrage sein.
    Beim 1,9 scheint das Sinn zu machen. Zumindest wenn er ein Wohnmobil zu schleppen hat.
    Ich habe keinen 1,9 und somit keine Erfahrung damit.
    Mein 2,5TD kam bisher auch bei hohen Temperaturen gut ohne aus.
    Wenn hier ein unbedarfter mit list könnte er den Eindruck bekommen das die Fiat Ducatos ohne Ölkühler nur am Limit rennen.

    Ansonsten wünsche ich gutes Gelingen und ein schönes Wochenende.

    Udo

    Hymer Camp 64 auf Ducato 290, Baujahr 1991, 95 gnadenlose PS, Spurtstark am Hang.
    Alt aber unser und nun offiziell mit grüner Plakette. 8o

    Ja und es lohnt sich doch. 160€ weniger Steuern und überall fahren dürfen wo man will.
    Mal sehen wie lange noch. :cursing:

  • MIch komme auch ohne Ölkühler aus und wenn mein Ducato mal richtig heiß ist, dann kommt der auf 90°C Kühlwassertemperatur und mehr als im 2. Gang im Anschlag im Sommer bei Abriegeldrehzahl mit 4,8 Tonnen die Kassler Berge hoch zu gehen, geht nicht.

    Meiner läuft auch mit 10W40, die Brühe fahren wir sogar im Rennwagen aufer Nordschleife, die Viskosität hat erstmal eher wenig mit der Leistungsfähigkeit des Öls zu tun...

    Wenn 100°C Kühlerwassertemperatur die Motoren kaputt machen, dann müssten hunderttausende von BMWs Motorschäden haben. Die Kühlwasseranzeigen bleiben bei 90°C stehen, die normale Betriebstemperatur von ganzen Motorengenerationen liegt aber in Wirklichkeit bei 103-110°C.
    Also, gut, wenn du sagst BMW hat seine Hausaufgaben nicht gemacht...

    Das erste was man erstmal einbaut ist ne Öltemperaturanzeige, oder man misst die zumindest mal durch, und dann stellt man sich die Frage, ob man nen Ölkühler nachrüstet oder nicht, im 2,5er Turbo ist der aber völlig überflüssig...

  • Hallo soll ja auch keine Sinnfrage sein.
    Beim 1,9 scheint das Sinn zu machen. Zumindest wenn er ein Wohnmobil zu schleppen hat.
    Ich habe keinen 1,9 und somit keine Erfahrung damit.
    Mein 2,5TD kam bisher auch bei hohen Temperaturen gut ohne aus.
    Wenn hier ein unbedarfter mit list könnte er den Eindruck bekommen das die Fiat Ducatos ohne Ölkühler nur am Limit rennen.

    Ansonsten wünsche ich gutes Gelingen und ein schönes Wochenende.

    Udo

    Genau so sehe ich das auch. Manche Probleme gibt es echt erst, seit es Internetforen gibt...

  • Hallo,

    meines wissens nach wurde der 1,9Td für die PKW gebaut......Dies ist auch der Grund der Temp. Probleme.

    Mit einem Wohnmobil von 3,5 T ist der Motor überlastet........hier macht dann ein Ölkühler sinn.

    Gruß Micha

  • Zitat

    Manche Probleme gibt es echt erst, seit es Internetforen gibt...

    Weil es die Leute ohne Internet einfach nicht besser wussten ...

  • Manche Probleme gibt es echt erst, seit es Internetforen gibt...


    Ich bin gleicher Meinung.
    Heute weiss jeder von vielem etwas, aber nichts genaues.
    Viel Scheinwissen wird im Internet eingezogen, dabei bleibt das wirkliche Wissen auf der Strecke.

    Der Wissende redet nicht und der Redende weiß nicht

  • Ne, im Internet werden Einzelfallerfahrungsberichte ohne den Background zu betrachten und oft auch noch völlig unqallifziert als das Richtige für alle dargestellt.
    Nur weil irgendwem was passiert ist, heist das noch lange nicht, dass das allen passiert.
    Auch schreiben nur die, denen was passiert ist, und nicht die zig tausend Leute denen nix passiert ist.

    Dann gibts regelmäßig Heillösungen für Probleme, die es eigentlich gar nicht gibt (Placeboeffekt) und dann wird das fast betrieben wie eine Religion, meist einfach aus Langeweile und Unkenntnis...

  • Richtig Micha eigentlich wurde der 1,9 Td für Pkw gebaut , in den PKW´s war aber überall ein Öl -Luftkühler ab Werk verbaut .

    Bei den Ducato ´s wurde die Leistung zurückgeschraubt und natürlich eine gänzlich andere Übersetzung gewählt .


    Lg Jessi

  • Hallo zusammen ...

    ich möchte noch mal darum bitten NICHT über den Sinn oder Unsinn eines nachgerüsteten Ölkühler zu debattieren, bring eh nichts.

    Bitte nur konstruktive Antworten die mit dem nachträglichen Einbau von Öl / Luft - Kühlern zu tun haben !

    z.B. Bilder wo und wie der Kühler positioniert wurde, mit oder ohne zusätzlichen Lüfter, Adapter mit internen oder externen Thermostat, Position von Messsonden, usw ...

  • Halo
    warum baut man nicht zuerst ein ölthermometer mit relativ geringem aufwand ein?.Hatte bei allen meinen fahrzeugen eins und musste oft bei öltemperaturen um 125° das gas wegnehmen oder zurückschalten am berg.Hab das einmal bei meinem LT28 turbodiesel versäumt ging bis 130°und die promt die quittung bekommen- zylinderkopfdichtung putt. ;( .Das mache ich sogar heute bei meinem 244er 2,3jtd so..Da gehe ich aber nicht über 115°, hat ja auch SKN 3. version :)
    Grüsse günne :prost

  • Zitat

    warum baut man nicht zuerst ein ölthermometer mit relativ geringem aufwand ein?

    Für einen Temp-Sensor (nicht Öl-Wanne) muss ich auch eine Sensor-Adapter-Platte beim Ölfilter einbauen,
    gleicher Aufwand, dann kann ich auch gleich eine Adapterplatte mit Öl-Kühleranschluss verbauen ...

  • Hallo zusammen ...

    ich möchte noch mal darum bitten NICHT über den Sinn oder Unsinn eines nachgerüsteten Ölkühler zu debattieren, bring eh nichts.

    Bitte nur konstruktive Antworten die mit dem nachträglichen Einbau von Öl / Luft - Kühlern zu tun haben !

    z.B. Bilder wo und wie der Kühler positioniert wurde, mit oder ohne zusätzlichen Lüfter, Adapter mit internen oder externen Thermostat, Position von Messsonden, usw ...

    Hallo,
    also, die geschilderten Beispiele zeigen doch ganz deutlich, dass es nicht verkehrt ist, die Motoren besser zu kühlen, als vom Werk aus vorgesehen. Mein 2.8 TD macht mir hinsichtlich Wärme zwar wenig Probleme, bis jetzt jedenfalls. Ich werde mir aber auch ein Messgerät für die Temp. einbauen.

    Meine Erfahrung mit Ölkühlern ist die: das Öl muss eine gewisse Wärme erreichen und das darf auch nicht zu lange dauern, deshalb gibts auch die Öl-Wasser- Wärmetauscher. 80 Grad sollte es schon bekommen und es schadet nichts, wenn es gelegentlich auch mal etwas über 100 werden. Man darf nicht vergessen, dass sich im Ölkreislauf beim Abkühlen der Maschine immer auch Kondenswasser bildet und wenn die Temperaturen zu niedrig bleiben, sammelt sich das an.

    Ich würde aus diesem Grund ein Ölthermostat verbauen, dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten. Die aus meiner Sicht kompakteste ist die, bei der der Thermostat in die Zwischenplatte eingebaut ist, die man zwischen Ölfilter und Motorblock schraubt. So etwas gibt es im Bereich Rennsport zu kaufen, ob es das passend für den Ducato gibt, weiss ich aber nicht. Es gibt auch noch die Lösung, in die Leitungen zum Kühler ein Thermostat mit Bypass einzuschleifen, so habe ich das bei einem meiner Fahrzeuge gemacht (Turbo- Benziner). So ein Ding hat dann 4 Anschlüsse, was nicht besonders gut ist, weil man dann noch mehr Verbindungsstellen bekommt, die undicht werden können (ich sprech da leider aus Erfahrung...).

    Ein weiteres Thema ist die Montage des Kühlers selbst. Man sollte darauf achten, dass er keinen Siphon bildet, weil man sonst beim Wechsel des Öls nicht alles raus bekommt. Ich habe schon gesehen, dass die Leute die Anschlüsse von oben heran geführt haben, da hat man dann genau dieses Problem. Der Kühler sollte auch über dem Niveau der Ölwanne liegen. Das Vermeiden von Siphons gilt übrigens auch für die Leitungen.

    Die Schläuche habe ich von einer Firma herstellen lassen, die Bagger und ähnliches Gerät repariert. Man bekommt dann für relativ wenig Geld professsionell verpresste Anschlüsse und sehr stabile Hydraulik- Schläuche. Das Zeug ist nahezu unkaputtbar, weil es für weit höhere Drücke und Temperaturen ausgelegt ist, als man sie in einem Motorkreislauf hat.

    Gruss
    Hp.

    Those who would give up essential Liberty, to purchase a little temporary Safety, deserve neither Liberty nor Safety. Benjamin Franklin, 1755

  • Zitat

    Man sollte darauf achten, dass er keinen Siphon bildet, weil man sonst beim Wechsel des Öls nicht alles raus bekommt.

    Läuft denn ein Öl-Kühler wenn er über der Ölwanne montiert beim Ölwechsel ist wirklich leer, dachte immer das Öl bleibt auch beim Ölwechsel dort drin ...
    gut zu wissen werde bei der Montage des Kühler und der Leitungen ein Gefälle zum Motor vorsehen ...
    man muss nur dann darauf achten, das nach dem Ölwechsel der Ölstand zwei mal kontrolliert werde muss ... nach der Neu-Befüllung und das zweite mal gleich nach dem ersten Test-Lauf

  • Läuft denn ein Öl-Kühler wenn er über der Ölwanne montiert beim Ölwechsel ist wirklich leer, dachte immer das Öl bleibt auch beim Ölwechsel dort drin ...
    gut zu wissen werde bei der Montage des Kühler und der Leitungen ein Gefälle zum Motor vorsehen ...
    man muss nur dann darauf achten, das nach dem Ölwechsel der Ölstand zwei mal kontrolliert werde muss ... nach der Neu-Befüllung und das zweite mal gleich nach dem ersten Test-Lauf

    Hallo,
    Du hast recht, es läuft nicht so ohne weiteres in die Wanne zurück. Aber wenn man den Kühler so hoch oben anbringen kann, dass er oberhalb der Filter- Adapaterplatte liegt, kann man den Filter abschrauben und die alte Brühe dort raus laufen lassen. Bei normalen Autos geht das oft nicht, wegen fehlender Bauhöhe, beim Ducato könnte ich mir das aber vorstellen.

    Hp.

    Those who would give up essential Liberty, to purchase a little temporary Safety, deserve neither Liberty nor Safety. Benjamin Franklin, 1755

  • Hallo Feuerring,

    das Öl wird durch das Gewindeloch (Mitte Ölfilter) des Ölifilters hindurchgedrückt und fließt dann wieder über die im Kreis aussenliegenden Löcher des Filters in den Ölkühler-Adapter (Du kannst ja mal in einen neuen Ölfilter hinein pusten und versuchen zu saugen da wirst du den unterschied merken). Von dort geht es in den Ölkühler und zurück in die Ölwanne das dort wiederum angesaugt wird und im Motor den üblichen Hauptkreislauf über die Steigleitung nimmt. Merke: Das Öl hat meistens eine höhere Betriebstemperatur wie das Wasser! Folglich wird das Öl bei Betriebstemperatur gekühlt.

    Ich habe auch einen 1.9TD vor drei Jahren gekauft und prompt einen Motorschaden gehabt. Leider hat der Vorbesitzer den Motor nicht gepflegt und wahrscheinlich bis zum letzen geprügelt. Ich habe mir einen nagelneuen originalen Motor aus einen Restbestand in Italien gekauft und eingebaut. Habe mir auch gleich einen Racimex 16 Reiher Ölkühler montiert. Funktioniert tadellos. Den Ölkühler habe ich direkt vor den Wasserkühler gesetzt und kann diesen über den zweiten Lüfter (manuell Zuschaltbar)
    sehr gut runter kühlen auch wenn ich nicht fahre. Ich bin letztes Jahr Pässe gefahren wie Splügen, Maloja Julier in der Schweiz und hatte keine Probleme mit der Temperatur!
    Wenn du einen Kühler anbringst, kannst du auch deine Einspritzpumpe ein bisschen modifizieren um ein wenig mehr Durchzug zu erhalten. Unten noch ein Foto mit dem Ölkreislauf.

    Viel Spass und schöne Grüße aus Österreich!

  • Hallo,
    ich hab einfach die ölablassschraube durch den geber ersetzt..musste aber nen massedraht zum geber führen,weil beim 2,3jtd die ölwanne keine masse mehr hat :(
    Grüsse günne ;)

  • Zitat

    Den Ölkühler habe ich direkt vor den Wasserkühler gesetzt und kann diesen über den zweiten Lüfter ...

    So habe ich es ja auch vor, der Wasser/Öl-Kühler ist ja original am Motor mit dem Mittelrohr angeschraubt, der Öl-Filter wird ja dort mit einer M20x1,5 angeschraubt,
    wie sieht das mit dem Gewinde direkt am Motor aus, denn daran muss ich ja den ÖL/Luft-Kühler Adapter anschrauben ... hast Du da noch Daten ...