Durchfahrt-Höhenbegrenzungswarner bauen und montieren.

  • Hallo,
    Oft ist die Womobesatzung sich nicht sicher. Reicht die Durchfahrthöhe ( Brücke, Tunnel).
    Ich habe vor an der vorderen niedrigsten Stelle vom Womodach einen Sensor, federnd gelagerten dünnen Metallstab zu befestigen, der bei Berührung ein deutliches Kratzgeräusch erzeugt. Der Sensor wird ca. 4 cm länger sein als der höchste Punkt am Womo.
    Hat jemand einen besseren Weg dem Fahrer bei gefährlichen Durchfahrtshöhen anzuzeigen. Stop, hier gibt es einen Dachschaden!
    Danke und Gruß
    Hans

  • Hi,

    etwas preiswerter wird sehr wahrscheinlich die Version "Augen auf" in Kombination mit der Kenntnis der Fahrzeughöhe sein.

    Die geplante Konstruktion setzt voraus, dass bei "Feindberührung" des Sensors noch genug Reaktionszeit bleibt. Ich halte es lieber so, dass bei Zweifeln an der Durchfahrtshöhe bei z. B. bei fehlender Beschilderung meine Beifahrerin nachsieht. Langsam herantasten muss man sich eh in beiden Fällen.

    Schöne Grüße

    Cyrano

  • Hallo Cyrano,
    nicht immer ist ein Lotse dabei.
    Es sollte schon ohne ein zweites Besatzungsmitglied funktionieren.
    Gru0
    Hans

  • Hallo Hans,

    da hast du Recht, vielleicht müsste man dann einen anderen Autofahrer bitten. Die dann hinter einem stehen, haben sowieso etwas Zeit :) . Hilft natürlich nicht des Nachts oder in einsamen Gegenden.

    Für deine Idee wäre doch ein kurze Autoantenne nicht schlecht?

    'Schönen Gruß

    Cyrano

  • Da mußt dann aber 2 von den Dingern montieren, wegen der Rundbogenbrücken :klatsch

    hast du schonmal über die Windgeräusche nachgedacht?

    Eine andere Idee wäre eine Einparkhilfe oder eine Rückfahrkamera zu zweckentfremden.

    freudlich grüßt

    Bernd

    Haftungsausschluß: Meine Tipps und Ratschläge befolgst du auf eigenes Risiko, eine Befähigung zu den von dir ausgeführten Arbeiten setze ich voraus:nono

  • Gute Idee Hans,

    ich möchte aber erst garnicht in die Gefahr einer solchen zu geringen Durchfahrtshöhe kommen . In einem gutem Navi gibt es die Möglichkeit dieses im setup einzustellen.
    Aber in z.B. einer Fähre gibt es diese Möglichkeit nicht. (Leider) . Ich werde das mit auf dem Vorbau (Dach) mit einem Ultraschallsensor realisieren . Im Fahrzeug kommt ein Abstandswarner
    im Form einer Parkdistanzkontrolle. Alles Teile die man im Zubehör günstig kaufen kann .

    Gruß
    Ingo

  • hallo Hans:
    da gab es früher, so vor ca. 50 jahren hauptsächlich für den käfer diese federstäge am kotflügel um nicht gegen den bodstein zu fahren. das schabgeräusch wurde auf die karosse übetragen. solche mechnischen federstäbe könnten man doch fütr das womo wiederbeleben, so ein rechts und ein links an der ecke vorn..... und eventuell noch einen fuchsschwanz,
    so wegen der nostalgie, dran!! :haha
    und elektronische probleme gäbe es auch nicht _baeh

  • also ich habe die aktuellen Durchfahrtshöhen auf mein NAVI (TomTom) heruntergeladen und meide somit zu niedrige Brücken...

  • Gute Idee Hans,

    ich möchte aber erst garnicht in die Gefahr einer solchen zu geringen Durchfahrtshöhe kommen . In einem gutem Navi gibt es die Möglichkeit dieses im setup einzustellen.
    Aber in z.B. einer Fähre gibt es diese Möglichkeit nicht. (Leider) . Ich werde das mit auf dem Vorbau (Dach) mit einem Ultraschallsensor realisieren . Im Fahrzeug kommt ein Abstandswarner
    im Form einer Parkdistanzkontrolle. Alles Teile die man im Zubehör günstig kaufen kann .

    Gruß
    Ingo


    Das nützt Dir auch nichts, wenn man wie ich vor vielen Jahren in einem kleinen Kaff im Schwarzwald zu einem wirklich hervorragenden Essen beim Italiener war und dann den "Dorfkern" wieder verlassen möchte... durch ein Rundtor ohne Höhenkennzeichnung. Da stehst Du schon blöd da und überlegst, ob das denn noch klappen wird oder nicht. Von unten zu sehen, ob es um ein paar Zentimeter passen könnte, ist fast unmöglich, da man ja schräg nach oben sieht.

    Schon früher habe ich mal versucht, heraus zu bekommen, ob angegebene Durchfahrtshöhen bedeuten, dass:
    a) die Höhe vom Boden bis z.B. zur Brücke genannt ist oder
    b) Fahrzeuge in der angegebenen Höhe durchfahren können und noch einen Sicherheitsabstand X haben

    Diese Frage konnte mir weder die Polizei noch die Fahrschule beantworten. Ich bekam alle Antworten, die nur möglich waren, aber das half nicht weiter. Ich habe mich dann mal an einer einsamen Straße vor eine Eisenbahnbrücke gestellt, bin aufs Dach gestiegen und habe mir das in Wirklichkeit angesehen. Es waren noch ca. 50cm Platz, obwohl die Durchfahrtshöhe der Höhe meines Fahrzeugs entsprach. Und nun kommt es: beim Verkauf stellte sich heraus, dass die Höhenangaben in den Papieren nicht stimmen konnten, das Fahrzeug war mindestens 30cm niedriger als angegeben. Nun bin ich wieder fast so schlau wie vorher, aber mit dem Laika werde ich den gleichen Test noch mal machen, vorher die Höhe mit dem Lasermesser genau ermitteln (weil auch noch Aufbauten da sind) und dann an der selben Brücke (ich glaube 3,50m) wieder testen.

  • Die Durchfahrtshöhe gibt auf jeden Fall an mit was für einer Höhe man die Brücke unterfahren kann und das mit der gesammten Länge das Fahrzeugs.
    In Deutschland ist es "glaube " ich so geregelt das wenn nichts dran steht man mit 4 Metern durch kommt da das das max Mass ist von normalen Fahrzeugen.
    Es gibt Brücken wie oben angesprochen da hat man sehr viel Platz nach oben mehr wie angegegben, das kann aber sein das das dann z.B. bei einem 16 meter langen Sattelzug dann nicht mehr so ist.
    Im Regelfall kann ma davon ausgehen das die Höhenangabe etwas Tolleranz hat 5-10 cm.
    Ich glaube in Stuttgart gibt es eine Brücke da steht ein extra Schild dran, "ich habe tatsächlich die Höhe", mit einem Bild von einem hängengebliebenen Lkw :)
    Schilder an Rundbogenbrücken weissen normal drauf hin wenn das Mass zum Fahrbahnrand abnimmt, auch hier ist es in der regel so das wenn nichts dran steht das 4 Meter gehen.
    Das ist meine Erfahrung als LKW Fahre die ich so gesammelt habe.
    Ansonsten ist es ja eigentlich so das man mit der Höhe eher an Bäumen oder so hängen bleibt und sich auch hier großen Schaden zufügen kann.......egal wie, wer sich auf die Hersteller Angaben verlässt ist nicht gut beraten, man sollte sein Mobil vermessen, auch darauf achten wenn man wo drunter durch fährt wie die Strasse ist hat sie einen Bubbel der dem langen Hintern hinten höher anhebt, bei knappen Sachen kann ein Loch in das man vorne Fahren tut schon das Heck soweit anheben das es schleift....denke solch eine Kratzhilfe ist hilfreich aber fast um sonst, denke aber auch weiter das es nicht unnütz ist, im LKW Bereich sieht man auch immer wieder mehr diese Bordsteinkratz in Form von einer Feder, das hält die StoßstangenEcke sauber.

  • Hallo Hans,

    ich habe rechts oben auf dem Alkoven die Antenne sitzen. Da hört man schnell das es eng wird. Dann kann es aber auch schon zu spät sein.

    Ich hatte schon mal überlegt ein paar Abstandswarner einer Einparkhilfe, vorne schräg am Alkoven zu montieren. Wenn die dann ansprechen hat man noch einen Meter bis zum höchsten Punkt. Ich habe das Vorhaben aber nicht weiter verfolgt. Ich weis nicht wie die auf Regen reagieren. Wir hatten mal das Problem, dass die Abstandswarner vorne bei starkem Regen oder LKW´s auf der Autobahn angesprochen haben. Die wurden wegen einem Fehler in der Verdrahtung nicht über das Tachosignal abgeschaltet. Sie wurden dann immer manuell abgeschaltet. Bis zur Instandsetzung war es dann auch so, wie wir sie eigentlich gebraucht hätten. :wein

    Gruß

    Hans - Peter

  • Also ich kenne die Maße meines Wohnmobils eigentlich, kritischer sind eher Bäume usw. und da fahre ich dann doch so schnell durch, dass das alles nix nützen würde, wenns nicht passt...
    In der Höhe bin ich aber mir 3m Schildern vorsichtig, meins hat zwar keine 3m, das heißt, Höhe Schornsteinkante sind etwa 2,93 bei leerem Fahrzeug, das passt nämlich durch Handelsübliche Sektionaltore durch... nur wer weis, ob da mal einer die Straßendecke neu geteert hat ohne an das Schild zu denken. Im Ausland hat man dann ziemliches Pech gehabt, in Deutschland womöglich mit Gerichtsstand am Ende der Welt Rennerei ohne Ende und kaputt ist bei so nem Wohnmobil kaputt, das wird nie wieder wie vorher (Hauptgrund warum ich mein FZ niemals verleihen würde).

    In der Breite ist Bettlänge 2,10m, das heist Aufbau hat 2,20m plus Sonderanbauten (Klappenscharniere, Schlösser, Positionsleuchten) dann knappe 2,30m und mit ausgeklappten Außenspiegeln 2,50m und in der Länge gute 7m, mit Anhänger 13, ist man immer gut mit beraten...

  • Hallo Hans,
    hattest Du nicht auch schonmal die Idee oder sogar praktiziert, eine drehbare Kamera einzubauen? Irgendwie mit einem Servo gesteuert.

    Gruss
    Markus

    VG

    Markus

    Wer Schmetterlinge lachen hört, weiß wie Wolken schmecken. ( Text : Carlo Karges der Gruppe "Novalis" )

  • Hallo Markus,
    ja hatte ich mal gemacht.
    Will aber diesen hohen technischen Aufwand nicht mehr betreiben wenn es einfacher geht.
    Gratulation. Gutes Erinnerungsvermögen.

    Gruß
    Hans

  • Hallo Womo
    Mach das genauso wie Du es am Anfang beschreibst, es funktioniert hervorragend. Habe es
    Beim Flair genau so gemacht, die höchste Stelle vermessen und eine alte Drahtantenne ca. acht cm länger abgeschnitten und mit Sikaflex vorne aufs Dach geklebt. Wir sind uns klar das wir von Durchfahrten reden, die man als knapp einstuft und in welche dann mit Schrittgeschwindigkeit eingefahren wird und
    Wenn es am Dach kratzt zur Vorsicht noch mal ausgestiegen wird um selber nachzukontrollieren wie weit die Antenne tangiert wird.
    Am meisten vertraut man den eigenen Blick, es gab auch keine Windgeräusche und die große Elektronik funktioniert meist dann nicht, wenn Sie gebraucht wird
    Grüße fliegerhannes

  • Irgendwie fehlt mir grad die Vorstellungskraft, wie ihr das mit der Antenne oder einem ähnlichen Teil so meint ;( .

    Natürlich kenne ich die Dinger, unten wie eine Spirale und dann wie eine Antenne nach oben, die man zu Urzeiten montiert hat, damit man die Ausmaße eines Fahrzeugs durch Kratzgeräusche wahrnehmen kann. Wollte ich früher auch mal beim Käfer montieren, habe es dann aber nie gemacht.

    Wenn jetzt so ein Ding vorne rechts senkrecht montiert ist, steht 8-10cm höher als das Dach des Fahrzeugs, kann ich doch trotzdem schon beim Einfahren in eine Unterführung gegen z.B. die Brücke fahren, es sei denn, diese "Antenne" stünde nach schräg vorne und würde mich noch so rechtzeitig warnen, dass ich bremsen kann. Diese Zentimeterarbeit kann ich mir in der Realität aber schwer vorstellen.
    Beispiel: Fahrzeug ist 280cm hoch + "Antenne" 10cm - Durchfahrt 289cm (kratzt, nachsehen, fahren, gut)
    Fahrzeug -dto.- Durchfahrt 279cm (knirsch, ächs, kaputt, Ärger)

    Gut, die Beispiele sind nun mal extrem ausgelegt, aber unmöglich ist ja bekanntlich nichts. Bin früher mal durch eine Eisenbahnunterführung, an der gebaut wurde und wo man unter der Brücke Eisenträger und Holz befestigt hatte, also nach unten abgehöngt. Heute würde ich da vielleicht nicht mehr so einfach fahren, obwohl es eine viespurige Straße in einer großen Stadt war.

    Den "Antennenwarner" könnte ich mir vorstellen, wenn Aufbauten auf dem Dach sind, die deutlich nach oben herausstehen, SAT-Schüssel oder Dachbox, denn dann stößt man vorne ja nicht mit dem Dach an die Brücke und kann trotzdem am Kratzgeräusch rechtzeitig feststellen, dass der hintere Teil hängen bleiben könnte.

    Meint ihr das so? Hat mal jemand ein Bild?

  • Irgendwie fehlt mir grad die Vorstellungskraft, ................................... ;( .

    Mir eigentlich nicht aber sind wir mal ehrlich wofür braucht man das......ich bin nun 37 Jahre mit stellenweise den Größten LKW's unterwegs und bin noch niergends wo hängen geblieben, und wenn ich dann mt dem Wohnmobil unterwegs bin kommt es mir vor als ob ich einen Match Box Brummi fahre, ich Ernte immer große Bewunderung von meiner Freundin wenn wir durch die Städte brause, das mache ich aber mit einem 18m Hängerzug genauso und wenn man sein Fahrzeug kennt so ist das doch eigentlich kein Problem :)
    Die Städte sind ja jetzt auch schon stellenweise zu den Höhenkontrollen übergegangen bei den berühmten Brücken, da hängen die vorher diese Balken runter und wenns da nicht scheppert kommt man durch bzw. kann man dann meisten vor der Brücke abbiegen, wir haben den Vorteil bei unseren Brummis das wir die gut und gerne bis zu 15 cm absenken können.
    Das die Höhenangabe an einer Brücke nicht stimmt wie oben geschrieben kann ich mir bei bestem Willen nicht Vorstellen, so ist es eben Fakt wenn 3 Meter drann stehen das man mit 3m aufwärt eben nicht durch kommt da hilft dann auch kein Kratzer am Dach, sondern man fährt entweder nicht durch oder mit viel Schwung dann reicht das das nächste mal auch wieder. :thumbup:

  • Servus zusammen,

    Dulato: auch ich bin mit Bus oder LKW bisher noch nie hängen geblieben, aber schon vor Unterführungen gestanden, durch die das Fahrzeug nicht passte - und die Kenntnisse der Fahrzeugmaße oder Gefühl für sein Fahrzeug helfen in Extremfällen eher selten - es sei denn, du bist eine der weinge Ausnahmeerscheinungen, die auf cm genau die Höhe abschätzen können.

    Tatsache ist sehr wohl, dass üblicherweise Reserven bei der Beschilderung vorhanden sind, natürlich erst recht, wenn es sich um Bögen oder Brücken mit Steigung handelt, sodass man in die Mitte oder die höhere Seite ausweichen kann - denn, wie bereits geschrieben, wird immer die Durchfahrtshöhe angegeben, bei der ein Fahrzeug mit 3 Metern Breite problemlos durchpasst - und da ist dann bei einem Rundbogen aufgrund der maximal 2,5 m, die unsere Wohnmobile haben, noch ein ganze Menge Luft - allein: ich traue mir nicht zu, wenn es auch um 10 Zentimeter gehen sollte, abzuschätzen, ob das jetzt passt oder nicht - das ist sogar von außen schwierig, wenn man nicht auf Dachhöhe sitzt.

    Und noch ein Hinweis zu den Lasermessern: testet mal deren Genauigkeit! Da gibt es viele, die um einige Zentimeter "lügen" - da ist ein richtig angesetzter Maßstab (Meterstab, Zollstock, wie immer ihr dazu auch sagen mögt ;-)) deutlich genauer :)

    Und wie beschrieben die Dynamik nicht vernachlässigen - wenn es kurz vor oder nach der Brücke nach oben oder unten geht oder wenn man schneller dran ist, dann sieht das gleich wieder anders aus ;)

    Gruß

    Martin

    ...der in Italien schon mehrmals vor Unterführungen gestanden hat, die von der einen Seite mit 3,5 m (kein Problem) und von der anderen mit 3,4 m (Problem) beschildert waren - und nachdem wir umgedreht und über eine Seitenstraße gefahren sind, stand dort sogar 3,3 m für Linksabbieger... - und da hilft das beste Navi nichts, denn auch hier zeigt die Erfahrung, dass die Daten nicht immer richtig, geschweige denn aktuell sind - auch, wenn du regelmäßig deine Updates holst - da scheint es noch Nachholbedarf zu geben - vielleicht auch vor allem im Ausland, keine Ahnung.

  • Ich habe mir vor kurzem ein Wohnmobil (teilweise Eigenausbau) angeschaut, das eine "Höhenparktronic" hatte. Da mir das Mobil jedoch weder von der Aufteilung noch vom Preis zusagte, habe ich dann nicht weiter danach gefragt, bzw. mir das genauer angesehen. Nach Aussage des Verkäufers, sollte dieses "Ding" jedoch genau den besagten Zweck erfüllen und war an der höchsten Stelle des Alkoven angebracht. Es könnte sich um eine Art Einparkhilfe gehandelt haben. Wenn man sich da einem Hindernis (auch in 3m Höhe) nähert, könnte es ja ein akustisches Signal ausgeben. Ich weiß jedoch nicht, wie weit diese Sensoren reichen, aber so 2m würden ja reichen, wenn man langsam auf ein Hindernis zu fährt. Im Netz finde ich hierzu jedoch nichts.