Alkovenheizung nachträglich eingebaut

  • Hallo,
    leider hatten wir in unserem Bürstner keine serienmäßige Alkovenheizung.

    Dort hat sich dann im Frühjahr und Herbst ganz schön Feuchtigkeit niedergeschlagen. Gestern hat der beste Ehemann von allen :D eine Heizung nachgerüstet.

    Das Heizungsrohr läuft jetzt durch die oberen Schränke und kommt im Alkoven wieder raus, hat den Vorteil dass meine Klamotten jetzt auch gewärmt werden und sich auch dort keine Feuchtigkeit niederschlagen kann (jedenfalls nicht während der Heizperiode).

    Ich würde ja Fotos einstellen, weiß aber nicht wie, da muss ich mich noch durchwuseln.

  • Hallo Petra,
    genauso haben wir das auch schon seit ein paar Jahren. Bei uns kam nur nicht genug Warmluft an, sodass der Alkoven richtig mitgeheizt wurde. Habe dann in den Strang ein Multivent im Schrank eingebaut. Auch im Winter reicht aber fast immer die 1. Stufe vom Multivent. Testet es aber ersteinmal so, wie ihr das jetzt habt. Das Gebläse läßt sich innerhalb von 30 min immer noch nachrüsten.
    Und lagert aber in den oberen Schränken jetzt keine Schokolade. :D

    Gruss
    Markus

    VG

    Markus

    Wer Schmetterlinge lachen hört, weiß wie Wolken schmecken. ( Text : Carlo Karges der Gruppe "Novalis" )

  • Sieht ganz gut aus, die Wirkung einer Alkovenheizung sollte aber eher darin liegen, die Ecken mit warmer Luft zu versorgen.

    Bei meinem Weinsberg geht das Rohr am Fußende bis zum Bug, dort sind dann zwei Ausströmer verteilt.

    Inzwischen habe ich das Endstück mit einem kleine Rohr verlängert ( im Kopfbereich), so dass um den ganzen Alkoven herum die Rohre verlegt sind. Das sind die Stellen, in denen sich das Schwitzwasser ansammelt. Das reine "einblasen" von warmer Luft in den Alkoven kann an den kalten Ecken eher noch zu mehr Schwitzwasser führen, weil man nun noch wärmere Luft mit mehr Feuchtigkeit dem Akloven zuführt die sich dann an den kalten Ecken niederschlägt.


    Gruß

    UdoB

  • Das reine "einblasen" von warmer Luft in den Alkoven kann an den kalten Ecken eher noch zu mehr Schwitzwasser führen, weil man nun noch wärmere Luft mit mehr Feuchtigkeit dem Akloven zuführt die sich dann an den kalten Ecken niederschlägt.


    Gruß

    UdoB

    :wein
    Mach
    mich nicht schwach. Wir waren sooo stolz drauf. Wir haben im Alkoven
    den Vorhang zugezogen und mal warme Luft reinblasen lassen, das
    funktionierte ganz gut.
    Ich fürchte wenn wir den Lüftungsschlauch im kompletten Alkoven rumlaufen lassen, kommt zuwenig Luft an.

    Wir werden auf jeden Fall mal testen wie die "neue Heizung" funktioniert. Ich hoffe für mich dass Du Dich irrst :daumen

  • Hi,petra .Vom Prinzip sehe ich es ähnlich wie Udo.Nur bin ich der Meinung, wenn man kurzzeitig warme feuchte luft einbläst bekommt man unter Umständen Probleme.Längeres kräftiges heizen wird wohl weniger Problematisch sein.
    Ich hatte auch nach einer Durchgehenden Heizperiode von 8 Tagen feuchte Alkovenecken bei ca. -8° bis -12° .Der Heizstrang verläuft Kopfseitig(ist nicht optimal aber Serie) und an der Alkovennase und mittig zwischen der Lattenrosten(der Bereich ist nachgerüstet).
    Daraufhin habe ich zusätzlich elektrische Heizmatten eingebaut!Wirkung absolut super!!Trocken und Warm!Das macht im Winter Spaß ohne Ende aber nur wenn 230 V angeboten werden.
    Gruß roma

  • Mach mich nicht schwach. Wir waren sooo stolz drauf. Wir haben im Alkoven
    den Vorhang zugezogen und mal warme Luft reinblasen lassen, das
    funktionierte ganz gut.
    Ich fürchte wenn wir den Lüftungsschlauch im kompletten Alkoven rumlaufen lassen, kommt zuwenig Luft an.

    Wir werden auf jeden Fall mal testen wie die "neue Heizung" funktioniert. Ich hoffe für mich dass Du Dich irrst...........


    Ich mag mich irren, die Physik tut es nicht :unschuld

    Wie gesagt wir haben den Schlauch am Fussende bis zur Seite (Alkovenfront) und im Winter dann am Kopfende feuchte Wand bzw, Matratze. Deshalb habe ich da mit einem kleine Schlauch verlängert um "Restluft und -wärme" dort hin zu bekommen. Am Fahrzeugbug sind 2 Ausströmer, die meiner Frau ( sie muss in die Ecke) zu stark blasen. Meine Heizung hat aber auch einenn Strang ausschließlich für den Alkoven und eien Stragnsperre.

    Im Winter ist das einfach super.....

    Das Fahrzeug wird nun 11 Jarhe alt, bei der Suche nach alternativen für ein neues stoße ich immer mehr auf Fahrzeuge, die z.b. auch hier eine einfachere oder kleien Heizung vorgesehen haben. Ich bin mir nicht sicher, das " der Kunde es so will". Nachbauen ist dann auch nicht immer so einfach, weil der Abstand, der bei werkseitigem Einbau zwischen Matratze und Wand vorgesehen ist dann nicht mehr so einfach hergestellt werden kann.

    Aber probiert erst mal das aus was ihr nun habt, es ist bestimmt besser als nichts, ich wünsche kuschelige Winternächte...

    Gruß

    UdoB

  • Hallo Udo,

    Ich mag mich irren, die Physik tut es nicht :unschuld

    Hmm, ja. Immer der Ärger mit der Schwerkraft. Ohne Sir Newton hätten wir da einige Probleme weniger... :)

    In diesem Falle müsste man aber meiner Meinung nach ein wenig weiter ausholen.

    Warme Luft kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen als kalte Luft.
    Interessierte können sich das hier anschauen - relative Luftfeuchtigkeit und absolute Luftfeuchtigkeit .

    Wenn wir also im Winter das Wohnmobil heizen, ist die Luft im Wohnmobil relativ trockener als die umgebende Luft. Das fühet zu einem Ausgleich der rel. Feuchte, also wird die kalte Luft "trockener", und die warme feuchter, bis die rel. Feuchte innen wie aussen gleich ist.

    Überall da, wo die warme Luft sich abkühlt, kann die Luft das Wasser nicht mehr so gut binden. Dort steigt lokal die rel. Feuchte an.
    Wenn die rel. Luftfeuchte 100% erreicht kommt es zur Kondensatbildung, wir haben Feuchtigkeit als Niderschlag an Wänden, in Ecken, Kanten im Bereich Alkoven, aber auch in Ritzen und Kanten an der Decke oder der Aussenwand, an Stellen wo die Isolation nicht so gut ist, ...

    Eine der ersten Stellen, an denen man das merkt, sind die Frontscheibe / die Scheiben in den Seitentüren.

    Dazu kommt, das wir durch Kochen im Fahrzeug ebenso wie durch unsere "Ausdünstungen" Atem und Schweiß *nennenswerte* Mengen Feuchtigkeit in das Mobil einbringen.

    Wenn wir den Alkoven also so gleichmässig heizen (und er so gut isoliert ist) dass die Wände warm sind, und wenn die Dampfbremsfolie unter der Verkleidung / über der Isolation intakt ist, können wir den Alkoven trocken halten. Dann wird es an anderen Stellen zur Kondensatbildung kommen.

    Ich glaube, wir müssen mit Kondensatbildung leben.
    Wichtiger ist, durch gezieltes Heizen die Feuchtigkeit erst mal in der Luft zu lösen, und dann durch gutes Lüften die warme, feuchte Luft nach aussen abzuführen und durch trockenere, kühle Luft zu ersetzen. Damit bekommt man zwar nicht nur die Feuchtigkeit aus dem Mobil, sondern auch das Gas aus der Flasche, aber bisher gibt es noch keine wirklich gute Alternative für den mobilen Alltag.
    Für das Leben zu Hause gibt es da was. Eine passende Adaption für Wohnmobile ist mir leider noch nicht bekannt.

    Wir schlafen immer mit den drei mini-Hekis auf kleinster Stellung offen, und tagsüber wird möglichst viel gelüftet.

    LG,
    Jo...

  • Wie gesagt wir haben den Schlauch am Fussende bis zur Seite (Alkovenfront) und im Winter dann am Kopfende feuchte Wand bzw, Matratze.

    Also wir haben es genau umgekehrt. Die warme Luft kommt am Kopfende raus, mit den Füßen schlafen wir Richtung Fenster und das bleibt immer einen Spalt offen.
    Dann kommt noch dazu dass unser Womo nur von März bis Okt. angemeldet ist, also wenn so richtig Minustemperaturen herrschen fahren wir eh nicht.
    Wir fahren jetzt erst mal an Himmelfahrt und ich hoffe dann die Heizung gar nicht zu brauchen :thumbup:

    Ich werde Euch aber auf dem laufenen halten :fahren